José de Vaquedano

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. März 2013 um 16:51 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1544061)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

José de Vaquedano (* 20. März 1642 in Puente la Reina (Navarra); † 17. Februar 1711 in Santiago de Compostela) war ein spanischer Priester, Komponist und Kapellmeister des Barock.

Leben

José de Vaquedano erhielt seine Ausbildung in seiner Heimatstadt durch Simón Huarte Arrizabalaga und studierte Komposition bei Matías Ruiz in Madrid. Er trat in den Trinitarier-Orden ein und 1680 erfolgte seine Weihe zum Priester. Er war stellvertretender Kapellmeister am königlichen Kloster Nuestra Señora de la Encarnación in Madrid und ab Oktober 1680 Kapellmeister an der Kathedrale von Santiago de Compostela, diesen Posten legte er im Februar 1710 aus gesundheitlichen Gründen nieder.

Werke

Von seinem Werk sind 5 Messen, 14 Psalmvertonungen, Magnificat, 7 Lamentos, Motetten und 49 Villancicos erhalten, die einem konservativen Stil folgen und teilweise polyphon gehalten, aber auch auf Klangwirkung gearbeitet sind. Vaquedano beherrschte einen mehrchörigen Kompositionsstil, in einigen seiner Werke setzte er 20 Singstimmen in 5 Chören ein, die einzelnen Singstimmen waren häufig durch Instrumente verstärkt.

Literatur

  • Carlos Villanueva: „Las lamentaciones de Semana Santa de Fray José de Vaquedano“ Universidad de Santiago de Compostela 1990, ISBN 84-7191-673-8

Weblinks