Joe Bini

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Joe Bini bei einem Screening von Begegnungen am Ende der Welt, 2008

Giuseppe Gaetano „Joe“ Bini (* 1963 in San Mateo, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Filmeditor und Drehbuchautor.

Bekannt ist er vor allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Regisseur Werner Herzog.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bini wurde 1963 in San Matteo als eines von vier Kindern des Ehepaars Aurora Evelina Bini und Louis John Bini geboren.[1]

Seit Mitte der 1990er Jahre ist er als Filmeditor tätig. Bekannt wurde er allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Regisseur Werner Herzog, für den er zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme schnitt. Beim Toronto International Film Festival 2016 gab Bini bekannt, dass der Dokumentarfilm Into the Inferno ihre letzte gemeinsame Arbeit sein wird.[2] Bini kündigte an, sich künftig verstärkt eigenen Projekten widmen zu wollen.

Im Jahr 2006 war Bini Juror der Kategorie Dokumentarfilm des Sundance Film Festivals.[3] Beim Sundance Film Festival 2008 wurde er für seinen Schnitt des Dokumentarfilms Roman Polanski: Wanted and Desired mit dem Documentary Editing Award ausgezeichnet.[4] Für sein Drehbuch zum gleichen Film wurde er 2009 mit einem Primetime Emmy in der Kategorie Outstanding Writing for Nonfiction Programming ausgezeichnet.[5]

Bini ist mit der Filmeditorin Maya Hawke verheiratet, die ihn bei einigen Projekten als Co-Editorin unterstützte.[2]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aurora Bini Obituary (1927–2016). In: San Jose Mercury News/San Mateo County Times vom 12. Juni 2016.
  2. a b Liz Nord: What’s it Like to Work with Herzog? We Heard it Straight from His 20-Year Editor. In: nofilmschool.com vom 14. November 2016
  3. 2006 Sundance Film Festival Announces Award Winners bei sundance.org, abgerufen am 16. September 2016
  4. Sundance Film Festival: Films Honored 1985–2008 bei sundance.org, abgerufen am 16. September 2016
  5. Joe Bini bei emmys.org, abgerufen am 16. September 2016