Ivan Buntić

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Basketballspieler
Basketballspieler
Ivan Buntić
Spielerinformationen
Geburtstag 8. Oktober 1991
Geburtsort , Kroatien
Größe 208 cm
Position Center
Trikotnummer 14
Vereine als Aktiver
Bis 002010 Deutschland Baskets 98 Völklingen
2009–2010 DeutschlandTBB Trier Juniors (NBBL)
2010–2011 Deutschland Saar-Pfalz Braves
2011–2012 Luxemburg BBC Amicale Steinsel
2012–2013 Deutschland Baskets 98 Völklingen
2013–2014 Deutschland VfL Kirchheim Knights
2014–2021 Deutschland Uni Baskets Paderborn

Ivan Buntić (* 8. Oktober 1991) ist ein ehemaliger kroatisch-deutscher Basketballspieler. Buntić, dessen Eltern Robert und Petrana Buntić ebenfalls Basketballspieler waren,[1] spielte ab 2010 für verschiedene Vereine in der zweithöchsten deutschen Herren-Spielklasse ProA, unterbrochen durch jeweils eine Saison in Luxemburg sowie bei seinem Stammverein aus Völklingen im Saarland. Die meiste Zeit blieb er in Paderborn. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Luka Buntić absolvierte Einsätze in der höchsten Spielklasse Basketball-Bundesliga für die Vereine TBB Trier und EWE Baskets Oldenburg.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buntić wuchs im Saarland auf, nachdem sich seine Eltern nach ihren Basketballkarrieren dort niedergelassen hatten. Sein Vater Robert, der erstklassig für KK Zagreb in seiner Heimat[2] sowie in der 2. Basketball-Bundesliga für den TSV Speyer aktiv gewesen war,[1] hatte eine Arbeitsstelle in Geislautern gefunden und betätigte sich wie seine Frau später auch als Basketballtrainer unter anderem beim Viertligisten Baskets 98 aus Völklingen.[3] Trainierte Ivan zunächst noch unter der Ägide seines Vaters, verstärkte er als 18-Jähriger die Nachwuchsmannschaft des Erstligisten TBB Trier in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).[4] Mittels Doppellizenz kam er zum Ende der ProA 2009/10 bereits zu seinen ersten drei Einsätzen bei den Saar-Pfalz Braves aus Homburg an der Saar, der von seinem Landsmann Nenad Josipović trainiert wurde, in der zweithöchsten deutschen Herren-Spielklasse.[1] Die Braves verpassten am Ende der Spielzeit auf dem dritten Platz nur um einen Sieg eine Platzierung, die zum sportlichen Aufstieg berechtigt hätte. In der ProA 2010/11, in der Buntić auf weitere fünf Kurzeinsätze bei den Braves in der ProA gekommen war, gehörten die Saarländer auf dem fünften Platz am Saisonende erneut dem oberen Tabellendrittel an.

Nachdem Buntić’ Entwicklung bei den Braves in der Saison 2010/11 stagniert hatte, wechselte er zur Saison 2011/12 in die luxemburgische Liga zum Altmeister BBC Amicale aus Steinsel. Der Verein fiel in der Finalrunde vom dritten Hauptrundenplatz auf den fünften Platz zurück und verpasste damit die Play-offs um die Meisterschaft. Anschließend kehrte Buntić zu seinem Stammverein Baskets 98 nach Völklingen zurück, mit dem er in der Saison 2012/13 in der viertklassigen Regionalliga spielte. In der ProA 2013/14 unternahm Buntić einen neuen Anlauf in der zweithöchsten Spielklasse, wo er unter dem serbischstämmigen Branislav Ignjatović nach einer Verletzungspause eine neue Chance erhielt.[5] In Kirchheim wurde er zwar regelmäßig eingesetzt, kaum jedoch über eine Spielzeit von durchschnittlich gut sechs Minuten pro Spiel nicht hinaus.[4] Die Kirchheimer konnten sich nach einer schwachen Vorsaison wieder mit ausgeglichener Saisonbilanz auf dem zehnten Platz im Tabellenmittelfeld platzieren, verpassten aber die Play-offs um den Aufstieg. Zur folgenden Saison ProA 2014/15 wechselte Buntić zum Tabellennachbarn Paderborn.[6] Beim ehemaligen Erstligisten konnte er seine durchschnittlichen Spielanteile beinahe verdoppeln und kam auf über elf Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Den sportlich errungenen Klassenerhalt konnten die Paderborner erst durch einen Widerspruch gegen eine Spielwertung sicherstellen.[7] Buntić wurde in Paderborn Mannschaftskapitän sowie Liebling der Heimzuschauer und blieb bis 2021, als ihn eine Knieverletzung, die er sich im Februar 2021 zugezogen hatte, zum Rücktritt vom Leistungssport zwang.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ivan Buntic verstärkt den Kader der BRAVES. Schoenen-Dunk.de, 4. März 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2015; abgerufen am 30. Mai 2015 (Medien-Info Saar-Pfalz Braves).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de
  2. Robert Buntic / European Cup Radivoj Korac 1993. FIBA Europa, abgerufen am 30. Mai 2015 (englisch, Profil und individuelle Statistiken im Europapokal).
  3. Die Basketball-Familie Buntic ist seit fünf Jahren in Ludweiler daheim – und lebt sehr gerne dort. Saarbrücker Zeitung, 23. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2015; abgerufen am 30. Mai 2015.
  4. a b Spieler-Statistik – Ivan Buntic. Basketball-Bundesliga, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2015; abgerufen am 30. Mai 2015 (Profil auf Statistikseiten).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.beko-bbl.de
  5. Sponsorentreffen mit zwei Überraschungen. Kirchheim Knights, 26. Juni 2013, abgerufen am 30. Mai 2015 (Medien-Info).
  6. Matthias Wippermann: Das Talent der Eltern geerbt. Westfalen-Blatt, 24. Oktober 2014, abgerufen am 30. Mai 2015.
  7. Die finke baskets steigen nicht aus der ProA ab! 2. Basketball-Bundesliga, 11. Mai 2015, abgerufen am 30. Mai 2015 (Medien-Info).
  8. Der Kapitän der Uni Baskets Paderborn geht von Bord: Publikumsliebling Ivan Buntic beendet Karriere. In: 2basketballbundesliga.de. 16. Juni 2021, abgerufen am 16. Juni 2021.