Fritz Daniger

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Fritz Daniger (* 3. November 1910 in Berlin; † nach 1969[A 1], bisweilen auch als Fritz Daninger geführt) war ein deutscher Schauspieler, Rundfunkredakteur, Hörspiel- und Synchronsprecher.

Leben

Daniger besuchte die Schauspielschule von Richard Treu in Berlin und gab in den späten 1920er Jahren sein Bühnendebüt. 1928 erhielt er sein erstes Theaterengagement am Lessingtheater. 1931 verließ ging er nach Hamburg, um dort für eine Spielzeit auf der Bühne des Thalia Theaters zu stehen. In dieser Zeit übernahm Daniger zumeist Chargen- und Charakterrollen.

1933 fand er ein neues Betätigungsfeld beim Reichsrundfunk, wo er fortan als Sprecher, Regie-Assistent und Regisseur arbeitete. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er seine Radio-Tätigkeit ab 1947 beim RIAS fortsetzen. Dort widmete er sich vor allem der Erstellung von Jugend- und Kinderprogrammen sowie Märchensendungen. Daneben arbeitete Daniger umfangreich als Sprecher für Hörspiel[1] und Filmsynchronisation.

In Film- und Fernsehproduktionen war Daniger indes ein seltener Gast. Einen seiner raren Filmauftritte hatte er in Georg Tresslers Die Halbstarken.

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland – Österreich - Schweiz, hrsg. v. Herbert A. Frenzel und Hans Joachim Moser, Berlin 1956, S. 112.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Quelle: Radio-Hörspielarchiv der ARD

Anmerkungen

  1. Ein Todesdatum ließ sich bislang nicht ermitteln.