European Outdoor Film Tour

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Die European Outdoor Film Tour (EOFT) ist die größte Outdoor-Filmtour Europas, die jährlich in 14 Ländern Station macht, wobei Filme rund um die Erlebniswelt Extremsport, Outdoor und Abenteuer gezeigt werden.[1]

Geschichte

Im Jahr 2001 begann die European Outdoor Film Tour, gegründet von Joachim Hellinger und Thomas Witt, mit Aufführungen in 16 Städten. Mit einer Dauer von etwa zwei Stunden werden hierbei verschiedene Extremsportkurzfilme in Dokumentationsform gezeigt. Die Zusammenstellung der Filme ändert sich dabei von Jahr zu Jahr. Sie werden in den jeweiligen Städten in ausgewählten Theatern, Universitäten sowie speziellen Eventlocations gezeigt. Über die Jahre steigerte sich die Zahl der Städte, in denen die Filme gezeigt werden. Bei der Tour 2014/15 erreichte sie über 300 Aufführungen in 163 Städten und 14 Ländern. Dabei konnte die EOFT über 200.000 Zuschauer verzeichnen. Geprägt ist die Filmtour von ihrem Eventcharakter. Durch einen Moderator werden die Filme mit kurzen Erklärungen angekündigt und die Zuschauer über das beliebte Gewinnspiel eingebunden.[1]

Filmbeiträge

Typische Filminhalte sind Dokumentationen über Extremsportarten. In fast jedem Jahr sind Beiträge über das Bergsteigen, Klettern, Kajak, Skifahren und Mountainbike enthalten. Eine Mischung aus professionellen, aufwendigen Produktionen sowie Projekten mit kleinen Budgets und minimaler technischer Ausstattung zeichnen das Programm aus.

Der Fokus liegt auf dem Erzählen von Geschichten und der authentischen Darstellung der Protagonisten. Gleichzeitig besteht der Anspruch, aktuelle Höchstleistungen der jeweiligen Sportarten zu zeigen. So findet man z.B. die Geschichte von zwei jungen Norwegern, die in einer einsamen Bucht den Winter verbringen, um unter Polarlichtern im Ozean zu surfen, genauso, wie etwa einen Kurzfilm über die Besteigung des K2 von Extremalpinistin Tamara Lunger oder Free Solo Begehungen von Profikletterer Alex Honnold.[2]

Die Filme sind entweder Eigenproduktionen, Koproduktionen oder Lizenzierungen. Das "European Outdoor Film Tour"-Programm enthält meist speziell editierte und dramaturgisch verdichtete Versionen von längeren Filmen, um die ganze Vielfalt der Outdoorwelt darzustellen. Dabei dient die Filmtour vielen wenig bekannten Sportlern und Filmemachern als Sprungbrett, um ihre Leistungen einem großen Publikum zu präsentieren und sich in der Szene zu etablieren.[1]

Tourländer

Zur aktuellen Tour 2015/16 ist die EOFT in den Ländern Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Slowenien, Tschechien und Österreich vertreten.[3]

Awards

  • 2016 wurde dem EOFT-Film "Masters of Slack" der ISPO Gold Award "Communication" in der Kategorie "Film" verliehen.[4]
  • Jährlich wird vom Publikum per Online-Abstimmung der beste Film des jeweiligen Programms mit dem Audience Award ausgezeichnet.[5]

Merchandise

Ein Best-Of der jeweiligen Tourprogramme ist auf DVD und Blu Ray bei den Tourterminen und in einem Onlineshop erhältlich. Außerdem werden vom Partner Mammut spezielle EOFT-Produkte entworfen, wie z.B. das T-Shirt oder die Mütze zur Tour. 2015 erschien der Bildband "Abenteuer" in Zusammenarbeit mit National Geographic. Den Soundtrack zur Tour gibt es als Download.[6]

Partner

Partner dieser Veranstaltung sind Mammut und Gore-Tex, die von weiteren Unternehmen und Verbänden als Sponsoren unterstützt werden.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c PressReader.com - Connecting People Through News. In: www.pressreader.com. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  2. E.O.F.T. 15/16 // European Outdoor Film Tour. In: www.eoft.eu. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  3. Dates & Tickets // European Outdoor Film Tour. In: www.eoft.eu. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  4. ISPO AWARD. In: award.ispo.com. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  5. Vote (ACA) // European Outdoor Film Tour. In: www.eoft.eu. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  6. Shop // European Outdoor Film Tour. In: www.eoft.eu. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  7. Impressum // European Outdoor Film Tour. In: www.eoft.eu. Abgerufen am 29. Januar 2016.