Diesburg

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Diesburg

Diesburg von Westen

Höhe 711,8 m ü. NHN [1]
Lage bei Wohlmuthausen; Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen (Deutschland)
Gebirge Vordere Rhön
Dominanz 3,2 km → Gebaberg
Schartenhöhe 108 m ↓ unmittelbar nordöstlich, Scharte zur Geba
Koordinaten 50° 35′ 18″ N, 10° 12′ 54″ OKoordinaten: 50° 35′ 18″ N, 10° 12′ 54″ O
Diesburg (Thüringen)
Diesburg (Thüringen)

Die Diesburg ist ein 711,8 m ü. NHN[1] hoher Berg in der Rhön. Sie liegt im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Deutschland) und gehört zum Bergmassiv Hohe Geba.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Diesburg liegt im Biosphärenreservat Rhön zwischen Gerthausen im Südwesten, Wohlmuthausen im Süden und Helmershausen im Südosten, die zur Gemeinde Rhönblick gehören, sowie zwischen den Gemeinden Aschenhausen im Nordwesten und Oberkatz im Nordosten; 14,4 km ostsüdöstlich befindet sich mit Meiningen die Kreisstadt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Auf der Südhang der östlich benachbarten Hohen Löhr (638,1 m) entspringt der Hörbach, der in die südlich der Diesburg fließende Herpf mündet, und nördlich vorbei verläuft die Katza (Katz, Katzbach).

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Diesburg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35), in der Haupteinheit Vorder- und Kuppenrhön (353) und in der Untereinheit Kuppenrhön (353.2) zum Naturraum Auersberger Kuppenrhön (353.24).[2]

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Diesburg liegen das Landschaftsschutzgebiet Thüringische Rhön (CDDA-Nr. 20897; 1989 ausgewiesen; 631,8923 km² groß) sowie jeweils Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Geba-Tuften–Diesburg (FFH-Nr. 5427-301; 17,16 km²) und des Vogelschutzgebiets Thüringische Rhön (VSG-Nr. 5326-401; 199,49 km²).[1]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Diesburg ist vulkanischen Ursprungs und besitzt einen Basaltkegel. Auf dem Gipfel befinden sich Überreste einer aus Steinen bestehenden keltischen Wallanlage aus der Latènezeit (zirka 3. Jahrhundert v. Chr.).[3]

Über die Diesburg führen verschiedene Wanderwege:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Werner Röll: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 126 Fulda. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 4,2 MB)
  3. Walter Höhn: Die Kelten in der Rhön. Von der Milseburg zum Keltendorf, Verlag Imhof, Petersberg 2006