Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1949

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. September 2015 um 10:50 Uhr durch Roman Seeliger (Diskussion | Beiträge) (Quellen hinzugefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1949
40. Austragung
Typ: ISU-Meisterschaften
Datum: 16. - 18. Februar 1949
Austragungsort: Paris, Frankreich
Goldmedaillengewinner
Herren: Vereinigte Staaten 48 Richard Button (2)
Damen: Vorlage:CZS Alena Vrzáňová
Paare: Ungarn 1946 Andrea Kékesy & Ede Király
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
194819491950

Die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1949 fanden vom 16. bis 18. Februar 1949 in Paris, Frankreich, statt. Im Herrenbewerb gewann erwartungsgemäß der Vorjahresweltmeister und Olympiasieger Dick Button. Im Damenbewerb hingegen war die Olympia-Zweite Eva Pawlik die Favoritin. Die regierende Europameisterin aus Österreich konnte jedoch bei der Weltmeisterschaft 1949 wegen eines gebrochenen Absatzes ihres Eisschuhs zur Kür nicht mehr antreten[1][2][3][4]. Die Vize-Europameisterin Alena Vrzáňová nützte ihre Chance und gewann ihr erstes WM-Gold.

Ergebnisse

Herren

Rang Name Nation Bewertung
1 Richard Button Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 5
2 Ede Király Ungarn 1946 Ungarn 12
3 Edi Rada Osterreich Österreich 13
4 James Grogan Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 23
5 Helmut Seibt Osterreich Österreich 26
6 Hayes Alan Jenkins Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 29
7 Austin Holt Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 34
8 Carlo Fassi Italien Italien 38
9 Per Cock-Clausen Danemark Dänemark 45
10 Jean Vives Frankreich Frankreich 50

Punktrichter waren:

Damen

Rang Name Nation Bewertung
1 Alena Vrzáňová Vorlage:CZS 7
2 Yvonne Sherman Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 17
3 Jeannette Altwegg Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 18
4 Jiřina Nekolová Vorlage:CZS 44.5
5 Bridget Shirley Adams Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 46
6 Andra McLauchlin Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 48
7 Virginia Baxter Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 53
8 Dagmar Lerchova Vorlage:CZS 55
9 Jacqueline du Bief Frankreich Frankreich 67
10 Barbara Wyatt Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 71
11 Helen Uhl Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 68.5
12 Valda Osborn Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 73
13 Beryl Beiley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 82
14 Lilly Fuchs Osterreich Österreich 85
15 Liliane Madaule Frankreich Frankreich 105
Z Eva Pawlik Osterreich Österreich
Z Joan Lister Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
  • Z = Zurückgezogen

Punktrichter waren:

Paare

Rang Name Nation Bewertung
1 Andrea Kékesy und Ede Király Ungarn 1946 Ungarn 7
2 Karol Kennedy und Peter Kennedy Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 14.5
3 Anne Davies und Carleton Hoffner Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 31.5
4 Marianna Nagy und László Nagy Ungarn 1946 Ungarn 33
5 Herta Ratzenhofer und Emil Ratzenhofer Osterreich Österreich *35.5
6 Jennifer Nicks und John Nicks Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 35.5
7 Bela Zachova und Jaroslav Zach Vorlage:CZS 49.5
8 Elianne Steineman und André Calamé Schweiz Schweiz 56.5
9 Elly Stärck und Harry Gareis Osterreich Österreich *66,5
10 Denise Favart und Jacques Favart Frankreich Frankreich 63
11 Suzanne Gheldorf und Jacques Rénard Belgien Belgien 75
12 Pamela Davis und Peter Scholes Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 78.5

Punktrichter waren:

Einzelnachweise

  1. Figure skating: "Favored to win, Eva Pawlik was forced to withdraw." In: Life Magazine, 14. März 1949
  2. Susan D. Russell, "Eva Pawlik and Rudi Seeliger", In: International Figure Skating Magazine, Jan/Feb 2008
  3. Matthias Hampe, Die Genese des Eiskunstlaufens als Prozess der Versportung und struktureller Veränderungen im Wettkampfsystem sowie der Leistungsentwicklung. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades "Doktor der Philosophie" an der Universität Potsdam 2010, Seite 218
  4. Kelli Lawrence, Skating On Air. McFarland & Company. Jefferson (North Carolina) und London 2011. Kapitel "Eva Pawlik - more than an overseas footnote", Seite 22. ISBN 978-0-7864-4608-7