Dead by Daylight

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Dead by Daylight
Entwickler Behaviour Interactive
Publisher Starbreeze Studios
Veröffentlichung 14. Juni 2016
Plattform Windows
Spiel-Engine Unreal Engine 4
Genre Actionspiel, Horror
Spielmodus Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Maus
Systemvor-
aussetzungen
Medium Download
Sprache Englisch, (Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch)[1]
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18

Dead by Daylight ist ein von Behaviour Interactive entwickeltes Actionspiel, welches am 14. Juni 2016 durch Starbreeze Studios für Windows veröffentlicht wurde.[2][1]

Spielprinzip

Dead by Daylight ist ein Multiplayer-Actionspiel, in welchem ein Killer vier Überlebende durch ein dunkles Waldgebiet jagt und versucht diese zu erlegen. Die Überlebenden hingegen müssen vor dem Killer flüchten und aus dem Waldgebiet entkommen. Die Spieler übernehmen hierbei die Rollen der Killer und Überlebenden. Das Spiel endet wenn alle Spieler tot oder geflüchtet sind. Die Überlebenden spielen in der Third-Person-Perspektive, während der Killer in der First-Person-Perspektive spielt. [3] Die Spieler bekommen zusätzlich eine Visualisierung der Quelle von lauten Geräuschen. Die Spielwelt wird prozedural aufgebaut und basiert auf vier Spielwelt-Vorlagen welche Atmosphäre, Umgebungselemente sowie generelle Lichtstimmung festlegen. Welche dieser Vorlagen für die Runde genutzt wird ist zufällig. Die Wahrscheinlichkeiten für diese Vorlagen können durch bestimmte sog. Opfergaben, welche vor Spielbeginn im Inventar des Spielers ausgewählt werden können, aber nach einmaligem Gebrauch vernichtet sind, beeinflusst werden, so dass die Runde mit höherer Wahrscheinlichkeit in einer Spielwelt auf Basis der Vorlage der Opfergabe stattfindet.

Überlebende

Das Ziel der Überlebenden ist es, aus der Spielwelt zu fliehen. Die Flucht kann auf zwei Arten erfolgen: dadurch, dass mindestens eine bestimmte Anzahl von Generatoren repariert wurde (in der Regel ist die Anzahl der Generatoren um eine höher, als die Anzahl der Überlebenden, die spielen). Dann können die Überlebenden ein oder zwei Ausgangstore öffnen und flüchten. Wenn sich nur noch ein Überlebender im Spiel befindet und ebenfalls mindestens eine bestimmte Anzahl von Generatoren repariert wurde (ein Generator weniger als die Anzahl der Überlebenden, die spielen), öffnet sich zudem eine Falltür, durch die er fliehen kann. Die Anzahl der Generatoren, die für die beiden Fluchtmöglichkeiten repariert werden müssen, wird zu Beginn des Spiels festgelegt und wird nicht mehr verändert. Die Überlebenden, die auch sprinten, laufen oder schleichen können, müssen sich in der Dunkelheit, hockend hinter Objekten, in Gebäuden, in Büschen oder im Inneren von Schränken verstecken. Zusätzlich können sie in auf der Spielwelt verstreuten Kisten Gegenstände finden. So zeigt etwa eine Karte die Standorte der Generatoren oder ermöglicht ein Werkzeugkasten die schnellere Reparatur dieser. In der Spielwelt verteilte angelehnte Bretterstapel können während der Flucht umgeworfen werden, um den Killer kurz aufzuhalten und ihm den Weg zu versperren. Solche Hindernisse können nach ihrer Benutzung von Überlebenden wie Fensterrahmen übersprungen werden, der Killer hingegen muss sie zerstören um den Weg wieder passieren zu können.

Jeder der fünf verschiedenen spielbaren Überlebenden kann in einem Levelsystem bis Level 50 aufsteigen, schaltet dabei Items, Add-Ons, Opfergaben und Perks (Fähigkeiten) frei. Diese können vor Spielbeginn aktiviert oder deaktiviert werden. Durch insgesamt 12 einzigartige Perks, von denen jeder Überlebende bis zu 3 lernen kann, spezialisieren sich die fünf Charaktere in der Kategorie Überlebende auf Teamwork, Flucht, Heilung und Sabotage/Lautlosigkeit. Ab Level 30 können sie anderen Überlebenden ihre einzigartigen Perks beibringen.

