Emmanuel Carrère

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Oktober 2016 um 19:54 Uhr durch Xqbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Formatiere ISBN). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Emmanuel Carrère (2012)

Emmanuel Carrère (* 9. Dezember 1957 in Paris, Frankreich) ist ein französischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben

Carrère ist der Sohn von Louis Carrère und der französischen Historikerin Hélène Carrère d’Encausse. Die Cousine seiner Mutter ist die französisch-georgische Politikerin und frühere Außenministerin Georgiens Salome Surabischwili.

Carrère hat seit den frühen 1980er Jahren rund ein Dutzend Bücher geschrieben, die zum Teil preisgekrönt wurden. Ferner war er Drehbuchautor und Produzent einer Reihe von Filmen für Kino und Fernsehen. 2010 war er Jurymitglied bei der Auswahl der Spielfilme bei den 63. Filmfestspielen von Cannes, 2015 Jurymitglied bei den 72. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Werke

Film

eigene Filme
  • 2003: Retour á Kotelnitch, Dokumentarfilm. Regie.
Verfilmungen

Fernsehen

Auszeichnungen und Preise

  • 1984: Prix Passion für Bravoure
  • 1985: Prix de la Vocation für Bravoure
  • 1987: Grand Prix de l'Imaginaire für Le Détroit de Behring
  • 1988: Prix Kléber Haedens für Hors d'atteinte
  • 1995: Prix Femina für La Classe de neige
  • 2006: Chlatmadis Award for Best Adapted Screenplay für La Moustache
  • 2009: Prix Marie Claire du roman d'émotion und Prix des lecteurs de L’Express, sowie Prix Crésus jeweils für D'autres vies que la mienne
  • 2010: Globe de Cristal für D'autres vies que la mienne
  • 2010: Grand Prix de littérature Henri Gal de l'Académie française für sein bisheriges Werk
  • 2011: Prix de la langue française.
  • 2011: Prix Renaudot für Limonov.
  • 2014: Prix Litteraire du Journal Le Monde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Wahrheit über einen Faschisten in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 26. August 2012, Seite 26
  2. Der Held als Drecksack in FAZ vom 9. Oktober 2012, Seite 28