Fjallabyggð

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Fjallabyggð
Basisdaten
Staat: Island Island
Region: Norðurland eystra
Wahlkreis: Norðausturkjördæmi
Sýsla: kreisfrei
Einwohnerzahl: 1977 (1. Januar 2023)
Fläche: 364 km²
Bevölkerungsdichte: 5,43 Einwohner/km²
Postleitzahl: 580 (Siglufjörður)
625 (Ólafsfjörður)
Politik
Gemeindenummer 6250
Kontakt
Website: www.fjallabyggd.is
Karte
Lage von Fjallabyggð

Koordinaten: 66° 9′ N, 18° 55′ W

Siglufjörður (1975)
Ólafsfjörður
Ólafsfjörður von Westen aus gesehen

Fjallabyggð [ˈfjatlapɪɣð] ist eine isländische Gemeinde in der Region Norðurland eystra. Am 1. Januar 2023 hatte sie 1977 Einwohner.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt auf der Halbinsel Tröllaskagi, westlich des Eyjafjörður. Der Norden der Gemeinde ist durch die drei Fjorde Siglufjörður, Héðinsfjörður und Ólafsfjörður geprägt.

Am Siglufjörður liegt die gleichnamige Stadt. Südlich des Héðinsfjörður befindet sich der See Héðinsfjardarvatn, am Ólafsfjörður befindet sich die gleichnamige Stadt sowie der See Ólafsfjarðarvatn.

Südwestlich von Fjallabyggð liegt Sveitarfélagið Skagafjörður, südöstlich Dalvíkurbyggð.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wurde im Juni 2006 durch den Zusammenschluss der Stadtgemeinden Siglufjörður (isl. Siglufjarðarkaupstaður) und Ólafsfjörður (isl. Ólafsfjarðarbær) gebildet. Die alternativen Namensvorschläge Hnjúkabyggð, Tröllaskagabyggð und Ægisbyggð konnten sich beim Wahlvolk nicht durchsetzen.

Von 2006 bis 2010 wurde zwischen Ólafsfjörður und Siglufjörður der Tunnel Héðinsfjarðargöng gebaut.

Ólafsfjörður[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ólafsfjörður ist eine Handelsstadt am gleichnamigen Fjord, einem westlichen Seitenarm des Eyjafjörður. Am 1. Januar 2023 hatte sie 755 Einwohner. Seit 1991 führt der Múlagöng – ein 3,4 km langer Tunnel – nach Süden in den Eyjafjörður. Die Entfernung nach Reykjavík beträgt 414 Straßenkilometer.

Siglufjörður[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siglufjörður (dt. „Schiffsmastfjord“) ist eine Handelsstadt. In der Zeit des Heringsbooms hatte Siglufjörður über 3.000 Einwohner, am 1. Januar 2023 waren es noch 1182 Einwohner. Von der Glanzzeit zeugt noch das Heringsfangmuseum und ein Heringsfest. Bis zum Bau des ersten längeren Tunnels in Island – dem Strákagöng – war der Ort auf dem Landweg nur schwierig zu erreichen. Die Entfernung nach Reykjavík beträgt 401 Straßenkilometer. Mit der Bildung von Fjallabyggð wechselte Siglufjörður von der Region Norðurland vestra in die Region Norðurland eystra.

Kvíabekkur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südwestlich von Ólafsfjörður liegt an der Landstraße Nr. 82 der Hof Kvíabekkur mit der 1892 erbauten Kirche Kvíabekkjakirkja.[1] Der Vorgängerbau von 1889 war bei einem Orkan zerstört worden. Sie wurde 1969 nach Westen hin vergrößert und mit einem Dachreiter versehen. Neu ausgemalt wurde sie 1977, dabei erhielt sie auch ein neues Altargemälde von Kristinn G. Jóhannsson.

Ehemalige Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siglufjörður Ólafsfjörður
Gemeindenummer: 5000 6200
Fläche in km²: 155 209
Einwohnerzahl am 1. Dez. 1997: 1.632 1.098
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2003: 1.438 994
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2004: 1.386 980
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2005: 1.352 946
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2007: 1.307 881

Töchter und Söhne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Ólafsfjörður[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://web.archive.org/web/20160409222614/http://kirkjukort.net/kirkjur/kviabekkjarkirkja_0283.html