Hans-Otto Göricke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans-Otto Göricke (* 14. Dezember 1919 in Dessau, Anhalt; † 11. November 2009 in Ulm)[1] war ein deutscher Generalmajor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1938 diente er als Freiwilliger im Infanterie-Regiment 33 in Dessau. In der 2. Panzer-Division (Panzergrenadier-Regiment 2) nahm er am Frankreich-, Polen- und Balkanfeldzug sowie am Krieg gegen die Sowjetunion teil, zuletzt als Hauptmann der Reserve und Kampfgruppenadjutant in der Normandie und bei der Ardennenoffensive.

Nach dem Krieg war er kurzzeitig leitender Angestellter des familieneigenen Sägewerks in Jeber-Bergfrieden bei Dessau. 1956 wurde er Hauptmann der Personalabteilung im Bundesministerium der Verteidigung, 1957/1958 erfolgte die Generalstabsausbildung. 1967/1969: Stabsoffizier beim Generalinspekteur der Bundeswehr, anschließend Kommandeur der Panzerbrigade 36, hierauf Chef des Stabes II. Korps, stellvertretender kommandierender General. Von 1977 bis 1980 war er Befehlshaber des Territorialkommando Süd und arbeitete eng mit den französischen, amerikanischen und kanadischen Oberbefehlshabern sowie der NATO-Armeegruppe Mitte, genannt CENTAG, und den Landesregierungen des süddeutschen Raumes im Rahmen der Gesamtverteidigung zusammen.

Göricke lebte zusammen mit seiner Frau in Ulm. Sein Aufsatz "Ausbildung und Erziehung in der Bundeswehr" wurde in Ulrich de Maizières Buch "Stationen eines Soldatenlebens" veröffentlicht.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesanzeige
  2. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 71, 11. April 1973.