Katrin Schlösser

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Katrin Schlösser bei der Verleihung des Friedensfilmpreises 2015

Katrin Schlösser (* 23. Mai 1965 in Leipzig) ist eine deutsche Filmproduzentin und Professorin an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlösser schloss ihre Berufsausbildung mit Abitur (Facharbeiterin Maschinenbau) 1982 ab. Nach einem Volontariat und Aufnahmeleitung im Deutschen Fernsehfunk studierte sie von 1984 bis 1988 Film- und Fernsehwirtschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Ihre Diplomarbeit schrieb sie über den Dokumentarfilmer Volker Koepp.[1] Nach Studienabschluss war sie als Aufnahmeleiterin im Deutschen Fernsehfunk und im DEFA-Dokumentarfilmstudio tätig und machte 1990 ein Praktikum bei der Produzentin Renée Gundelach.[2]

1990 gründete Katrin Schlösser gemeinsam mit Frank Löprich die öFilm-Produktionsfirma. Gemeinsam produzierten sie zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme. Seit 2007 ist Katrin Schlösser Professorin für kreative Film- und Fernsehproduktion an der Kunsthochschule für Medien Köln.[3] Seit 2019 ist sie gewählte Vorsitzende des Stiftungsrats der DEFA-Stiftung.[4]

Schlösser ist mit dem österreichischen Schriftsteller Lukas Lessing verheiratet. Sie leben an zwei Wohnsitzen im Südburgenland bzw. Berlin.[5]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Langer Gang (Produzentin)
  • 1992: Stau – Jetzt geht’s los (Produzentin)
  • 1993: Die Wismut (Produzentin)
  • 1994: Bahnhof Brest (Produzentin)
  • 1994: Oben – Unten (Produzentin)
  • 1995: Neben der Zeit (Produzentin)
  • 1996: Mutter und Sohn (Ko-Produzentin)
  • 1996: A tickle in the heart (Ko-Produzentin)
  • 1997: Barluschke (Produzentin)
  • 1998: Lichter aus dem Hintergrund (Produzentin)
  • 1999: Sonnenallee (Ko-Produzentin)
  • 1999: Wege in die Nacht (Produzentin)
  • 2000: Neustadt (Stau – Der Stand der Dinge) (Produzentin)
  • 2002 Graslöwen (Produzentin)
  • 2002: Auf demselben Planeten (Produzentin)
  • 2002: Befreite Zone (Produzentin)
  • 2003: Jargo (Produzentin)
  • 2004: Silver Girls (Produzentin)
  • 2004: Kommune der Seligen (Produzentin)
  • 2005: Montag kommen die Fenster (Produzentin)
  • 2006: Mein Tod ist nicht dein Tod (Produzentin)
  • 2006: Stellmichein! (Produzentin)
  • 2006: Sommer ’04 (Produzentin)
  • 2007: Karger (Produzentin)
  • 2007: Du bist nicht allein (Produzentin)
  • 2007: Kinder. Wie die Zeit vergeht (Ko-Produzentin)
  • 2010: Die kommenden Tage (Kreativ-Produzentin)
  • 2011: Schlafkrankheit (Ko-Produzentin)
  • 2013: Westen (Ko-Produzentin)
  • 2015: Babai (Associate Producer)
  • 2018: In my Room (Ko-Produzentin)
  • 2019: Szenen meiner Ehe. Dokumentarfilm (Regie, Darstellerin)[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Katrin Schlösser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ekkehard Knörer: Ende der Durststrecke, Die Tageszeitung, 5. Februar 2011
  2. Wie ich wurde, was ich bin. Katrin Schlösser - Produzentin, Professorin. In: Claudia Lenssen, Bettina Schoeller-Bouju (Hrsg.): Wie haben Sie das gemacht? Aufzeichnungen zu Frauen und Filmen. Schüren, Marburg 2014, ISBN 978-3-89472-881-6, S. 234–239
  3. Katrin Schlösser (Memento des Originals vom 27. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmuniversitaet.de, Filmuniversität Babelsberg
  4. Katrin Schlösser zur Stiftungsratsvorsitzenden der DEFA-Stiftung gewählt. DEFA-Stiftung, 9. Mai 2019, abgerufen am 9. Mai 2019.
  5. Simon Hadler: Ehe, Liebe – und die Moral orf.at, 22. März 2019, angerufen 24. März 2019.
  6. Dominik Kamalzadeh: Briefe an Blümel: Filmbranche im Politzwist, Der Standard, 22. März 2019