Ingo Kramer

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Ingo Kramer (* 25. Januar 1953 in Bremerhaven) ist ein deutscher Unternehmer und Arbeitgeberfunktionär.

Biografie

Ausbildung, Beruf und Familie

Kramer ist der Sohn des Unternehmers und Bremischen Bürgerschaftsabgeordneten (FDP, 1955 bis 1963) J. Heinrich Kramer (1907–1986). Er studierte an der Universität Karlsruhe (TH) und schloss 1979 das Studium als Wirtschaftsingenieur ab. Er war 1980/81 bei der Firma Mannesmann/Demag in Duisburg tätig. Seit 1982 ist er in der Firmengruppe J. Heinr. Kramer in Bremerhaven Geschäftsführer und seit 1986 geschäftsführender Gesellschafter. Die Firmengruppe, 1901 von Johann Heinrich Kramer als Handwerksbetrieb gegründet, ist in den Geschäftsfeldern Schiffsbetriebstechnik, Offshoreindustrie, Chemie, Energiewirtschaft, Müllverbrennung, Windkraft, Dampferzeugung, Lebensmitteltechnologie und Pharmaindustrie tätig.[1]

Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Weitere Mitgliedschaften

Von 1987 bis 1992 war Kramer Fraktionsvorsitzender der FDP in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung. Von 1996 bis 2002 war er Präsident der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven. 2001 wurde er Member of the Board of Governors der Jacobs University Bremen. 2002 erfolgte seine Wahl zum Präsidenten der Unternehmensverbände im Lande Bremen. Er ist Honorarkonsul der Republik Haiti.[2] Ferner engagiert er sich in der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger als Vorstandsmitglied, aber auch in Einsätzen auf einem Seenotrettungskreuzer.[3]

2003 wurde Kramer Präsidiumsmitglied bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), 2004 Vizepräsident und Schatzmeister des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), 2007 Präsident des Arbeitgeberverbandes Nordmetall, 2008 Schatzmeister des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und 2010 Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Am 18. November 2013 wurde Kramer Nachfolger von Dieter Hundt als Präsident der BDA.

Ehrungen

Die Hochschule Bremerhaven ernannte Ingo Kramer 1993 zum Ehrenbürger.

Literatur

  • Ingo Kramer in: Internationales Biographisches Archiv 50/2013 vom 10. Dezember 2013, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Webseite der Firmengruppe. Abgerufen am 19. November 2013.
  2. Lebenslauf. Abgerufen am 19. November 2013. (PDF; 29 kB)
  3. Radio Bremen. Abgerufen am 19. November 2013.

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