James Brandon Lewis

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James Brandon Lewis (* 1983 in Buffalo) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, auch Flöte, Komposition).

Leben und Wirken

Lewis ist von Kindheit an durch Gospelmusik beeinflusst; er hatte Musikunterricht bei Carol McLaughlin und an der Buffalo Academy for the Visual and Performing Arts. Nach seinem Abschluss setzte er seine Studien an der Howard University fort, mit deren Jazzensemble 2003 bis 2006 erste Plattenaufnahmen entstanden. Dort hatte er Gelegenheit, mit Jazzmusikern wie Geri Allen, Benny Golson, Wallace Roney und Bill Pierce zu spielen. Mit dem Jazzensemble tourte er in Japan und trat im Kennedy Center als Begleiter von John Legend, k.d. lang und Vanessa Lynn Williams auf. Nach Abschluss des Studium an der Howard University 2006 zog er zunächst nach Colorado und arbeitete in der dortigen Gospelmusikszene, trat u. a. mit Albertina Walker auf. Anschließend studierte er am CalArts in Kalifornien, wo er Unterricht bei Charlie Haden, Wadada Leo Smith, Vinny Golia und Alphonso Johnson hatte. Nach Erwerb des Master of Fine Arts 2010 legte er ein im Eigenverlag veröffentlichtes erstes Album vor (Moments); 2011 entstand sein erstes Album auf einem Major Label (Divine Travels), das er mit William Parker, Gerald Cleaver und dem Rezitator Thomas Sayers Ellis einspielte. Auf dem folgenden Album Days of FreeMan präsentierte er überwiegend Eigenkompositionen. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2003 und 2015 an sechs Aufnahmesessions beteiligt.[1] 2016 trat er in New York mit William Parkers Extended Breathe Ensemble auf.[2] Er arbeitete ferner mit Dave Douglas, Joshua Redman, Hank Roberts, Tony Malaby, Matthew Shipp, Marilyn Crispell, Charles Gayle, Karl Berger und Eri Yamamoto. Seit 2012 lebt er in New York City.

Diskographische Hinweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 14. August 2016)
  2. William Parker In Order to Survive Extended Breathe Ensemble