Friedrich Seefried

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Friedrich Seefried auch Friedrich Seefridt (* 3. Februar 1549 in Ansbach; † 1608 in Nördlingen)[1] war ein deutscher Porträt- und Wappenmaler, Vedutenzeichner und Kartograph.

Leben

Seefried (auch Seefridt oder Seyfried) lebte in Nördlingen. Ab 1583 arbeitete er für Wilhelm V. von Bayern (Kolorierte Ansicht von Wemding und Umgebung). In Kelheim war er 1583 auch als Zeichner und Feldmesser und 1586 bei „Berichtigung der diethfurtischen Grenze“ tätig [2]. Von 1579 bis 1590 arbeitete er im Auftrag von Philipp Ludwig, Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Neuburg. Ab 1588 nahm er die Landgerichte Höchstädt und Neuburg des Herzogtums Pfalz-Neuburg kartografisch auf [3]. Fortgesetzt und vollendet wurde dieses Werk in den Jahren 1597 bis 1605 durch Christoph Vogel und Matthäus Stang.[4]

Literatur

  • Gerhard Leidel: Von der gemalten Landschaft zum vermessenen Land. München 2006, S. 129–146.
  • August Scherl: Die pfalzneuburgische Landesaufnahme unter Philipp Ludwig. In: Neuburger Kollektaneenblätter. Band 120, 1967, S. 30–56.

Einzelnachweise

  1. Otto Graf Seefried: Die bürgerlichen schwäbisch-fränkischen Seefried bis in die Gegenwart. In: Fränkische Ahnen. Beilage zu Blätter für fränkische Familienkunde. Nr. 4, 1941, Band 2
  2. Franz von Löher: Archivalische Zeitschrift, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Theodor Ackermann, 1960, Band 56-57, S. 85
  3. Max Spindler, Andreas Kraus, Sigmund Benker: Handbuch der bayerischen Geschichte, Edition: 3, C.H.Beck, 2001 ISBN 978-3406394522
  4. August Scherl: Die pfalzneuburgische Landesaufnahme unter Philipp Ludwig, in: Neuburger Kollektaneenblätter, Band 120, 1967, S. 30-56