Habscht

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Habscht
Wappen Karte
Wappen von Habscht Lage von Habscht im Großherzogtum Luxemburg
Basisdaten
Staat: Luxemburg Luxemburg
Koordinaten: 49° 41′ N, 5° 55′ OKoordinaten: 49° 41′ 15″ N, 5° 54′ 50″ O
Kanton: Capellen
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 00009005 (1. Januar 2023)[1]
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 00009005 km²
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km²
Gemeindenummer: 00009005
Website: www.hobscheid.lu
Politik
Bürgermeister: Serge Hoffmann (CSV)
Wahlsystem: Proporzwahl

Hobscheid (luxemburgisch Habscht) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen.

Zusammensetzung der Gemeinde

Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Hobscheid sowie Eischen, wo sich die Gemeindeverwaltung findet.

Außerdem zählen dazu als Ausflugsziele bekannte Orte wie Gaichel (direkt an der Grenze zu Belgien an der Straße nach Arlon gelegen), die Mühle Felleschmillen[2] (am Mühlenbach zwischen Gaichel und Eischen) sowie Kreuzerbuch (Kräizerbuch).

Gemeindeselbstverwaltung

Bei den Wahlen am 9. Oktober 2011 wurde zum ersten Mal nach dem Proporzsystem gewählt. Die Liste der CSV errang mit 73 Prozent der abgegebenen Stimmen acht Sitze im Schöffenrat und die Liste der LSAP mit 23,5 Prozent drei Sitze.[3]

Die Gemeinde gehört folgenden Kommunalverbänden an: HIS, Minett-Kompost, SICEC, SIDERO, SIDOR, SIGI, SYVICOL, ZARO.[4]

Geschichte

Die Gemeinde führt ihre historischen Ursprünge bis auf die Gräfin Ermesinde zurück. Der Rechtsstreit über die von ihr vergebenen Waldrechte zwischen Eischen und der Abtei Clairefontaine zog sich über 514 Jahre hin. Seit dem frühen Mittelalter gehörte Hobscheid zur Pfarrei Elwingen, während Eischen der Pfarrei Arlon angehörte. Durch die Französische Revolution kam Hobscheid zu Arlon. Die dritte Teilung Luxemburgs am 19. August 1839 machte Eischen zum Grenzdorf.

Gaichel

1874 wurde eine Teilstrecke der Attertlinie mit Bahnhof in Eischen bis zu dem damals noch nicht fertiggestellten Tunnel im „Uechtlach“ in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten am 690 m langen Tunnel der Prinz-Heinrich-Eisenbahn wurden erst am 7. Juli 1879 beendet. Am 17. April 1880 wurde die Eisenbahnstrecke PetingenEttelbrück feierlich eingeweiht und am 20. desselben Monats in Betrieb genommen. 1969 wurde die Attert-Linie stillgelegt. Am 12. Mai 1989 wurde der Fahrradweg auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke eröffnet.[5]

Kreuzerbuch

Geplante Fusion mit Simmern

In einem Referendum stimmten 59,73 % der Hobscheider für eine Fusion mit der Gemeinde Simmern. Im Vorfeld des Referendums sprachen sich schon in Simmern 58,4 % der Einwohner für eine Fusion aus. 2018 sollen die beiden Gemeinden zur "Gemeng Habscht" fusionieren.[6][7]

Einzelnachweise

  1. STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 2015–2023 (franz.)
  2. Promenade local Eischen A
  3. Gemengerot Habscht: Schäfferotserklärung a Budget 2012 rtl, 15. Dezember 2012
  4. Annuaire des communes. Hobscheid (PDF; 35 kB)
  5. Geschichte von Hobscheid.
  6. wort.lu: "Ja" aus Simmern, Böwingen, Tüntingen, Eschweiler und Wiltz, abgerufen am 14. Februar 2015
  7. wort.lu: "Ja" zur "Gemeng Habscht", abgerufen am 14. Februar 2015

Weblinks

Commons: Hobscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien