Kasseler Verkehrs-Gesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. September 2016 um 22:49 Uhr durch Woehlecke (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG
Logo
Basisinformationen
Webpräsenz www.kvg.de
Bezugsjahr 2014
Eigentümer Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
Vorstand Michael Maxelon (Vorsitzender)
Thorsten Ebert
Norbert Witte
Verkehrsverbund NVV
Mitarbeiter 577 + 29 Azubis[1]
Umsatz 98,7dep1
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Straßenbahn 7
Bus 29
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahnwagen 60
Stadtbahnwagen 28 (RegioTram)
Omnibusse 57 (Schubgelenk/Solo)
Statistik
Fahrgäste 45 Mio. / Jahr
Fahrleistung 3,8 Mio. km Tram (ohne Lossetal)
3,4 Mio. km Bus
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe Sandershäuser Straße
Wilhelmshöher Allee
KVG-Bus mit Werbung zur dOCUMENTA (13)

Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) ist eine Tochterfirma der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH. Der Hauptsitz des Verkehrsunternehmens ist Kassel. Gegründet wurde die Firma im Jahr 1897. Im Jahr 2002 nutzten 40 Millionen Personen das Angebot der Gesellschaft.

Die KVG betreibt sieben Straßenbahnlinien im Kasseler Stadtgebiet sowie 28 Stadtbus-Linien im Stadtgebiet und im engeren Umfeld der Stadt Kassel.

Straßenbahn und RegioTram

Straßenbahn und Bus der KVG

Die KVG ist ebenfalls an der Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) mit 50 % beteiligt. Diese betreibt die RegioTram-Fahrzeuge (RT), welche aus dem Schienennetz der Deutschen Bahn durch einen Tunnel im Bahnhof Kassel Hauptbahnhof, direkt in das Straßenbahnnetz der KVG fahren.

Neben der KVG befährt die RBK, KNE, Kurhessenbahn, Cantus Verkehrsgesellschaft mbH, HLB und die Deutsche Bahn AG Strecken in Kassel und Umkreis.

Busverkehr

Straßenbahn der KVG und RegioTram der RBK

Die Buslinien 10, 12, 14-19 führen durch die Innenstadt und haben Anschluss an die Straßenbahn am Scheidemannplatz, am Königsplatz und Am Stern. Diese Buslinien bedienen die Stadtteile, die nicht von der Straßenbahn bedient werden, hauptsächlich Harleshausen und Waldau.

Die Buslinien 20 bis 29 sind Stadtteilbusse oder Tangentiallinien, die die Innenstadt nicht berühren.

Radiallinien sortiert nach Gemeinden:[2]

Wagenbeschaffungen 1987 bis 1990

In den Jahren 1987–1990 erhielt die ihre letzten Hochflurgelenkbusse vom Typ Mercedes-Benz O 405 G. Sie erhielten die Betriebsnummern 155-185. In den Jahren 1988 und 1989 wurden die letzten Solobusse in Hochflurbauweise vom Typ Mercedes-Benz O 405 mit den Betriebsnummern 085-092 in Dienst gestellt. Die Gelenkbusse hatten in Kassel eine lange Einsatzzeit, der letzte seiner Art wurde erst im Jahr 2007 ausgemustert.

Wagenbeschaffungen 1994 bis 2015

Die ersten Niederflurfahrzeuge wurden 1994–1996 beschafft. Es handelte sich hierbei um insgesamt 30 Neoplan N 4016 mit den Wagennummern 011-041. Diese erwiesen sich allerdings zum Ende ihrer Einsatzzeit als sehr störungsanfällig im Betrieb und wurden deswegen bereits in den Jahren 2004–2007 restlos ausgemustert. Die ersten Gelenkbusse in Niederflurbauweise wurden erneut von Neoplan bestellt (Typ N 4021) und wurden 1997/98 geliefert und mit den Wagennummern 111-128 versehen. Diese Fahrzeuge waren bei der KVG bis 2007 im Einsatz. Weitere 16 Neoplan-Gelenkbusse beschaffte man 1999 bzw. 2000, nämlich den Typ "Centroliner N 4421" mit den Nummern 129-144. Bis auf fünf Exemplare dieses Typs konnten die Fahrzeuge in den Jahren 2007–2009 abgestellt und verkauft werden. Die genannten fünf Fahrzeuge sind hauptsächlich für Schülerverkehre noch betriebsbereit. In den Jahren 2003 und 2004 beschaffte die KVG zu Testzwecken drei Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18. Diese erhielten die Wagennummern 145-147. In den Jahren 2007 und 2009 folgten weitere insgesamt 24 Fahrzeuge dieses Typs (Betriebsnummern 148-171). Im selben Jahr wurden außerdem fünf weitere Gelenkbusse von MAN geliefert, die die Nummern 190-195 tragen. Nach dem Verkauf der Neoplan-Solobusse in den Jahren 2004–2007 suchte man Ersatz und bestellte 2006 insgesamt 30 Solaris Urbino 12, die die Wagennummern 050-079 erhielten. 2010 brannte der Bus 071 nach einem technischen Defekt im Motor vollständig aus und wurde abgestellt. Als Ersatz wurde im Jahr 2011 ein gebrauchter Bus aus den Niederlanden erworben, ein Mercedes-Benz O 530 Ü, der die Nummer 080 erhielt. Anfang 2014 erwarb die KVG von der Firma Börner-Reisen aus Baunatal zwei O 530 G Facelift von Mercedes-Benz. Die Fahrzeuge wurden mit den Betriebsnummern 180 bzw. 181 versehen. Bei den zuletzt beschafften Fahrzeugen im Jahr 2015 handelt es sich erneut um Solaris Urbino 18 mit den Betriebsnummern 172-174. Ein Novum für die KVG stellt hier die viertürige Ausführung sowie ein Tagfahrlicht dar.

Oberleitungsbus Kassel

Hauptartikel: Oberleitungsbus Kassel

Vom 12. Juli 1944 bis zum 28. Mai 1962 verkehrte zwischen Harleshausen, Kirchditmold und Wilhelmshöhe ein Oberleitungsbus, der von der KVG betrieben wurde.

Einzelnachweise

  1. KVV GmbH (Hrsg.): KVV Im Überblick 2014. (PDF [abgerufen am 29. Februar 2016]).
  2. Bus und AST in Stadt- und Kreis Kassel. Nordhessischer VerkehrsVerbund, abgerufen am 6. November 2013.

Weblinks