Karlova Studánka
Karlova Studánka | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Moravskoslezský kraj | |||
Bezirk: | Bruntál | |||
Fläche: | 46 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 4′ N, 17° 18′ O | |||
Höhe: | 775 m n.m. | |||
Einwohner: | 188 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 793 24 | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Radka Chudová (Stand: 2013) | |||
Adresse: | Karlova Studánka 17 793 24 Karlova Studánka | |||
Gemeindenummer: | 597473 | |||
Website: | www.kstudanka.cz |
Karlova Studánka (deutsch Bad Karlsbrunn) ist ein Kurort im Bezirk Bruntál in Tschechien. 2006 hatte der Kurort 226 Einwohner.
Geographie
In unmittelbarer Nähe liegt der mit 1.491 m höchste Berg Praděd zugleich auch die höchste Erhebung von Mähren. Von Karlova Studánka führen beiderseits der Weißen Oppa (Bílá Opava) Wanderwege in die Bergregion.
Geschichte
Bis Anfang 1803 trug der Ort den deutschen Namen Hinnewieder und war als Bergmann Siedlung bekannt. Es wurde Eisenerz abgebaut. Nach der Entdeckung der ersten Quellen wurden 1785 durch Maximilian Franz von Österreich das erste Badehaus errichtet. Die ersten Kurgäste legten dem Ort Hinnewieder den Spitznamen (hin und wieder) zu, denn sie reisten jeden Tag an und ab weil es noch keine ausreichenden Unterkünfte gab. Später, nach der Entdeckung von weiteren Quellen, wurden auch die Gästehäuser errichtet. Bezeichnenderweise sowohl Maximilian, als auch Karl von Österreich-Teschen bevorzugten den Badeort. Zu Ehren von Erzherzog Karl wurde der Ort 1803 in Bad Karlsbrunn umbenannt.
Kurbad und Sehenswürdigkeiten
Karlova Studánka gilt als einer der schönsten Kurorte in der Tschechischen Republik. Die Kuranlagen beinhalten ein Sanatorium zur Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Atmungsorgane. Besonders die eisenhaltigen Quellen und die Sauerbrunnen sind berühmt. Die Kurhäuser stammen aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts und zeugen vom Reichtum des Ortes, der auf den Betrieb des Kurortes zurückgehen.
Söhne und Töchter des Ortes
- Johann Hönig (1810–1886), österreichischer Mathematiker
Weblinks
Quellen
- Karlsbrunn (Karlova Studánka): Selbstverlag der Badeverwaltung, 1926.