Jasmin Schreiber

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Jasmin Schreiber 2020, (c) Jasmin Schreiber
Jasmin Schreiber, 2020

Jasmin Schreiber (* 1988 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Biologin und Autorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jasmin Schreiber legte ihr Abitur am Frankfurter Lessing-Gymnasium ab. Danach studierte sie Biologie in Marburg und Wien. Ihren Bachelor-Abschluss erhielt sie 2012 mit Spezialisierung auf dem Gebiet der Zoologie. Für den Abschluss Master studiert sie Biologie an der Universität Hamburg.[1] Als freie Autorin schrieb sie für diverse Fernsehformate, Zeitungen und Hörfunkanstalten. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie Autorin für Wissenschaftsmagazine wie Spektrum, GEO und andere.[2] 2019 erhielt sie für ihren Blog Sterben üben, in dem sie über ihre Arbeit als Sterbe- und Trauerbegleiterin schrieb, die Auszeichnung „Bloggerin des Jahres“ von Die Goldenen Blogger.[3]

Im Jahr darauf folgte beim Eichborn Verlag ihr Debütroman Marianengraben.[4] Auch dort werden der Tod, Trauer und Verlustängste thematisiert, laut eigener Aussage ist es ein Buch über Geschwisterliebe.[5] Noch vor Erscheinen war die erste Auflage von 10.000 Exemplaren ausverkauft.[6] Das Buch stieg Anfang März 2020 auf Platz 13 in der Bestsellerliste ein.[7] Im Jahr 2024 erschien der gleichnamige Kinofilm.[8]

Im Zuge der Corona-Pandemie entschied sich Schreiber, Online-Lesungen durchzuführen.[9] Darüber hinaus gründete sie gemeinsam mit Johannes Floehr und Fabian Navarro das Projekt „Streamkultur“ auf Twitter,[10] wo sie Links zu Online-Streams von Kulturschaffenden sammeln.[11] 2021 erschien im Goldmann Verlag ihr Sachbuch Abschied von Hermine.[12] Mit Lorenz Adlung betreibt sie seit Juni 2020 den Wissenschafts-Podcast „Bugtales.fm“.[13]

2021 sprach sie als Gast in der zweiten Folge des NDR-Info-Podcasts Raus aus der Depression (Moderation: Harald Schmidt) über ihre Depression.[14] Sie ist Mitgründerin des PEN Berlin.[15] 2022 wurde Schreiber Insektenbotschafterin für den Naturschutzbund Deutschland (NABU).[16]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jasmin Schreiber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jasmin Schreiber auf ResearchGate. Abgerufen am 28. August 2023.
  2. Sternenkinder: Geburt als Abschied. Abgerufen am 10. November 2022.
  3. Verleihung der Goldenen Blogger: Jasmin Schreiber ist Bloggerin des Jahres, Preise auch für Dieter Bohlen, Jan Josef Liefers und Barbara Schöneberger. In: Tagesspiegel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar);.
  4. 28 02 2020 um 10:39 von Erich Kocina: Ein Roadmovie mit Urne: „Marianengraben“. 28. Februar 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  5. Wie geht man mit dem Tod eines geliebten Menschen um? 28. Februar 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  6. Debütroman von Jasmin Schreiber - Tod und Twitter. Abgerufen am 4. März 2020 (deutsch).
  7. Buchcharts – die aktuellen Bestsellerlisten / Mario Barth stürmt an die Spitze. Abgerufen am 4. März 2020.
  8. Marianengraben (2024). 24. April 2024, abgerufen am 24. April 2024.
  9. Literatur im Pyjama, ganz dicht dran. Abgerufen am 2. April 2020.
  10. streamkultur (@streamkultur) | Twitter. Abgerufen am 2. April 2020.
  11. Wie das Netz in der Krise helfen kann. In: Social Media Watchblog. 19. März 2020, abgerufen am 2. April 2020 (deutsch).
  12. Jasmin Schreiber über ihr neues Buch "Abschied von Hermine". Abgerufen am 3. April 2021.
  13. „Bugtales.fm - Die Abenteuer der Campbell-Ritter“ auf Apple Podcasts. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  14. Raus aus der Depression. In: ndr.de. Abgerufen am 22. August 2021.
  15. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2022; abgerufen am 18. Juli 2022.
  16. NABU - Naturschutzbund Deutschland e. V. /. Abgerufen am 10. November 2022.
  17. Gina Enslin: Preisverleihung: Digital Female Leader Award 2018. Abgerufen am 4. März 2020 (deutsch).