Hugo Wach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2016 um 17:59 Uhr durch Leit (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Mitglied des Bundes Deutscher Architekten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hugo Wach (* 4. April 1872 in Tübingen; † 31. Juli[1] 1939 in Murnau am Staffelsee; vollständiger Name Hugo Carl (Karl) Cornelius Wach) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Leben

Hugo Wach war ein Sohn des Rechtswissenschaftlers Adolf Wach, mütterlicherseits ein Enkel des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy sowie ein Onkel des Religionswissenschaftlers und Soziologen Joachim Wach.

Wach studierte Elektrotechnik an der Technischen Hochschule München und arbeitete dann als Elektroingenieur bei Siemens & Halske und bei Oskar von Miller. Es folgte ab 1904 ein Architekturstudium unter anderem bei August Thiersch. Zusätzlich erhielt er in London Zeichenunterricht bei Gerald Calcott Horsley (1862–1917), dem Sohn des englischen Malers und Radierers John Calcott Horsley.[2]

Ab 1910 arbeitete Wach freiberuflich als Architekt, zwischendurch unternahm war er mehrere Studienreisen nach Nord- und Südamerika sowie in den Fernen Osten. Die von dort mitgebrachten künstlerischen Architekturzeichnungen konnte er später in Bildbänden vermarkten und auf Ausstellungen zeigen - die Qualität erachteten die Jurymitglieder des Deutschen Künstlerbundes als hochwertig genug, um ihn als ordentliches Mitglied in den DKB aufzunehmen.[3] Hugo Wach war von 1919 bis 1935[4] (1920 bis 1936)[5] ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Berlin. Im Studienjahr 1923/1924 war er auch Dekan der Fakultät für Bauwesen.

Wach war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA).

Das Architekturmuseum der Technischen Universität München[4] und/oder das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin[5] verwahrt den künstlerischen Nachlass von Wach.

Werk

Bauten

Schriften

  • Reiseskizzen. Verlag „Der Zirkel“, Berlin o. J. (1918).
  • Unterwegs mit Pinsel und Stift. Verlag Deutsche Bauzeitung GmbH, Berlin 1926.
  • Venezia. Ein architektonisches Portrait in Lithographien. Typoskript, o. O. 1930.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Wach, Hugo. Abgerufen am 28. April 2014.
  2. s. Wach, Hugo C. C. in: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Bd. 44 (W), E. A. Seemann (CD-ROM), Leipzig 2008. ISBN 978-3-86502-177-9 (S. 3)
  3. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Wach, Hugo C. C. Abgerufen am 5. Juni 2016.
  4. a b Hugo Wach. In: archINFORM. Abgerufen am 28. April 2014.
  5. a b Hugo Wach (1872-1939). Abgerufen am 28. April 2014.
  6. Monumentalmalerei im Spannungsfeld zwischen Historismus und Jugendstil. Das Werk von Wilhelm Köppen (1876–1917) (pdf), S. 133–136. Abgerufen am 28. April 2014.