Ernestinum Gotha
Gymnasium Ernestinum Gotha | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1524 |
Adresse |
Bergallee 8 |
Ort | 99867 Gotha |
Land | Thüringen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 56′ 44″ N, 10° 42′ 2″ O |
Schüler | 438 |
Lehrkräfte | 39 |
Website | www.ernestinum-gotha.de |
Das Gymnasium Ernestinum Gotha ist ein humanistisch-naturwissenschaftlich orientiertes Gymnasium in Gotha, das 1859 aus der Vereinigung von Gymnasium illustre und Herzoglichem Realgymnasium hervorging.
Entwicklung des Gymnasiums
Von den Anfängen bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts
Der älteste Vorläufer ist die 1291 erwähnte Lateinschule an der Pfarrkirche St. Marien. Am 21. Dezember 1524 wurde das Gymnasium durch den Freund Martin Luthers, den Reformator Friedrich Myconius, im Kreuzgang des Augustinerklosters gegründet. Durch den Einfluss der Reformation wurden Inhalt und Form des Unterrichts schon Mitte des 16. Jahrhunderts unter Leitung von Cyriacus Lindemann (1562–1568) neu ausgerichtet. Er legte dabei vor allem Wert auf die Beherrschung grammatischer Regeln und die Interpretation lateinischer Autoren. Dabei führte er das neue Unterrichtsfach Deklamation ein. Großen Wert legte er auf sorgfältige schriftliche Arbeiten der Schüler. Neben diesen Aspekten der Gelehrsamkeit machte er sich durch seinen humanen Umgang mit Schülern einen Namen, da er stets um ein Vertrauensverhältnis zu seinen Schülern bemüht war. Dieses unterschied ihn von seinem Amtsvorgänger Pankratius Sussenbach (1540–1562).
Um 1600 erhielt das Gymnasium den Zusatz „illustre“ (vortrefflich, glänzend, berühmt) durch Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg verliehen. Zu diesem Zeitraum nahm Andreas Wilke (1592–1631) die Rektoratstätigkeit wahr. Er war an der Weiterentwicklung der Schule nicht unerheblich beteiligt. Wilke sorgte für mehr Lehrer an der Schule, erhöhte die Anzahl der Klassen und erweiterte das Schulgebäude, indem er sich für dessen Umbau einsetzte. Zugleich unterhielt er Verbindungen zu namhaften Professoren und Wissenschaftlern in ganz Deutschland.
Blütezeit des Gymnasiums
Im 17. Jahrhundert wurde das Gymnasium durch Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg weiterhin gefördert. Er bot Söhnen verfolgter Lutheraner aus Ungarn, Schlesien, Polen, Russland und Skandinavien Asyl, die am hiesigen Gymnasium lernten. Mit der Ernennung von Andreas Reyher (1641–1673) zum Rektor wurde die allgemeine Schulpflicht für alle Fünf- bis Zwölfjährigen im Herzogtum Gotha eingeführt. Er reformierte das Gothaer Schulwesen im Sinne von Wolfgang Ratke. Sein Rektorat begann Reyher mit dem Entwurf einer neuen Schulordnung unter dem Titel „Special- und sonderbahrer Bericht, Wie (...) Knaben und Mägdlein (...) unterrichtet werden können und sollen“ (1642). Reyher setzte eine inhaltliche Reform des Schulwesens durch, die über die Landesgrenzen hinaus berühmt werden sollte. Durch die Einführung der Selecta kam es zur Aufstockung der Klassen und zur Erhöhung des Fächerkanons. Erstmals wurde der Unterricht in der Muttersprache erteilt. Mathematik, Poetik und Geschichte wurden als neue Fächer eingeführt. Zur Vorbereitung auf das Studium wurden in der Abschlussklasse Selecta die Fächer Rhetorik, Logik, Ethik, Mathematik, Metaphysik und Sphärik gelehrt.
