LSG (Band)

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LSG, auch L. S. G., war ein amerikanisches R&B-Trio. Der Bandname besteht aus den Anfangsbuchstaben der Familiennamen seiner Mitglieder Gerald Levert, Keith Sweat und Johnny Gill.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte der 1990er Jahre kontaktierte der R&B-Sänger Keith Sweat seinen Musikerkollegen Gerald Levert, der bereits mit seiner Band LeVert und als Solokünstler erfolgreich gewesen war, und erzählte ihm von seiner Idee, mit seinem Freund, dem R&B-Sänger Johnny Gill, ein gemeinsames Album aufzunehmen. Für dieses Projekt arbeiteten die drei Musiker mit verschiedenen Produzenten und Künstlern zusammen, darunter Sean Combs, Jermaine Dupri, LL Cool J, Busta Rhymes und MC Lyte.

Das Album Levert – Sweat – Gill wurde 1997 veröffentlicht, stieg auf Platz 4 der US-Album-Charts sowie auf Platz 2 der R&B-Charts und wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet; die Auskopplung My Body erreichte Platz 4 der dortigen Single-Hitparade sowie die Spitzenposition der R&B-Charts und erhielt eine Platin-Schallplatte.[1] 1998 erschienen noch einige weitere Singles, die sich allerdings nicht in den Popcharts platzieren konnten. Die Lieder Curious, Door #1 und All the Times erreichten dank regem Radioeinsatz mittlere Plätze der R&B-Charts.

Sechs Jahre später fanden sich Levert, Sweat und Gill für die Produktion eines zweiten gemeinsamen Albums zusammen. Das LSG2 genannte Werk kam 2003 in den Handel und war mit Rang 6 der US-Charts ähnlich platziert wie sein Vorgänger, konnte sich allerdings nur 8 Wochen in den Charts halten – das Album Levert – Sweat – Gill schaffte zuvor über 42 Wochen. Es konnte keine der ausgekoppelten Singles an den Erfolg von My Body anknüpfen, lediglich Just Friends war kurzzeitig im unteren Bereich der R&B-Charts platziert.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][1][3]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
1997 Levert – Sweat – Gill
Elektra 62125
US4
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(42 Wo.)US
R&B2
(50 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1997
2003 LSG2
Elektra 62851
US6
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. Juli 2003

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: The Best of L. S. G.: The Original Mixes
  • 2004: The Best of L. S. G.: The Singles Reworked

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][1][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
1997 My Body
Levert – Sweat – Gill
US4
Platin
Platin

(20 Wo.)US
R&B1
(34 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Oktober 1997
1998 Curious
Levert – Sweat – Gill
R&B28
(12 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Januar 1998
feat. LL Cool J, Busta Rhymes und MC Lyte
nur durch Airplay platziert
Door #1
Levert – Sweat – Gill
R&B24
(17 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: April 1998
nur durch Airplay platziert
All the Times
Levert – Sweat – Gill
R&B58
(7 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Mai 1998
nur durch Airplay platziert
2003 Just Friends
LSG2
R&B74
(4 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: April 2003
feat. Loon

Weitere Singles

  • 1997: My Body Remix (feat. Missy Elliott)
  • 1997: Audio Bio (Promo, Biografie-Single)
  • 2003: Shakedown

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Gold-/Platin-Datenbank US
  2. a b Chartquellen: Billboard Hot 100 Billboard 200
  3. Joel Whitburn: Top R&B Albums 1965–1998, ISBN 0-89820-134-9.
  4. Joel Whitburn: Hot R&B Songs 1942–2010: 6th Edition, ISBN 978-0-89820-186-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]