Elisabeth von Österreich (Film)

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Film
Titel Elisabeth von Österreich
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1931
Länge 84 Minuten
Stab
Regie Adolf Trotz
Drehbuch Georg C. Klaren
Adolf Lantz
Alfred Schirokauer
Musik Felix Günther
Kamera Frederik Fuglsang
Besetzung

Elisabeth von Österreich ist eine deutsche Filmbiografie aus dem Jahr 1931 und hat die österreichische Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn zum Thema.

Handlung

Die österreichische Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, Gattin von Kaiser Franz Joseph I., tut sich mit ihren freigeistigen Einstellungen und in ihrer Sehnsucht nach ihren bayerischen Wurzeln schwer, sich der höfischen Etikette zu fügen und erntet dafür die Kritik ihrer Schwiegermutter Sophie Friederike von Bayern. Auch Franz Josef erinnert Elisabeth an ihre höfischen Pflichten als Kaiserin von Österreich. Doch Elisabeth zieht es vor, beispielsweise eine Zirkusreiterin zu empfangen und in einer Dorfgaststätte einzukehren, und empört sich darüber, dass Franz Josef seine Soldaten der Strafe des Spießrutenlaufens unterzieht.

Als Elisabeth bei einem Empfang einen Schwächeanfall erleidet, stellt sich heraus, das sie ein Kind, den späteren Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn, erwartet. Kurz nach dessen Geburt nimmt Sophie Friederike das Kind an sich. Franz Josef versucht vergeblich, die aufgebrachte Elisabeth zu beschwichtigen.

Jahre später leidet die heimische Wirtschaft unter der Abwesenheit von Elisabeth, doch hat sie sich auf ärztlichen Rat hin in die Berge zurückgezogen. Die durch Europa reisende Kaiserin trifft in Possenhofen, dem Ort ihrer Kindheit, ihren Vetter, den bayerischen König Ludwig II.. Doch als Erzherzog Rudolf gegen seinen Willen mit Stephanie von Belgien verheiratet werden soll, kehrt Elisabeth voller Sorge um ihren Sohn nach Wien zurück, kann jedoch die arrangierte Hochzeit nicht mehr verhindern. Dies hält Rudolf jedoch nicht davon ab, eine Affäre mit Mary Vetsera einzugehen.

Rudolf plant, sich von Stephanie scheiden zu lassen, um Mary Vetsera heiraten zu können. Als dies auf den Widerstand seines Vaters stößt, gibt Rudolf seinen Eltern gegenüber vor, die Affäre mit Mary beenden zu wollen. Nach der Ablehnung des Scheidungsgesuches durch den Papst nehmen sich Rudolf und Mary auf Schloss Mayerling das Leben. Nach dem Tod ihres Sohnes trägt Elisabeth nur noch schwarze Kleidung.

In Genf wird Elisabeth von italienischen Anarchisten Luigi Lucheni mit einer Feile am Herzen verletzt. Auf dem Schiff, mit dem sie nach ihrem Aufenthalt im Hotel Beau-Rivage eigentlich ihre Reise fortsetzen wollte, bricht sie jedoch zusammen und stirbt.

Weblinks