Das 18. Jahrhundert ist im Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg durch die Aufklärung geprägt. Besondere Förderung erhielt das Gymnasium unter der Herrschaft Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg, der sich für die Entwicklung guter Schulen einsetzte. Dabei ließ er sich von dem Grundsatz leiten, dass gebildete Untertanen auf allen Gebieten eine wichtige Voraussetzung für die ökonomische und politische Stabilität des Landes waren. Während seiner Regierungszeit amtierte Johann Gottfried Geißler (1768–1779) als Rektor am Gymnasium illustre. Unter ihm wurde das Konzept entwickelt, welches den Anteil der alten Sprachen zugunsten der naturwissenschaftlichen Disziplinen Deutsch, Literatur, Englisch und Französisch verringerte. Um den Freiraum der Schüler für häusliche und selbständige Arbeiten zu erhöhen, wurde die Anzahl der Stunden auf 4 am Vormittag und 3 am Nachmittag beschränkt. Er führte das Fachlehrerprinzip ein und sorgte für feste verbindliche Lehrpläne. Ausgangspunkt dieser Veränderungen bildete Geisslers Schrift „Unvorgreifliche Gedanken, wie die Einrichtung des gymnasii illustris Gothani einigermaßen könnte verbessert werden“ vom 1. November 1768. Unter Friedrich Andreas Stroth (1779–1785) und Friedrich Wilhelm Döring (1786–1833) wurden diese Entwicklungen kontinuierlich fortgesetzt. Die unter ihnen tätigen Lehrkräfte Johann Georg August Galletti, Johann Friedrich Salomon Kaltwasser (1752–1813), Adolf Heinrich Friedrich von Schlichtegroll, Johann Kaspar Friedrich Manso und Friedrich Jacobs zeichneten sich durch ein hohes Maß an Kompetenz und Pflichtbewusstsein aus. Ihre Namen sind als Gelehrte und Schriftsteller in die Geschichte eingegangen.
Gründung und Entwicklung des Gymnasiums Ernestinum bis 1945
In den Jahren 1837/38 wurde für das Gymnasium in der Bergallee ein modernes Schulgebäude im klassizistischen Stil errichtet, das den Erfordernissen der Zeit entsprach. Nach einem kurzen Interregnum zwischen 1833 und 1841 unter dem Oberhofprediger Eduard Adolf Jacobi (1796–1866) und Gottfried Seebode (1792–1868) sorgte Valentin Rost (1841–1859) für das Wiedererstarken des Gymnasiums. Er musste sich der Herausforderung eines durch das Gothaer Bürgertum begründeten Konkurrenten, des Herzoglichen Realgymnasiums, stellen. Dieses 1836 gegründete Realgymnasium orientierte sich den Bedürfnissen der Zeit entsprechend an einem naturwissenschaftlich-mathematischen Lehrprogramm. Chemie, Physik und Mineralogie wurden als eigenständige Fächer unterrichtet. Die modernen Fremdsprachen Französisch und Englisch gewannen gegenüber Latein an Bedeutung.
Am 12. April 1859 wurden das Gymnasium illustre und das Herzogliche Realgymnasium vereinigt. Die Bildungseinrichtung erhielt anlässlich dessen den Namen Gymnasium Ernestinum Gothae – zu Ehren Herzog Ernsts I. von Sachsen-Coburg und Gotha.
Der neue Rektor Joachim Marquardt (1859–1882) sorgte für strenge Einhaltung der neuen Schulordnung, ohne besondere Härte einzusetzen. Gegenüber seinen Lehrerkollegen vertrat er eine ebensolche strenge, aber zugleich freundschaftliche Haltung. Er engagierte sich für eine bessere Einrichtung des Schulplans. Unter seiner Leitung wurden ein Erweiterungsbau der Schule vorgenommen, eine Aula eingerichtet, neue Bibliotheksräume und eine Turnhalle geschaffen. Unterrichtet wurde nach einem einheitlichen Fächerkanon. Ab der Untertertia erfolgte die Untergliederung in humanistische und realgymnasiale Klassen. Nachfolger Marquardts war Albert von Bamberg (1883–1910), der ebenso neben der humanistischen Bildung die realen Wissenschaften förderte. Unter dem neuen Rektor Ludwig Mackensen (1910–1914) sollten erstmals auch Mädchen das Ernestinum besuchen. Heinrich Anz (1914–1935) musste sich bei seiner Amtsübernahme mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auseinandersetzen. Auch in den darauf folgenden Jahren der Weimarer Republik ist es Anz zu verdanken, dass das humanistische Gymnasium weiter fortbestehen konnte. Während der Naziherrschaft wirkten sich das Eingreifen der Hitlerjugend, die Beurlaubung von Lehrkräften, Staatsfeierlichkeiten, die Einberufung von Schülern zum Militärdienst negativ auf den Schulbetrieb aus. Otto Küttler (1938–1945) war als Rektor bestrebt, den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Unter ihm wurden Theateraufführungen, Vorträge und Sportveranstaltungen organisiert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gymnasialbibliothek auf Schloss Friedenstein überführt. Heute ist sie Bestandteil der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha.
