Landmvrks

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Landmvrks

Landmvrks beim Full Force 2019
Allgemeine Informationen
Herkunft Marseille, Frankreich
Genre(s) Metalcore
Gründung 2014 als Coldsight
Website www.landmvrks.com
Aktuelle Besetzung
Florent Salfati
Nicolas Exposito
E-Gitarre
Paul "C. Wilson" Cordebard (seit 2017)
Rudy Purkat
Kévin D’Agostino (seit 2019)
Ehemalige Mitglieder
Thomas Lebreton (2014–2017)
Nicolas Soriano (2014–2019)

Landmvrks ist eine 2014 gegründete Metalcore-Band aus der französischen Metropole Marseille.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde die Band im Jahr 2014 unter dem Namen „Coldsight“ von Florent Salfati und Nicolas Soriano. Salfati, welcher anfangs als Gitarrist eingeplant war, war zu der Zeit der Gründung Sänger in der Band Hate in Front. Nachdem die Suche eines passenden Frontsängers nicht erfolgreich verlief, wurde Salfati auf den Sängerposten beordert. Zu diesem Zeitpunkt war die Besetzung der Gruppe mit der Aufnahme von Bassist Rudy Purkart und Gitarrist Thomas Lebreton fast komplett. Nachdem Salfati zum Sänger der Gruppe ernannt wurde, erhielt Nicolas Exposito den frei gewordenen Platz als zweiter Gitarrist. Kurz darauf erhielt die Gruppe ihren heutigen Namen „Landmvrks“.[1]

Lebreton verließ die Band im Jahr 2017 und wurde durch Paul Cordebard an der Gitarre ersetzt. Soriano, der die Gruppe gemeinsam mit Salfati ins Leben rief, stieg 2019 aus.[2] Neuer Schlagzeuger wurde Kévin D’Agostino.

Nachdem die Band in den ersten Jahren nach ihrer Gründung hauptsächlich Singleveröffentlichungen hervorbrachte, erschien mit Hollow das erste Album der Gruppe. Im gleichen Jahr spielten Landmvrks erstmals auf dem Hellfest. Der Auftritt wurde aufgezeichnet und als Live-Album veröffentlicht. 2018 erschien, nachdem die Musiker einen Plattenvertrag mit dem deutschen Label Arising Empire unterschrieben hatten, das zweite Album der Gruppe. 2021 folgte mit Lost in the Waves das inzwischen dritte Studioalbum. Es erreichte mit Platz 17 erstmals eine Chartplatzierung in den deutschen Albumcharts.[3]

Landmvrks tourten mit Any Given Day durch Europa[4] und spielten zudem Konzerte in Japan als Vorband von Polaris.[5] Eine Europatour, die 2020 ausgetragen werden sollte, musste aufgrund des Ausbruchs des SARS-CoV-2-Viruses und der damit verbundenen weltweit grassierenden COVID-19-Pandemie um zwei Jahre verschoben werden und wurde im Frühjahr 2022 nachgeholt.[6]

Im Herbst 2022 tourten sie mit Miss May I durch die Vereinigten Staaten.[7]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Drittling Lost in the Waves spielen Landmvrks eine musikalische Mischung aus Metalcore, Hardcore Punk, pop-lastigem Punk-Rock mit vereinzelten Hip-Hop-artigen Einflüssen.[8] Dabei erinnere die Musik kurzzeitig an die Landsmänner von Gojira.[9]

Auf dem zuvor veröffentlichten Album Fantasy konnten Gruppen wie Bring Me the Horizon, Architects und A Day to Remember ausgemacht werden.[10] Bereits auf diesem Werk waren Einflüsse des Nu-Metal vorhanden.[11] Auf dem Debütalbum Hollow wurden, laut Rezensentin Nadine Schmidt von Metal.de, Hundredth und die älteren Architects-Veröffentlichungen als Inspirationsquelle herangezogen und mit dezenten Djent-Einschüben versehen.[12]

Die Shouts von Florent Salfati erinnern an die Hardcore-Veteranen von Comeback Kid bzw. den Genre-Senkrechtstartern von Knocked Loose.[13] Auf Lost in the Waves werden Salfati sogar gesangliche Ähnlichkeiten zu Chester Bennington attestiert.[14]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[3]
Lost in the Waves
 DE1726.03.2021(1 Wo.)
  • 2016: Hollow (Album, Eigenproduktion)
  • 2016: Live at Hellfest (Live-Album, Eigenproduktion)
  • 2018: Fantasy (Album, Arising Empire, SharpTone Records)
  • 2019: Live at Espace Julien (Live-Album, Arising Empire, SharpTone Records)
  • 2021: Lost in the Waves (Album, Arising Empire, SharpTone Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fast Forward 10-2018. Nuclear Blast, abgerufen am 2. April 2021.
  2. Amaury Blanc: Le batteur Nicolas Soriano quitte LANDMVRKS. Radiometal.com, 7. Januar 2019, abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  3. a b Chartverfolgung Alben: DE
  4. Heike L.: Any Given Day: Overpower Europe Headline Tour 2019 mit Special-Guests Landmvrks. Time-for-Metal.eu, 9. Juli 2019, abgerufen am 2. April 2021.
  5. オーストラリア発メタルコア・バンド POLARIS、来年4月に初来日ツアー開催決定!Paledusk、フランス発メタルコア・バンド Landmvrksが全公演出演! Gekirock.com, 13. November 2018, abgerufen am 2. April 2021 (japanisch).
  6. Maren J.: Landmvrks: verschieben EU-Tour. Time-for-Metal.eu, 10. Dezember 2020, abgerufen am 2. April 2021.
  7. Landmvrks // Official Site. Abgerufen am 6. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  8. Raphael Siems: Landmvrks – LOST IN THE WAVES. Metal Hammer, 19. März 2021, abgerufen am 2. April 2021.
  9. Pia-Kim Schaper: Der Blick geht weit über den Tellerrand. Powermetal.de, 17. März 2021, abgerufen am 2. April 2021.
  10. Sebastian Wahle: LANDMVRKS – Fantasy. Ox-Fanzine, 2018, abgerufen am 2. April 2021.
  11. Simon Arnold: Landmvrks – Fantasy. Metal.de, 17. Oktober 2018, abgerufen am 2. April 2021.
  12. Nadine Schmidt: Landmvrks – Hollow. Metal.de, 12. April 2017, abgerufen am 2. April 2021.
  13. Silas Dietrich: LANDMVRKS – Fantasy. Metal1.info, 28. Januar 2019, abgerufen am 2. April 2021.
  14. James Mackinnon: LANDMVRKS – Losz in the Waves. Kerrang!, 15. März 2021, abgerufen am 2. April 2021.