Elin Holmlöv

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SchwedenSchweden  Elin Holmlöv

Geburtsdatum 5. August 1987
Geburtsort Knivsta, Schweden
Größe 173 cm
Gewicht 64 kg

Position Linker Flügel
Nummer #2
Schusshand Links

Karrierestationen

2002–2006 AIK Solna
2006–2009 University of Minnesota-Duluth
2009–2010 Segeltorps IF
2010–2011 University of Minnesota-Duluth
2011–2013 Tornado Moskowskaja Oblast
2013–2014 Munksund-Skuthamns SK
2014–2015 AIK Solna

Elin Holmlöv (* 5. August 1987 in Knivsta) ist eine ehemalige schwedische Eishockeyspielerin, die im Laufe ihrer Karriere unter anderem beim AIK Solna, der University of Minnesota-Duluth, Tornado Moskowskaja Oblast und der Segeltorps IF aktiv war. Dabei gewann Holmlöv zweimal den schwedischen Meistertitel und dreimal den IIHF European Women Champions Cup. Mit der schwedischen Nationalmannschaft gewann sie 2005 und 2007 jeweils die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elin Holmlöv begann ihre Karriere beim Rimbo IF, bevor sie 2002 in die Frauenmannschaft des AIK Solna wechselte. Mit dieser wurde sie 2004 und 2005 schwedischer Meister und qualifizierte sich damit jeweils für die Teilnahme am IIHF European Women Champions Cup. Bei beiden Teilnahmen gewann der AIK den damals höchsten Eishockeywettbewerb für europäische Fraueneishockeyvereine.

Zwischen 2006 und 2009 studierte sie an der University of Minnesota-Duluth und spielte für deren Frauen-Eishockeyteam in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA). 2008 gewann sie mit den Duluth Bulddogs die NCAA-Meisterschaft der Frauen. 2009 kehrte sie nach Schweden zurück, um sich besser auf die Olympischen Winterspiele 2010 vorbereiten zu können und spielte für den Segeltorps IF in der Riksserien. Mit dem SIF gewann sie 2010 die schwedische Meisterschaft.

In der Saison 2011/12 stand Holmlöv mit ihren Nationalteamkolleginnen Kim Martin und Danijela Rundqvist bei Tornado Moskowskaja Oblast in der russischen Profi-Fraueneishockeyliga unter Vertrag. Mit Tornado gewann Holmlöv 2012 und 2013 jeweils die russische Meisterschaft sowie 2012 den IIHF European Women Champions Cup.

2013 kehrte sie nach Schweden zurück, um eine Rehabilitation für eine Rückenverletzung zu beginnen, die sie schon 2006 geplagt hatte.[1] Im Verlauf der Saison 2013/14 kehrte sie in den Spielbetrieb zurück und spielte zunächst für den Munksund-Skuthamns SK. In der folgenden Saison gewann sie mit dem AIK noch einmal die schwedische Vizemeisterschaft, ehe sie ihre Karriere beendete.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elin Holmlöv (rechts) im Kampf um den Puck gegen Noora Räty und Jenni Hiirikoski

Elin Holmlöv nahm mit der schwedischen Frauen-Nationalmannschaft unter anderem an den Weltmeisterschaften 2005 in Schweden und 2007 in Kanada teil, wobei sie jeweils die Bronzemedaille gewann. Zudem war sie für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin nominiert, konnte jedoch aufgrund einer Rückenverletzung nicht am Olympischen Eishockeyturnier teilnehmen.

Am 7. November 2008 schrieb Elin Holmlöv Geschichte, als sie beide Tore beim 2:1-Sieg der Schwedinnen über Kanada erzielte – dies war der erste Sieg des schwedischen Nationalteams gegen Kanada überhaupt.

In den Jahren 2009 und 2012 wurde Elin Holmlöv als Årets hockeytjej ausgezeichnet und war damit die erste Preisträgerin, die den Preis mehr als einmal erhielt.

Insgesamt erzielte sie 50 Tore in 167 Länderspielen für Schweden.[2]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012 IIHF-European-Women-Champions-Cup-Gewinn mit Tornado Moskowskaja Oblast
  • 2012 Russischer Meister mit Tornado Moskowskaja Oblast
  • 2012 Årets hockeytjej
  • 2013 Russischer Meister mit Tornado Moskowskaja Oblast
  • 2015 Schwedischer Vizemeister mit dem AIK Solna

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
2002/03 AIK Division 1 5 0 3 3 2 +8
2003/04 AIK Division 1 5 1 3 4 39 +13
2004/05 AIK Division 1 5 5 3 8 10 +10
2005/06 AIK Division 1
2006/07 Univ. of Minnesota-Duluth NCAA 31 6 20 26 22
2007/08 Univ. of Minnesota-Duluth NCAA 36 20 21 41 24
2008/09 Univ. of Minnesota-Duluth NCAA 34 23 28 51 51
2009/10 Segeltorps IF Riksserien 17 24 20 44 16 +45 2 2 1 3 0 +3
2010/11 Univ. of Minnesota-Duluth NCAA 34 18 34 52 20 +40
2011/12 Tornado Moskowskaja Oblast Russland 16 29 20 49
2012/13 Tornado Moskowskaja Oblast Russland 21 37 28 65
2013/14 Munksund-Skuthamns SK Riksserien 19 11 7 18 22 +7 4 0 1 1 6 +2
2014/15 AIK Riksserien 21 4 12 16 22 +9 5 1 2 3 8 +1

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/–
2004 Schweden WM 5 2 4 6 8 −1
2005 Schweden WM 5 0 3 3 4 +3
2007 Schweden WM 5 0 2 2 8 +4
2008 Schweden WM 4 0 2 2 2 +1
2009 Schweden WM 5 6 2 8 2 +5
2010 Schweden Olympia 5 1 3 4 2 −3
2011 Schweden WM 5 2 4 6 4 +1
2012 Schweden WM 5 4 3 7 6 +5
2013 Schweden WM 5 2 0 2 4 +2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Elin Holmlöv – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elin Holmlöv tvingas sluta – 26 år gammal. In: expressen.se. 22. August 2013, abgerufen am 28. September 2017 (schwedisch).
  2. Landslagsrekord genom tiderna. In: swehockey.se. 25. April 2015, abgerufen am 28. September 2017 (schwedisch).
  3. ELIN HOLMLÖV (Memento vom 25. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei) bei winih.com