Hochschule Anhalt
Hochschule Anhalt | |
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Gründung | 1991 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Köthen, Bernburg (Saale), Dessau-Roßlau |
Bundesland | Sachsen-Anhalt |
Land | Deutschland |
Präsident | Jörg Bagdahn |
Studierende | 8.020 WS 2015/16[1][2] |
Jahresetat | ca. 31.000.000 EUR Doppelhaushalt 2010/11 |
Website | HS Anhalt |
Die Hochschule Anhalt ist eine seit 1991 bestehende Fachhochschule mit den Standorten Bernburg (Saale), Dessau-Roßlau und Köthen (Anhalt).
Geschichte
Die feierliche Eröffnung Fachhochschule Anhalt fand im März 1992 im Spiegelsaal des Köthener Schlosses statt. Zu dem Zeitpunkt lief der Betrieb schon ein halbes Jahr, nämlich seit 1. Oktober 1991.
Im 19. Jahrhundert existierte in Köthen das Höhere technische Institut zu Cöthen, an dem Ingenieure in dreijährigem Studium in Elektrotechnik, Maschinentechnik, Chemie, Hüttentechnik, Ziegeleitechnik oder Keramik ausgebildet wurden.[3] Die frühere Technische Hochschule Köthen bestand bis September 1993 parallel zur Fachhochschule Anhalt. Die Studenten der Technischen Hochschule konnten ihr Studium abschließen, zumal die Technische Hochschule Köthen bis 1993 Außenstelle der Universität Magdeburg war.[4]
Bereits 1880 startete in Bernburg die landwirtschaftliche Ausbildung mit der Gründung der Anhaltischen Versuchsstation in Bernburg durch Hermann Hellriegel. Es folgte 1947 die Gründung des Instituts für Pflanzenzüchtung Bernburg, 1961 Gründung der Hochschule für Landwirtschaft Bernburg, 1967 Umprofilierung zur Hochschule für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft und ab 1981 Aufbau des vierjährigen Direktstudiums in den Fachrichtungen Agrarökonomie, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Zum 1. Oktober 1991 wurde die Hochschule für Landwirtschaft Thomas Müntzer Teil der Fachhochschule Anhalt.
Standorte
In Köthen werden vor allem technische Studienfächer unterrichtet. Zudem befindet sich hier ein Teil des Landesstudienkolleg, an dem ausländische Studierende auf ein Hochschulstudium in Deutschland vorbereitet werden.[5] In Bernburg existieren zwei Fachbereiche: Wirtschaft und Landwirtschaft/Naturschutz und Ökotrophologie.[6] Am Standort Dessau mit dem Bauhaus sind gestalterische beziehungsweise architekturbezogenen Studiengänge angesiedelt.[7]
Studiengänge
- Architektur (DE)
- Landschaftsarchitektur (BBG)
- Betriebswirtschaft (BBG)
- Biomedizinische Technik (KÖT)
- Biotechnologie (KÖT)
- Design (DE)
- Elektro- und Informationstechnik (KÖT)
- Facility Management (DE)
- Geoinformatik (DE)
- Immobilienwirtschaft (BBG)
- International Business (BBG)
- International Trade (BBG)
- Immobilienbewertung (BBG)
- Angewandte Informatik (Mobile Systeme, Medieninformatik und Informationsmanagement) (KÖT)
- Informatik im Netz (Fernstudiengang gemeinsam mit Hochschule Harz und Hochschule Merseburg) (KÖT)
- Software-Lokalisierung (KÖT)
- Landwirtschaft (BBG)
- Landschaftsarchitektur und Umweltplanung (BBG)
- Lebensmitteltechnologie (KÖT)
- Maschinenbau (KÖT)
- Online Kommunikation (BBG)
- Medientechnik (KÖT)
- Naturschutz und Landschaftsplanung (BBG)
- Ökotrophologie (BBG)
- Pharmazeutische Technik (KÖT)
- Solartechnik (KÖT)
- Verfahrenstechnik (KÖT)
- Vermessungswesen (DE)
- Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Maschinenbau (KÖT)
- Wirtschaftsrecht (BBG)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.hs-anhalt.de/hochschule.html Studierenden Zahlen
- ↑ Statistisches Bundesamt: Studierendenzahlen Studierende und Studienanfänger/-innen nach Hochschularten, Ländern und Hochschulen, WS 2012/13, S. 66–113 (abgerufen am 3. November 2013)
- ↑ Edgar Holzapfel: Höheres technisches Institut zu Cöthen. Erschienen am 11. August 1898 in Illustrierte Zeitung. Abgerufen am 10. Januar 2015.
- ↑ Serie - Hochschule Anhalt: Gründungsdirektor blickt auf 25 Jahre zurück. In: Mitteldeutsche Zeitung. (mz-web.de [abgerufen am 18. Oktober 2016]).
- ↑ Köthen: Viel Zukunft für Ingenieure. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Bernburg: Natur und Wirtschaft. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Dessau: Kreativ und innovativ. Abgerufen am 10. Januar 2014.
Koordinaten: 51° 49′ 24,9″ N, 11° 42′ 33″ O