Friedersbach
Friedersbach (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Friedersbach Verwaltungssprengel | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Zwettl-Niederösterreich | |
Koordinaten | 48° 35′ 8″ N, 15° 17′ 29″ O | |
Höhe | 560 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 457 (2001) | |
Gebäudestand | 172 (2001) | |
Fläche d. KG | 11,19 km² | |
Postleitzahl | 3533 Friedersbach | |
Vorwahl | +43/02822 (Zwettl) | |
Ortsvorsteher | Karl Binder[1] (Stand: 28. Sept. 2012) | |
Offizielle Website | ||
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 24312 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07031 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Friedersbach (32530 120) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Friedersbach ist ein Ort im Waldviertel in Niederösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.
Geographie
Der Ort Friedersbach liegt zwischen Zwettl in Niederösterreich und dem Stausee Ottenstein im Osten. Der Bach des Orts, der Friedersbach, mündet in jenen, nur wenig unterhalb des Orts beginnt der fjordartige Rückstaubereich.
Friedersbach ist ein typisches Straßendorf (Zweizeilendorf mit Anger in breiter Mulde) mit ca. 180 Häusern und etwa 600 Einwohnern. Die alte Ortskapelle liegt aber jenseits des Friedersbachs, im Kirchengraben (Sportplatz).
Die B 38 Böhmerwald Straße passiert heute den Ort.
Zur Katastralgemeinde gehört auch die Ruine Lichtenfels mit Campingplatz, und die Ortslage Kolmhütte, beide am Ottensteiner Stausee, der ebenfalls zur Hälfte in der Katastralgemeinde liegt (die andere Seite in Flachau).
Geschichte und Kultur
Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Siedlung entstand längs der von Spitz an der Donau kommenden Straße, die beim Kamp in den Polansteig mündete.
Der Ort wurde 1159 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Konrad von Passau auf Ersuchen des Landesfürsten Heinrich II. (Österreich) die auf einer Anhöhe liegende und dem hl. Lorenz geweihte Kapelle zur Pfarrkirche erhob. Erwähnenswert sind vor allem die gotische Kirche (um 1500) und der gotische Karner aus dem 14. Jahrhundert mit seinen charakteristischen Dreieckszinnen. Friedersbach war früher eine bedeutende Pfarre und erhielt 1608 das Marktrecht.
-
Johannes Nepomuk-Kapelle
-
Pranger
-
Wohnhaus Friedersbach 81
Weblinks
- Webseite des Kulturverein Friedersbach, friedersbach.at – Bilder und kurzer geschichtlicher Abriss
- Friedersbach in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
- ↑ Ortsvorsteher - Alle. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. September 2012.