Fuente la Lancha

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Gemeinde Fuente la Lancha
Wappen Karte von Spanien
Fuente la Lancha (Spanien)
Fuente la Lancha (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Córdoba
Comarca: Los Pedroches
Gerichtsbezirk: Peñarroya-Pueblonuevo
Koordinaten: 38° 25′ N, 5° 25′ WKoordinaten: 38° 25′ N, 5° 25′ W
Höhe: 556 msnm
Fläche: 7,83 km²
Einwohner: 329 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einw./km²
Postleitzahl(en): 14260
Gemeindenummer (INE): 14028 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: José Chaves Muñoz
Website: fuentelalancha.es
Lage des Ortes

Fuente la Lancha ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Córdoba in Andalusien. 2022 hatte die Gemeinde 329 Einwohner[2].

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name stammt aus dem 15. Jahrhundert und bedeutet: Brunnen aus Steinplatten. Dieses namengebende Symbol findet sich auch im Wappen der Gemeinde und leiht dem nahe gelegenen Arroyo de Lanchar seinen Namen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fuente La Lancha umfasst eine Fläche von 7 km² und liegt auf einer Höhe von 556 über dem Meer, 82 km entfernt von der Provinzhauptstadt Córdoba. Im Nordwesten begrenzt der Rio Guadamatilla die Gemeinde und im Osten verläuft dessen Zufluss, der Arroyo de Lanchar, dessen eigene Zuflüsse in der Gemeinde entspringen. Die Landstraße A-422 durchquert den Ort. Sie entstand aus einem Pilgerweg zur Virgen de Guía.

Nordwest: Hinojosa del Duque Nord: Hinojosa del Duque Norost: Hinojosa del Duque
West: Hinojosa del Duque Ost: Villanueva del Duque
Südwest: Hinojosa del Duque Süd: Villanueva del Duque Südost: Villanueva del Duque

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf entstand um 1480 als Weiler von Hinojosa und es gibt keine Hinweise auf eine frühere Besiedlung an diesem Ort. In dieser Zeit hat ein starkes Bevölkerungswachstum stattgefunden. Auch der Name stammt aus dieser Zeit. Schon damals kam der Ort zum Landkreis Los Pedroches. 1594[3] gehörte es zur Tierra de Belalcázar in der Provincia de Trujillo. Danach kam es als Weiler zu Hinojosa del Duque und blieb in diesem Verhältnis bis zum Jahr 1820, in dem es Verwaltungsunabhängigkeit bekam und zur Kleinstadt erhoben wurde. Die lokale Überlieferung erzählt, dass der berühmte Räuber Juan Palomo sich im Ort versteckt hielt.[4] Während des Spanischen Bürgerkriegs war das 21. Regiment der republikanischen Armee längere Zeit im Ort stationiert, weil von hier aus eine der letzten großen Offensiven gestartet wurde: die Offensive auf die Extremadura(ofensiva de Extremadura). Das marokkanische Regiment übernahm Fuente la Lancha am 26. März 1939 den Ort von den Rebellen, zusammen mit Hinojosa del Duque, Belalcázar, Villanueva del Duque und El Viso.[5]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem Dorf mit seinen weißen Häuschen fällt vor allem die Pfarrkirche Santa Catalina (Parroquia de Santa Catalina, 16. Jh.) ins Auge. Darüber hinaus gibt es noch die Casas Dieciochescas, zu denen auch die Casa Partida von Juan Palomo gehört, und die Ermita de Santo Domingo. Schöne Natur kann man in den Gebieten El Charcolino und El Lanchar erleben.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigsten Feste sind die Fiesta de la Virgen de Guía, die zusammen mit den Orten Villanueva del Duque, Hinojosa und Alcaracejos in der ersten Maiwoche gefeiert wird, sowie die Feria de Santo Domingo in der ersten Augustwoche und die Fiestas de Santa Catalina am 25. November.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mancomunidad de Los Pedroches: Los Pedroches. Mancomunidad de Municipios, Córdoba. Guia Turistica 1998. CO-1.388-1998.
  • Conquista – Sistema de Información Multiterritorial de Andalucía.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fuente la Lancha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. [1] Instituto Nacional de Estadística.
  3. Libro de los Millones: Bevölkerungszählung der Kastillianischen Krone im 16. Jh.
  4. Mancomunidad de Los Pedroches: Los Pedroches. Mancomunidad de Municipios, Córdoba. Guia Turistica 1998. S. 33
  5. Pueblos de España@1@2Vorlage:Toter Link/www.pueblos-espana.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.