Dominik Kahun

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  Dominik Kahun

Geburtsdatum 2. Juli 1995
Geburtsort Planá u Mariánských Lázní, Tschechien
Größe 176 cm
Gewicht 81 kg

Position Center
Nummer #21
Schusshand Links

Karrierestationen

2005–2007 1. EV Weiden
2007–2008 HC Plzeň 1929
2008–2012 Jungadler Mannheim
2012–2014 Sudbury Wolves
seit 2014 EHC Red Bull München

Dominik Kahun (* 2. Juli 1995 in Planá u Mariánských Lázní, Tschechien) ist ein deutscher Eishockeyspieler auf der Position des Centers, der seit der Saison 2014/15 beim EHC Red Bull München aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag steht.

Karriere

Dominik Kahun machte seine ersten Schritte auf Schlittschuhen in der Eishalle von Marienbad, ehe er im Kleinstschüler-Alter mit seiner Mutter nach Deutschland zog. Dort spielte er zwei Jahre in der Nachwuchsabteilung des 1. EV Weiden, ehe er sich für eine Saison dem Nachwuchs des HC Plzeň 1929 anschloss. Von dort aus ging es dann 2008 in die Nachwuchsabteilung der Jungadler Mannheim. Dort zählte Kahun sofort zu den Leistungsträgern, wurde in der Saison 2010/11 Topscorer der Schüler-Bundesliga (237 Punkte in 35 Spielen) und gewann den Meistertitel seiner Altersklasse 2009, 2010 und 2011.

In der Saison 2011/12 spielte Kahun mit den Jungadlern in der höchsten deutschen Eishockey-Nachwuchsliga, der DNL, und gewann mit Mannheim auch dort den Titel. Auch dort wurde er wieder Topscorer der Saison mit 57 Scorerpunkten in 36 Spielen. Zusammen mit Leon Draisaitl zählte er seither als eines der größten Talente im deutschen Eishockey. Vor der Saison 2012/13 wurden dann die Scouts aus Nordamerika auf Kahun aufmerksam. Von den Sudbury Wolves wurde er im CHL Import Draft in der zweiten Runde an 39. Stelle ausgewählt.[1] Die erste Saison in Nordamerika schloss Kahun mit 40 Punkten aus 58 Spielen ab. Zudem gewann er mit den Sudbury Wolves 2012 den Junior Club World Cup, ein internationales Nachwuchsturnier für Clubmannschaften.[2]

Seit 2014 schnürt Kahun die Schlittschuhe beim EHC Red Bull München. Er war außerdem ab September 2014 dank einer Förderlizenz für den DEL2-Kooperationspartner von München, den SC Riessersee, spielberechtigt.

International

Seit der Nominierung in die U17-Nationalmannschaft des DEB nimmt Kahun regelmäßig an den Weltmeisterschaften der Junioren für Deutschland teil.

Im April 2014 debütierte er im Rahmen der Vorbereitung auf die Herren-Weltmeisterschaft in der Herren-Nationalmannschaft[3] 2016 nahm er mit der Herren-Nationalmannschaft erstmals an einer WM teil.[4]

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2008/09 Jungadler Mannheim SBL 24 21 48 69 8 5 2 4 6 0
2009/10 Jungadler Mannheim SBL 27 56 70 126 4 5 3 8 11 2
2010/11 Jungadler Mannheim SBL 30 69 137 206 14 5 12 19 31 0
2010/11 Jungadler Mannheim DNL 7 0 0 0 0
2011/12 Jungadler Mannheim DNL 36 21 36 57 4 8 3 9 12 0
2012/13 Sudbury Wolves OHL 58 13 27 40 8 9 1 5 6 4
2013/14 Sudbury Wolves OHL 43 9 22 31 8 5 1 1 2 0
Schüler-Bundesliga (U16) gesamt 81 146 255 401 26 15 17 31 48 2
DNL gesamt 43 21 36 57 4 8 3 9 12 0
OHL gesamt 101 22 49 71 16 14 2 6 8 4

International

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
2011 Deutschland WHC-17 5 0 2 2 0
2012 Deutschland U18-WM 6 1 2 3 0
2013 Deutschland U20-WM 6 0 3 3 4
2013 Deutschland U18-WM 5 3 4 7 4
2014 Deutschland U20-WM 7 4 3 7 0
2015 Deutschland U20-WM 6 0 1 1 0
Junioren gesamt 35 8 15 23 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. CHL Import Draft. chl.ca, abgerufen am 10. Mai 2014.
  2. Junior Club World Cup. hockeyweb.de, abgerufen am 11. Mai 2014.
  3. deb-online.de, Nationalmannschaft: Knappe Niederlage gegen Frankreich
  4. Teams - 2016 IIHF Ice Hockey World Championship - International Ice Hockey Federation IIHF. In: www.iihfworlds2016.com. Abgerufen am 10. Mai 2016.