Isoberlinia doka
Isoberlinia doka | ||||||||||||
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Isoberlinia doka-Trockenwald, Réserve de la Comoé-Léraba, Burkina Faso | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Isoberlinia doka | ||||||||||||
Craib & Stapf |
Isoberlinia doka ist eine Pflanzenart aus der Gattung Isoberlinia in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist in Savannen und Trockenwäldern des tropischen Afrikas heimisch.
Beschreibung
Erscheinungsbild, Rinde und Blatt
Isoberlinia doka wächst als kleiner bis mittelgroßer Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 25 Metern. Der Stamm erreicht meist Längen von 4 bis 6 Metern, maximal bis zu 12 Metern; er ist gerade und zylindrisch oder verdreht und erreicht Durchmesser von 75 oder mehr Zentimetern. Junge Bäume besitzen eine glatte Borke, die in späteren Jahren in großen Schuppen abblättert. Die Innenrinde ist rot. Die Baumkrone ist ziemlich schmal und offen. Die Rinde der Zweige ist graubraun und anfangs behaart und später verkahlend.[1]
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 6 bis 12 Zentimeter lang und der Blattspindel ist 10 bis 25 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist paarig gefiedert mit meist drei (zwei bis vier) Paaren von gegenständig angeordneten Fiederblättern. Die Fiederblätter sind bei einer Länge von 6 bis 25 Zentimetern sowie einer Breite von 3 bis 13 Zentimeter eiförmig-elliptisch und leicht asymmetrisch mit einer runden Basis und einem stumpfen bis kurz zugespitzten oberen Ende. Die früh abfallenden Nebenblätter sind 2,5 Zentimeter lang sowie 2 Zentimeter breit und mehr oder weniger verwachsen an ihrer Basis.[1]
Blütenstand und Blüte
Die end- oder seitenständigen Gesamtblütenstände sind aus 10 bis 18 oder 30 Zentimeter langen rispigen Teilblütenständen zusammengesetzt. Die zwittrig Blüten sind fast radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf weißlichen Kronblätter sind fast gleich. Die zehn Staubblätter sind frei. Das oberständige einzige Fruchtblatt ist behaart.[1]
Frucht und Samen
Die bei Reife braun mit diagonalen Streifen Hülsenfrucht ist bei einer Länge von 15 bis 30 Zentimetern sowie einer Breite von 5 bis 8 Zentimetern länglich, anfangs kurz behaart, danach zunehmend verkahlend, öffnet sich mit zwei holzigen Fruchtklappen und enthält etwa vier Samen. Die Samen sind gerundet und flach.[1]
Phänologie
Isoberlinia doka kann schon ab einer Größe von 2 bis 3 Metern anfangen zu blühen. Die Blütezeit liegt in der Trockenzeit; in der Elfenbeinküste und in Nigeria blühen die Bäume zwischen Januar bis Februar oder März und die Fruchtbildung ist etwa im Juli abgeschlossen.[1]
Vorkommen
Isoberlinia doka gedeiht in Savannen und Trockenwäldern zwischen der Sahara und den guineo-kongolesischen Regenwäldern von Guinea bis Uganda [2][3].
Isoberlinia doka wächst in Gegenden bei mittleren Jahresniederschlagsmengen von 900 und 1500 mm in Höhenlagen von 100 bis 1200 Meter. Dieser Pionierbaum wächst meist in Gruppen in Reinbeständen oder zusammen mit anderen Arten von Hülsenfrüchtlern.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f R. H. M. J. Lemmens, D. Louppe, A. A. Oteng-Amoako: Timbers 2. PROTA (Plant Resources of Tropical Africa), 2012, S. 804 (Isoberlinia doka auf S. 414-418 in der Google-Buchsuche).
- ↑ Isoberlinia doka Datenblatt mit Verbreitungskarte bei African Plant Database des Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Genève. (englisch)
- ↑ F. White: Vegetation of Africa, 1983.
Weblinks
- Steckbrief bei Royal Botanic Gardens, Kew.
- Isoberlinia doka. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.