Dettelbach (Stockacher Aach)

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Dettelbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 215928
Lage Nördliches Bodensee- und Hegau-Becken

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Stockacher Aach → Rhein → Nordsee
Quelle nördlich von Liggeringen
47° 46′ 54″ N, 9° 2′ 1″ O
Mündung südlich von Espasingen in den Wäschgraben oder MarktbachKoordinaten: 47° 48′ 53″ N, 9° 0′ 59″ O
47° 48′ 53″ N, 9° 0′ 59″ O

Länge 5,6 km[2]
Einzugsgebiet 11,589 km²[2]

Der Dettelbach ist ein knapp sechs Kilometer langer, rechter und südsüdöstlicher Nebenfluss der Stockacher Aach, der im baden-württembergischen Landkreis Konstanz verläuft.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name ist eine Kompositum aus der Endung -bach und dem Genitiv des Personennamens *Thātilo.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bach entspringt auf dem Bodanrück nordöstlich des Radolfzeller Ortsteils Liggeringen, fließt anfangs westlich, dann nordwestlich und durch ein enges Waldtal, begleitet von der K 6100, in die weite Mündungsebene der Stockacher Ach hinab. Diese quert er auf etwa Nordlauf, im Bereich des Rieds in einem schnurgeraden Entwässerungsgraben, von dem ein rechter Abzweig weiter abwärts zur Stockacher Ach läuft. Zuletzt nimmt er von Südwesten her den ähnlich großen, nach einem linken Oberlauf auch Wäschgraben genannten Marktbach auf und mündet hundert Meter weiter von rechts in die Stockacher Aach.

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dettelsbach wurden im Sommer 2017 Steinkrebse gefunden.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alfred G. Benzing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 186 Konstanz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  2. a b Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 91, „Dettelbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  4. Der Dettelbach: Ein Paradies für die seltenen Steinkrebse, Artikel des Südkuriers vom 2. August 2017.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 8119 Eigeltingen, Nr. 8120 Stockach, Nr. 8219 Singen (Hohentwiel) und Nr. 8220 Überlingen West

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]