Hans-Joachim Pohl (Radsportler)

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Hans-Joachim Pohl (2.v.r.) im Bahnvierer des ASK Vorwärts Frankfurt

Hans-Joachim Pohl (* 15. März 1959 in Magdeborn) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer aus der DDR.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pohl begann 1969 mit dem Radsport, zunächst um seinem älteren Bruder nachzueifern, der bereits Radrennen fuhr. Er trat dem ASK Vorwärts Frankfurt an der Oder bei. Seinen ersten DDR-Meistertitel gewann er 1975 in der Einerverfolgung der Klasse Jugend B. Bei der Kinder- und Jugendspartakiade im selben Jahr gewann er das Straßenrennen.[1] 1977 wurde Hans-Joachim Pohl zweifacher Junioren-Weltmeister in der Einer- sowie der Mannschaftsverfolgung. 1979 wurde er bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 13. in der Einerverfolgung. Es war sein erster Start bei den Amateurweltmeisterschaften.

1982 wurde er in Leicester Weltmeister im Punktefahren der Amateure. Bei der Bahn-WM 1983 in Zürich wurde er zweifacher Vize-Weltmeister, im Punktefahren und in der Mannschaftsverfolgung (mit Bernd Dittert, Mario Hernig und Carsten Wolf). Zudem wurde er zweifacher DDR-Meister im Punktefahren, 1983 und 1990. 1984 belegte er den zweiten Platz in der Gesamtwertung des Straßenrennens Circuit des Ardennes. 1988 gewann er die dritte Auflage der internationalen Golan-Rundfahrt in Syrien über sechs Etappen.[2]

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pohl absolvierte ein Ingenieur-Studium für Film- und Fernsehtechnik.[3]

Familiäres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist der jüngere Bruder von Dietmar Pohl, der ebenfalls Bahnradsportler war.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 30/1979. Berlin 1979, S. 3.
  2. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 14/1988. Berlin 1988, S. 3.
  3. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 50/1982. Berlin 1982, S. 2.