Jakob Kasimir Hellrigl

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Jakob Kasimir Hellrigl, bekannt als Candy Ken (* 27. Juli 1992 in Bregenz, Österreich), ist ein österreichischer Rapper, Model und Künstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jakob Kasimir Hellrigl wuchs in Bregenz auf. Für ein Jahr besuchte er die Wenatchee High School in Wenatchee, wo er Fußball spielte. Er studierte Fotografie und Filmdesign in der Berufsschule des Lette-Vereins in Berlin, brach das Studium jedoch 2014 ab.[1] Während des Studiums entwickelte er die geschlechtsneutrale Kunstfigur „Candy Ken“.[2] In dieser Kunstfigur verknüpfte er Bilder von Hello Kitty mit japanischer Kawaii-Kultur, Barbie-Puppen und rosa Kleidung in seinem Kleidungsstil und seinem visuellen Auftreten.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er startete seine Rapkarriere in Berlin. Er veröffentlichte seine erste EP, „Welcome to Candy Land“ im Jahr 2014 als Videoserie in Eigenregie auf YouTube.[3] Die Musik wurde von Lets Go Radio aufgenommen und von Spinnup veröffentlicht.[4]

Die erste Serie wurde als Kurzvideo-Serie nochmals mit dem Titel „Welcome to Candy Land“ neu gedreht. Diese gewannen bei dem österreichischen Kurzfilmfestival Alpinale im Jahr 2015 einen Preis.[5]

Im September 2015 veröffentlichte er seine zweite EP mit dem Titel „Candy Ken Paradise“, das von DJ Smokera produziert und von Spinnup vertrieben wurde.[6]

Im November 2015 veröffentlichte er eine EP unter dem Titel „Daddy 69“. Diese enthält fünf Lieder und fünf Videos. Vier Videos wurden von ihm gestaltet. Das fünfte Video, für den Song „69“ wurde von der in London ansässigen Kassandra Powell gedreht.[7]

Im Juni 2016 veröffentlichte er das Album „Real Talk“ – das erste auf dem zwölf Songs sind. Zehn davon wurden in Kooperation mit der Rapperin Gigi Tays produziert.[8] Die Veröffentlichung wurde mit einer Party in der Visions Video Bar in London promotet.[9] Das Album wurde auch von Smokera produziert und das Video für den Song „What I Like“ wurde von unter der Regie von Powell produziert.[10] Den amerikanischen Rapper Riff Raff bezeichnet Candy Ken als sein Vorbild und Inspiration für seine Alben.[11]

Modeling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jakob Kasimir Hellrigl startete seine Modelkarriere als er 2015 auf Instagram vom Stylisten und Diesel-Branddesigner Nicola Formichetti entdeckt wurde. Dieser lud Hellrigl zu einem Fotoshooting für Formichettis japanisches Magazin „Free“ ein.[12][13] Formichetti stellte Hellrigl dem Fotografen Terry Richardson vor. Dieser machte ein Fotoshooting mit ihm, unter anderem mit einer frontalen Nacktaufnahme für das Magazin Man about Town. Zur gleichen Zeit wurde er als Model von Diesel bei der Pride Week in New York City gebucht.[14] Er lief außerdem zur Eröffnung der Fashionshow von Roberto Piquera bei der Berliner Alternativen Designwoche über den Laufsteg.[15] Außerdem modelte er für den japanischen Modedesigner Michiko Koshino.[16] Er machte Fotoshootings für die Magazine VMAN[17], Paper, die Vogue sowie die taiwanesische[18] und koreanische Version von Dazed.[19]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Real Talk (2016)
  • Flamingo (2018)

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Welcome to Candy Land (2015)
  • Basic Bitches (2015)
  • Candy Ken Paradise (2015)
  • Daddy69 (2015)
  • Candy Trap (2017)
  • Send Nudes (2017)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Gestatten: Das ist Candy Ken“ (Memento des Originals vom 29. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friday-magazine.ch in friday-magazine.ch
  2. „Sugar Pop – Interview with Candy Ken!“ in fuckingyoung.es
  3. „Welcome To Candyland“ ist das Seltsamste und Beste, das wir diese Woche gesehen haben. In: Vice. Abgerufen am 19. November 2016.
  4. Candy Ken – Welcome To Candyland Part I + II. In: Kaltbut. 23. November 2014, archiviert vom Original am 25. November 2016; abgerufen am 22. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kaltblut-magazine.com
  5. Welcome to Candyland (Memento des Originals vom 30. November 2016 im Internet Archive) In: ALPINALE. Abgerufen am 31. Oktober 2016  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/alpinale.at 
  6. Candy Ken Paradise – EP by Smokera & Candy Ken. In: Apple Music, iTunes (US). 2. September 2015;.
  7. Candy Ken visits a VHS sex dungeon for the video for "69" In: Hunger TV. Abgerufen am 22. November 2016 (amerikanisches Englisch). 
  8. Marcel Schlutt: CANDY KEN’S Debut Album #REALTALK Is On The Way. In: Kalbult. 12. Mai 2016, archiviert vom Original am 29. November 2016; abgerufen am 29. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kaltblut-magazine.com
  9. One Night In Candy Land: An Interview With The Larger Than Life Candy Ken In: Autre Magazine. Abgerufen am 29. November 2016 
  10. Video World Premiere: Candy Ken feat. Gigi Tays – WHAT I LIKE (Na Na Na). In: Kaltblut. 6. September 2016, archiviert vom Original am 26. November 2016; abgerufen am 20. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kaltblut-magazine.com
  11. Culture – Global Heroes – Candy Ken In: MAC Cosmetics – Official Site. Abgerufen am 2. November 2016 
  12. PAPERMAG: Chilling With Berlin Model/Partyboy, Candy Ken In: PAPERMAG, 30. Juli 2015. Abgerufen am 22. November 2016 
  13. CANDY KEN | ウィメンズ&メンズファッション誌『FREE MAGAZINE』. In: freemagazine.jp. Abgerufen am 17. November 2016.
  14. Candy Ken gets naked for Terry Richardson | KALTBLUT Magazine. In: www.kaltblutmagazine.com. Archiviert vom Original am 13. November 2016; abgerufen am 5. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kaltblut-magazine.com
  15. Be Yourself! Interview with Candy Ken – kowei 插畫試衣間 – kowei ∣ 風格達人 ∣ VOGUE時尚網. In: www.vogue.com.tw. Abgerufen am 22. November 2016.
  16. Iconic designer Michiko Koshino celebrates the 30th anniversary of her prolific brand, Michiko London. In: News Powered by Cision. Abgerufen am 29. November 2016.
  17. VMAN MAGAZINE featurin’ CANDY KEN, Aura Photo Agency. In: www.auraphotoagency.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  18. 做自己!粉紅系潮男 Candy Ken 台灣首訪 – kowei 插畫試衣間 – kowei ∣ 風格達人 ∣ VOGUE時尚網. In: www.vogue.com.tw. Abgerufen am 22. November 2016.
  19. Dazed: CANDY KEN. In: dazedkorea. 27. Februar 2016, abgerufen am 29. November 2016.