Kleine Vils

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Kleine Vils
Die Kleine Vils bei Vilssattling

Die Kleine Vils bei Vilssattling

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1742
Lage Deutschland, Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Vils → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Namenswechsel von Krumbächlein zu Kleine Vils an der Grenze des Landkreises Erding zum Landkreis Landshut bei der Kläranlage von Burgharting
48° 25′ 31″ N, 12° 5′ 44″ O
Quellhöhe 471 m ü. NHN[1]
Zusammenfluss mit der Großen Vils zur Vils
bei Schalkham (Ortsteil Wörthmühle)Koordinaten: 48° 29′ 49″ N, 12° 25′ 21″ O
48° 29′ 49″ N, 12° 25′ 21″ O
Mündungshöhe ca. 424 m ü. NHN [1]
Höhenunterschied ca. 47 m
Sohlgefälle ca. 1,2 ‰
Länge 38,1 km[2] 
mit Oberlauf Krumbächlein
Einzugsgebiet 175,03 km²[2]
Abfluss am Pegel Dietelskirchen[3]
AEo: 146 km²
Lage: 8,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (18.08.1998)
MNQ 1970–2006
MQ 1970–2006
Mq 1970–2006
MHQ 1970–2006
HHQ (03.08.1991)
150 l/s
316 l/s
986 l/s
6,8 l/(s km²)
24,8 m³/s
55,9 m³/s
Gemeinden Buch am Erlbach, Vilsheim, Altfraunhofen, Geisenhausen, Gerzen

Die Kleine Vils ist der linke Quellfluss der Vils in Bayern.

Oberlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kleine Vils entsteht auf etwa 471 m ü. NHN durch Namenswechsel des bis dahin etwa 3,7 km langen Krumbächleins an der Grenze vom Landkreis Erding zum Landkreis Landshut unmittelbar nach dem Pfarrdorf Burgharting der Gemeinde Kirchberg und vor dem Garnzell von Buch am Erlbach. Dieses Krummbächlein fließt nordwärts und hat einige Zuflüsse, darunter zwei, die am selben Punkt von Westen (Froschbach) und Osten (Diematinger Graben) zulaufen und es beide nach Länge und Einzugsgebiet an ihrer Mündungsstelle sogar übertreffen.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kleine Vils durchfließt Garnzell und Vilsheim und nimmt danach einen östlichen bis nordöstlichen Kurs durch Altfraunhofen und Geisenhausen. Schließlich passiert sie Dietelskirchen, wo eine Meldestation des Hochwassernachrichtendienstes betrieben wird. 700 Meter südlich von Gerzen vereint sich die Kleine Vils mit der Großen Vils zur Vils.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.

  • Holzenbach (links, in Garnzell)
  • Aibach (links, vor Vilsheim)
  • Augraben (rechts, vor Gundihausen)
  • Deutschmühlbach (links, gegenüber Gundihausen)
  • Moosbach (links, Münchsdorf)
  • Lausbach (links, bei Lausbach)
  • Aufhamer Graben (rechts, bei Aufham)
  • Dessinger Graben (links, nach Passieren von Eging)
  • Mantelkamer Graben (links, bei Vils)
  • Haselbach (rechts, bei Hohlhof)
  • Feigenbach (links, bei Rampoldsdorf)
  • Fimbach (links, in Geisenhausen)
  • Bettenbach (links, nach Diemannskirchen)
  • Kirmbach (links, vor Dietelskirchen)
  • Flieserbach (links, nach Dietrichstetten)
  • Wippenbach (links, gegenüber vor Vilssattling)

Eine umfassendere Aufstellung, die auch kleine Zuflüsse enthält, findet sich in der Liste von Zuflüssen der Vils.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Höhenabfrage per Rechtsklick.
  2. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar bis Inn, Seite 43 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 216, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]