Eigentliches China
Das eigentliche China, alternativ engeres China oder inneres China, ist eine in der westlichen Sinologie verwendete Bezeichnung für jene Regionen Chinas, welche sich in der chinesischen Geschichte nie dauerhaft aus dem chinesischen Reich herauslösen konnten.[1] Außerhalb des eigentlichen China stehen die historischen chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet, Qinghai sowie die Mandschurei.[2]
Synonym verwendet wird der Ausdruck 18 Provinzen, die seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert das Gebiet des eigentlichen China abdecken. Es handelt sich um die (mit Ausnahme Zhilis) bis heute bestehenden folgenden Provinzen:[3]
- Anhui
- Fujian
- Gansu
- Guangdong
- Guangxi
- Guizhou
- Hubei
- Henan
- Hunan
- Jiangsu
- Jiangxi
- Shanxi
- Shaanxi
- Shandong
- Sichuan
- Yunnan
- Zhejiang
- Zhili (1928 verkleinert und in Hebei umbenannt)
Einzelnachweise
- ↑ William T. Rowe: China’s Last Empire. The Great Qing (= History of Imperial China. Band 6). Harvard University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-674-03612-3, S. 31.
- ↑ Wilhelm Schüler: Abriss der neueren Geschichte Chinas unter besonderer Berücksichtigung der Provinz Schantung. Curtius, Berlin 1912 (PDF-Datei; 8,2 MB), S. 346–366.
- ↑ Wilhelm Schüler: Abriss der neueren Geschichte Chinas unter besonderer Berücksichtigung der Provinz Schantung. Curtius, Berlin 1912 (PDF-Datei; 8,2 MB), S. 346–366.