Das Gymnasium in der Nachkriegszeit
Mit dem Einführen einer neuen Bildungskonzeption in der Sowjetischen Besatzungszone wurden dem Fortbestand eines humanistischen Gymnasiums die Grundlagen entzogen. Die letzten Abiturprüfungen am Ernestinum wurden im Schuljahr 1945/46 durchgeführt. Im Frühjahr 1947 hörte das Gymnasium Ernestinum formell und dem Namen nach auf zu existieren. Die bestehenden Oberschulklassen wurden am 10. April 1947 in die Arnoldischule eingegliedert, um dort weiter zum Abitur geführt zu werden. Im Schulgebäude des einstigen Ernestinums war fortan eine zehnjährige Mittelschule untergebracht, aus der 1959 eine Polytechnische Oberschule hervorging, die 1965 den Namen POS Albert Schweitzer erhielt.
Das Gymnasium von 1991 bis zur Gegenwart
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Gymnasium Ernestinum am 1. November 1991 wiedergegründet, 1993 wurden die ersten Abiturprüfungen nach 48 Jahren abgelegt. Seit diesem Zeitpunkt wird es von Dr. Lutz Wagner geführt. Heute lernen 438 Schülerinnen und Schüler an dieser Einrichtung. Sie werden von 49 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. [Stand September 2009]
Außerschulische Aktivitäten
- Teilnahme an der Mathematik-, Chemie- und Physikolympiade
- Teilnahme an „Jugend trainiert für Olympia“
- Schüleraustausch mit Benevento und einer Partnerschule in der Ukraine
- Beteiligung am Gothaer Kinderchor
- Ausstellung künstlerischer Leistungen im Schloss Friedenstein sowie in der Stadt Gotha
Kooperation mit anderen Einrichtungen
- „Schnupperwoche“ für Grundschüler der 4. Klassen
- Gemeinsame Leistungskurse in Klasse 11/12 mit dem Arnoldi-Gymnasium
- Praktikum für Studierende der Fachrichtung Lehramt unterschiedlicher Universitäten
- Ausbildungsschule für Referendare in Kooperation mit der Universität Erfurt
Rektoren, Lehrer und Schüler des Gymnasiums
Bekannte Persönlichkeiten, die im Ernestinum bzw. dessen Vorgänger-Einrichtungen (Gymnasium Illustre und Realgymnasium) lehrten oder lernten, waren:
- Pankratius Sussenbach, Rektor von 1540 bis 1562
- Cyriacus Lindemann, Rektor von 1562 bis 1568
- Johannes Dinckel, Rektor von 1580 bis 1583
- Andreas Wilke, Rektor von 1592 bis 1631
- Johann Weitz, Lehrer ab 1602, Konrektor ab 1609, Rektor von 1631 bis 1640
- Georg Heß, Konrektor von 1637 bis 1673, Rektor von 1673 bis 1691
- Andreas Reyher, Rektor von 1641 bis 1673
- Wilhelm Hieronymus Brückner, Schüler 1671 bis 1676
- Johann Salomon Hattenbach, Schüler bis 1669
- Johann Heinrich Rumpel, Subkonrektor ab 1674, Rektor 1691 bis 1693
- August Hermann Francke, Schüler 1676/77
- Martin Christian Goeldelius, Schüler bis 1684, Sohn des Lehrers und Kantors Johannes Goeldelius (1635−1685)
- Wilhelm Ernst Tentzel, Lehrer ab 1690
- Johann Jacob Syrbius, Schüler 1691 bis 1693
- Gottfried Vockerodt, Konrektor 1693, Rektor von 1694 bis 1727
- Johann Heinrich Stuß, Rektor von 1728 bis 1768
- Johann Elias Reichardt, Schüler von 1684 bis 1687, Lehrer von 1695 bis 1731 und Inspektor seit 1698
- Johann August von Hellfeld, Schüler bis 1734
- Johann Volkmar Sickler, Schüler ab 1755
- Johann Heinrich Voigt, Schüler von 1759 bis 1770, Lehrer von 1774 bis 1789
- Johann Friedrich Blumenbach, Schüler bis 1769
- Johann Gottfried Geißler, Rektor von 1768 bis 1779
- Friedrich von Schlichtegroll, Schüler ab 1778, Lehrer von 1787 bis 1807
- Johann Kaspar Friedrich Manso, Lehrer von 1783 bis 1790
- Johann Georg August Galletti, Lehrer von 1778 bis 1819
- Friedrich Jacobs, Lehrer 1785 bis 1807
