Johnny Almond

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2016 um 01:27 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (Kat. Staatsangehörigkeit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johnny Almond (* 20. Juli 1946 im London Borough of Enfield, Middlesex, England; † 18. November 2009, in Hayward (Kalifornien)) war ein britischer Multiinstrumentalist, der durch seine Bandmitgliedschaft bei John Mayall und Mark-Almond bekannt war, wo er unter anderem Baritonsaxophon, Tenorsaxophon, Altsaxophon, Sopransaxophon, Querflöte, Altflöte, Bassflöte, Hammondorgel und Vibrafon gespielt hat.

Leben und Werk

Als Sohn eines Schlagzeugers wurde Johnny Almond von den Musikvorlieben seines Vaters (1940er-Jahre-Jazz von Benny Goodman und Woody Herman) beeinflusst. Seine eigene Musikausbildung begann Almond mit Altsaxophon, später folgten Tenorsaxophon, Flöte, Keyboards, Vibraphon als weitere Instrumente.

Im Bereich der Jazz-Musik schätzte Almond vor allem Modern Jazz sowie die Musiker Eddie Lockjaw Davis, Yusef Laatef, Roland Kirk und Woody Herman. Schon als Halbwüchsiger gründete Almond eine eigene Jazzband. Später spielte er rund ein Jahr mit Tony Knights Chess Men, bevor er erste Erfahrungen mit dem Rock ’n’ Roll in Zoot Money’s Big Roll Band sammelte. 1968 wechselte Almond zum Alan Price Set und 1969 zu John Mayall. Im selben Jahr gründete er die "Johnny Almond Music Machine" mit der er 1969 die Alben "Patent Pending" und "Hollywood Blues" einspielte, deren späte Wiederveröffentlichung (auf CD) besonders in Europa und Japan wahrgenommen wurden.

Auf "Patent Pending" wird Almond von Geoff Condon, Jimmy Crawford, Steve Hammond, Roger Sutton und Johnny Wiggins begleitet. Auf dem Folgealbum "Hollywood Blues" spielt er gemeinsam mit Curtis Amy, Hadley Caliman, Joe Harris, Charles Kynard, Ray Neapolitan, Joe Pass, Earl Palmer und Vi Redd.

Anfang der 1970er Jahre gründete er mit Jon Mark, der gemeinsam mit ihm Teil von Mayalls erfolgreichem und stilbildenden "Turning Point"-Quartett war, die Folk-Rock-Jazz-Band Mark-Almond, die bis Anfang der 1980er acht Alben veröffentlicht hat. Zuletzt arbeitete Almond im Raum San Francisco als Session-Musiker und Musiklehrer.

Diskografie

The Johnny Almond Music Machine

  • Patent pending (1969)
  • Hollywood Blues (1970)

Als Bandmitglied bei John Mayall

  • The Turning Point (1969)
  • Empty Rooms (1969)

Als Bandmitglied bei Mark-Almond

  • Mark-Almond (1971)
  • Mark-Almond II (1972)
  • Rising (1972)
  • 73 (1973)
  • To the Heart (1976)
  • Other Peoples Rooms (1978)
  • Tuesday in New York (1980)
  • Best of ... Live[1] (1981) (LP)
  • Best of ... Live[2] (1981) (DoLP)
  • The Last & Live (1987) (CD-Version von Best of ... Live)
  • Night Music (1996)

Kompilationen

  • The Best of Mark-Almond (1990) (Black Sun)
  • The Best of Mark-Almond (1991) (Rhino)
  • Mark-Almond (plus Bonustracks) (2007) (Bodyheat Records)

Als Bandmitglied von Zoot Money’s Big Roll Band

  • It Should've Been Me (1965)
  • Zoot (Live At Klook's Kleek) (1966)

Als Bandmitglied des Alan Price Sets

  • The Price to Play - Decca 1966, Repertoire 1996 (als Alan Price Set)
  • A Price on His Head - Decca 1967, Repertoire 1996 (als Alan Price Set)

Als Gastmusiker (Auswahl)

Weblinks

Literatur

  • Ingeborg Schober: Jon Mark: Markierungen. In: Sounds. Das Musik-Magazin. August 1974. S.10-13.
  • Arne Schumacher: Mark-Almond. In: Taxim. Nr.22. Mai 1982. S.34-46.

Einzelnachweise

  1. Dieses Album ist keine Kompilation, sondern ein Konzertmitschnitt, bei dem eben das "Best of"-Repertoire live eingespielt wurde.
  2. Dieses Album ist keine Kompilation, sondern ein Konzertmitschnitt, bei dem eben das "Best of"-Repertoire live eingespielt wurde.