Killer

Das Ziel des Killers ist es, alle Überlebenden zu töten. Wenn er einen Überlebenden gefunden hat, muss er diesen zweimal mit seiner Waffe schlagen. Beim ersten Schlag verwundet er ihn, wodurch der Überlebende langsamer läuft, und durch den zweiten Schlag geht er zu Boden. Ein am Boden liegender Überlebender kann sich nur sehr langsam fortbewegen und verblutet langsam, bis er stirbt, geheilt wird oder vom Killer aufgehoben wird. Der Killer kann die Überlebenden auch direkt fangen, wenn er sie im Inneren von Schränken oder während eines Sprungs über ein Hindernis erwischt. Wenn der Killer einen Überlebenden gefangen hat, kann er ihn zu einem Haken tragen, während der Überlebende versucht, sich loszustrampeln. Diese Haken hängen an galgenartigen Gerüsten und sind überall auf der Spielwelt verteilt. Der Killer kann einen gefangenen Überlebenden an einen dieser Haken hängen. Das Opfer am Haken hat eine Lebensleiste, die sich langsam leert. Ist diese Lebensleiste unter 50 % beginnt der Struggle-Modus, das Opfer muss ständig die Leertaste drücken oder stirbt sofort. Ein Überlebender kann von anderen Überlebenden vom Haken befreit werden. Alternativ kann er versuchen, sich selbst zu befreien, allerdings ist der Befreiungsversuch nur möglich, wenn der Struggle-Modus noch nicht begonnen hat. Erfolglose Flucht- und Rettungsversuche sorgen für einen schnelleren Tod. Ein Mitspieler des Überlebenden kann ihn in dieser Zeit retten und sieht den Umriss des Aufgehängten durch Objekte und über jede Entfernung. Das Opfer am Haken sieht ebenfalls den Umriss aller anderen Überlebenden. Wird das Opfer erst während des Strugglens vom Haken gerettet stirb es sofort, falls es erneut aufgehängt wird. Bricht ein Mitspieler einen Rettungsversuche während des Strugglens ab oder wird vom Killer unterbrochen stirbt der aufgehängte ebenfalls sofort. Am Haken sterbende Überlebende werden auf diese Weise einem spinnenartigen Wesen, das Entitus genannt wird, geopfert.

Der Killer kann nicht rennen oder schleichen, aber er läuft generell in einem schnelleren Tempo als die Überlebenden. Dafür können die Überlebenden über umgeworfene Bretterstapel und durch Fensterrahmen springen, während der Killer nur langsam durch die Fensterrahmen klettern kann und Bretterstapel zerstören muss. Sprintende Überlebende hinterlassen außerdem Spuren, die der Killer für etwa 5 Sekunden als rot leuchtende Kratzer an der Umgebung wahrnehmen kann um so seine Opfer zu verfolgen.

Auch die Killer haben zusätzlich zu ihren einzigartigen Fähigkeiten ein Levelsystem ähnlich dem der Überlebenden. Add-Ons verbessern dabei nicht die gefundenen Gegenstände wie bei den Überlebenden, sondern die einzigartige Fähigkeit des Killers. Opfergaben und Perks ähneln denen der Opfer. Auch die Killer verfügen über insgesamt 9 einzigartige Perks, 3 pro Killer, und können diese ab Level 30 an andere Killer weitergeben.

Das Spiel verfügt über vier verschiedene Killer (Stand: 13. September 2016) welche jeweils eine individuelle Fähigkeit besitzen. Mit Ausnahme dieser einen Fähigkeit sind die Killer in ihren übrigen Fähigkeiten identisch.

