Cornelia von Teichman und Logischen

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Cornelia Christiane von Teichman und Logischen (geb. Cornelia Christiane Wilcke; * 18. September 1947 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin (FDP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teichman wurde als Tochter des Arztes Rudolf Wilcke in Hamburg geboren. Seit 1975 ist sie mit dem Rechtsanwalt Christoph von Teichman und Logischen (* 1947) verheiratet. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Töchter.

Die promovierte Medizinerin war in Hamburg und Hongkong ärztlich tätig. Teichman ist zudem ev.-luth. Diplom-Theologin und ordinierte Pastorin. Sie arbeitet als ehrenamtliche Pastorin in St. Georg-Borgfelde und als Krankenhausseelsorgerin im Krankenhaus Hamburg-Eilbek. In der Kirchengemeinde führt die examinierte Bibliodramaleiterin kostenlose Bibliodramaabende durch.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1969 ist von Teichman Mitglied der FDP. Von 1974 bis 1978 gehörte sie der Bezirksversammlung im Bezirk Hamburg-Nord an. Bei der Europawahl 1989 war sie die Hamburger FDP-Spitzenkandidatin. Ihr Listenplatz neun auf der FDP-Bundesliste reichte aber nicht zum Einzug in das Europaparlament aus. Im selben Jahr wurde sie in den FDP-Landesvorstand gewählt. Während des Europawahlkampfs sprach sie sich dafür aus, das kommunale Ausländerwahlrecht in ganz Europa einzuführen.[1] Sie gehörte dem Deutschen Bundestag während der 12. Wahlperiode von 1990 bis 1994 an. Sie wurde dabei über die Hamburger Landesliste der FDP ins Parlament gewählt.[2] Sie gehörte in dieser Zeit auch der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an. 1991 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des deutsch-baltischen parlamentarischen Freundeskreises gewählt.[3]

Unterlagen über ihre politische Tätigkeit werden im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach (NRW) aufbewahrt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hamburgs FDP für Ausländerwahlrecht in Europa, in: Hamburger Abendblatt vom 21. Februar 1989, abgerufen am 21. Juni 2020.
  2. Datenblatt (Memento vom 14. September 2013 im Internet Archive) auf Bundestag.de.
  3. Freundschaft mit dem Baltikum, in: Hamburger Abendblatt vom 18. Juni 1991, abgerufen am 22. Juni 2020.