- Christian Ferdinand Schulze, Schüler von 1786 bis 1792, Kollaborator und Inspektor des Cönobiums von 1800 bis 1840, Erster Professor von 1840 bis 1848
- Friedrich Christian Kries, Kollaborator ab 1789, Erster Professor von 1819 bis 1840
- Johann Gottfried August Sparr, Schüler, Lehrer von 1803 bis 1808
- Johann Heinrich Möller, Schüler von 1804 bis 1813
- Joseph Meyer, Schüler bis 1807
- Arthur Schopenhauer, Schüler 1807
- Christian Ludwig Brehm, Schüler bis 1808
- Friedrich Ludwig Andreas Regel, Schüler, Kollaborator ab 1808, Professor von 1813 bis 1826
- Friedrich August Ukert, Inspektor ab 1808
- Ernst Friedrich Wüstemann, Schüler 1808 bis 1816, Kollaborator ab 1819, Direktor von 1833 bis 1856
- Friedrich Wilhelm Carl Umbreit, Schüler von 1809 bis 1814
- Karl August Credner, Schüler von 1812 bis 1817
- Christian Gotthold Neudecker, Schüler von 1816 bis 1826
- Wilhelm Theodor Kraut, Schüler bis um 1819
- Raphael Kühner, Schüler bis 1820
- Carl Anton Bretschneider, Schüler bis 1826
- Andreas Heinrich Wiegandt, Schüler Michaelis 1824 bis Michaelis 1830
- Gotthilf Albert Sterzing, Schüler von 1834 bis 1840
- Eduard Adolf Jacobi, Schüler, ehrenamtlicher Rektor von 1838 bis 1839
- Karl Ernst Georges, Schüler, Lehrer von 1839 bis 1856
- Otto Schneider, Lehrer von 1842 bis 1859
- Ernst Behm, Schüler bis 1849
- August Beck (Historiker), Schüler
- Christian Behrens, Schüler bis 1870
- Otto Liebetrau, Schüler bis 1874
- Karl August Friedrich Samwer, Schüler
- Julius Kaerst, Schüler 1869 bis 1874
- Rudolf Ehwald, Lehrer 1871 bis 1911
- Ernst Anding, Schüler in den 1870ern
- Eduard Wilhelm Sievers, Rektor von 1882 bis 1883
- Adolf Schmidt (Geophysiker), Lehrer von 1885 bis 1902
- Hans Dominik, Schüler bis 1893
- Kurd Laßwitz, Lehrer von 1876 bis 1910
- Erich Lasswitz, dessen Sohn, Schüler bis 1900
- Eduard Heinrich Albert von Bamberg, Rektor von 1883 bis 1910
- Wilhelm Liebenam, Lehrer von 1899 bis 1918
- Walter Ortlepp, Schüler bis 1918
Literatur
- Max Schneider: Die Abiturienten des Gymnasium Illustre zu Gotha aus M. Andreas Reyhers und Georg Hessens Rektorat von 1653–1694, Engelhard-Reyher, 1911
- Heinrich Anz (Hrsg.): Gotha und sein Gymnasium. Bausteine zur Geistesgeschichte einer deutschen Residenz. Zur 400 - Jahrfeier des Gymnasium Ernestinum, Verlag Friedrich Andreas Perthes A.-G., Gotha/Stuttgart 1924
- Gymnasium Ernestinum : Jahresheft ...
- Christoph Köhler u.a. [Red.]: Festschrift zum 475-jährigen Schuljubiläum des Gymnasium Ernestinum Gotha 1524–1999, Gotha, 1999
- Christoph Köhler: Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772–1804) zum 200. Todestag, Gotha, Ernestinum, N.F. 137.2004, S. 1061–1066
- Jekaterina Vogel: Andreas Reyher 1601–1673, Gotha [1990]
- Sascha Salatowsky (Hrsg.): Gotha macht Schule. Bildung von Luther bis Francke [= Veröffentlichungen der Forschungsbibliothek Gotha, Bd. 49]. Gotha 2012
- Mitteldeutscher Kulturrat Bonn (Hrsg.): Gymnasien Thüringens Band 3, Kammwegverlag, Troisdorf 1972
- Christian Ferdinand Schulze: Geschichte des Gymnasiums zu Gotha, Justus Perthes, Gotha, 1824 [1]
Weblinks
- http://www.ernestinum-gotha.de/
- Köhler, Christoph: 475 Jahre Gothaer Gymnasium Ernestinum, http://www.ernestinum-gotha.de/gesch/j475ah.html (Stand: 14. September 2009)
- Max Berbig: Wilke, Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 234 f.
- Friedrich Koldewey: Stroth, Friedrich Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 624–627.
- Friedrich August Eckstein: Döring, Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 289–291.
- August Baumeister: Rost, Valentin Christian Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 278 f.