Der Fallensteller

Der Fallensteller (engl. Trapper) verfügt über die Fähigkeit, Bärenfallen zu sammeln und zu platzieren, um so die Überlebenden zu verwunden. Die Verwundung durch die Bärenfalle ist meistens mit einem erfolgreichem Treffer des Killers zu vergleichen und kann durch freischaltbare Add-Ons erhöht bzw. beeinflusst werden. Sofern der Fallensteller als Killer ausgewählt wurde, werden über die Spielwelt geschlossene Bärenfallen verteilt, welche vom Killer aufgesammelt und an anderen Orten wieder platziert werden können, um so einen Überlebenden, sofern dieser die Falle aktiviert, indem er über sie läuft, dort festzuhalten. Der Überlebende kann sich entweder selbst befreien, durch einen weiteren Überlebenden befreit werden oder kann vom Killer gefangen und eventuell an einem Haken geopfert werden. Der Killer bekommt zudem eine Visualisierung der Geräuschquelle, falls einer der Bärenfallen aktiviert oder von einem Überlebenden deaktiviert werden sollte.

Der Geist

Der Geist (engl. Wraith) besitzt die Möglichkeit, sich nahezu unsichtbar zu machen, um sich so vor den Blicken der Überlebenden zu tarnen. In diesem Zustand kann der Killer jedoch nicht angreifen oder auf andere Weise mit der Spielwelt interagieren, er generiert jedoch auch durch reines Beobachten der Überlebenden und deren Situation Punkte. Während der Killer in dem Zustand der nahezu vollständigen Unsichtbarkeit verweilt, können die Überlebenden nicht mehr den vorwarnenden Herzschlag hören, welcher bei den anderen Killern zu hören ist, falls sich diese im Sichtfeld bzw. in der Nähe des Überlebenden befinden, wodurch sich der Killer praktisch unbemerkt an den Überlebenden heranschleichen kann, um sich in nächster Nähe zu enttarnen und anzugreifen. Das Tarnen und Enttarnen wird durch ein Glockenläuten akustisch signalisiert, welches in der gesamten Spielwelt hörbar ist. Der Killer ist im Unsichtbarkeitszustand an einem Verzerrungseffekt an dessen Position zu erkennen, welcher mit zunehmender Umgebungshelligkeit stärker zu erkennen ist.

Der Hinterwäldler

Der Hinterwäldler (engl. Hillbilly) trägt eine Kettensäge bei sich, mit der er nach kurzer Aufladezeit den sogenannten Chainsaw-Sprint durchführen kann. Während des Chainsaw-Sprints läuft der Killer mit erhöhter Geschwindigkeit in eine Richtung und lässt sich bis zum Ende des Sprints nur schwer steuern, wodurch ein erfolgreicher Angriff mit der Kettensäge erschwert wird. Der Sprint kann auch verwendet werden, um Hindernisse etwas schneller und kontrollierter zu entfernen. Überlebende werden bei einem erfolgreichem Treffer der Kettensäge während des Chainsaw-Sprints sofort zu Boden geworfen anstatt erst verwundet zu werden. Ein erfolgreicher Treffer der Kettensäge verursacht dementsprechend den doppelten Schaden eines Treffers mit dem Hammer des Hinterwäldlers, dessen Funktion mit den Hauptwaffen der anderen Killer identisch ist. Beim Aufladen und Durchführen des Chainsaw-Sprints ist das laute Kettensägengeräusch in der ganzen Spielwelt hörbar.

Die Krankenschwester

Die Krankenschwester (engl. Nurse) hat die Möglichkeit, sich kurzzeitig schnell zu teleportieren, auch durch Objekte (z. B. Wände, Generatoren oder auch Überlebende). Nach dem Teleport kann sich der Killer für einen kurzen Moment nur noch sehr langsam bewegen. Währenddessen ist das Sichtfeld eingeschränkt. Ein Teleport durch einen Überlebenden verwundet diesen nicht. Während des Teleports bewegt sich der Killer schneller als normalerweise, weshalb der Teleport auch über offenes Gelände sinnvoll sein kann. Beim Teleport stößt der Killer einen Schrei aus, der in der ganzen Spielwelt hörbar ist.

Einzelnachweise

  1. a b Dead by Daylight bei Steam. In: store.steampowered.com. Abgerufen am 11. Juni 2016.
  2. Dead by Daylight to be released on June 14th, available today for pre-order on Steam - Behaviour Interactive. In: Behaviour Interactive. 22. April 2016, abgerufen am 11. Juni 2016 (amerikanisches Englisch).
  3. Dead By Daylight Is Just Another Upcoming Slasher Horror Game—Or Is It? - CINEMABLEND. In: CINEMABLEND. 10. Februar 2016, abgerufen am 11. Juni 2016.