Historia regum Britanniae

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Geoffrey von Monmouth, Historia regum Britanniae, Widmung. Handschrift Bern, Burgerbibliothek, 568, fol. 18r (12. Jahrhundert)

Geoffrey von Monmouth schrieb seine Historia regum Britanniae (Geschichte der Könige Britanniens) 1136 in lateinischer Sprache, als er der Canon der St George’s Chapel im Oxford Castle in Oxford war.[1] Dabei handelt es sich um eine Chronik der Könige der Briten in einer Erzählung, die einen Zeitraum von 2000 Jahren umfasst. Sie beginnt mit Troja in Homers Ilias und reicht bis zu den Angelsachsen und deren Übernahme der Macht in Britannien im 7. Jahrhundert.

Die Historia wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von isländischen Gelehrten rezipiert und unter dem Titel Breta sögur ins Isländische übertragen. Im 13. bis 15. Jahrhundert wurde die Historia unter dem Titel Brut y Brenhinedd [brit ə bren'hineð] auf mittel- bzw. frühneukymrisch bearbeitet. Davon sind mehr als 60 Handschriften überliefert.

Unter den vielen Herrschern, die in der Historia erwähnt werden, sind die bekanntesten:

Geoffreys Geschichte ist grob und unzuverlässig, trotzdem aber die Basis für einen großen Teil der englischen Überlieferung und Literatur. Seine Quellen sind Nennius, Gildas und die walisischen Chroniken, sowie verlorene Dokumente, auf die er sich ebenso bezieht.

Siehe auch

Weblinks

Wikisource: History of the Kings of Britain – Quellen und Volltexte (englisch)

Anmerkungen

  1. King Arthur's tales 'penned in Oxford Chapel' reseachers say BBC News 28. April 2013, abgerufen am 29. April 2013