Leichtathletik-Europameisterschaften 1958/Marathon der Männer

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6. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Marathonlauf der Männer
Stadt Schweden Stockholm
Ort Rundkurs durch Stockholm
Teilnehmer 25 Athleten aus 17 Ländern
Wettkampfphase 24. August 1958
Medaillengewinner
Gold Gold Sergei Popow (Sowjetunion 1955 URS)
Silbermedaillen Silber Iwan Iljitsch Filin (Sowjetunion 1955 URS)
Bronzemedaillen Bronze Frederick Norris (Vereinigtes Konigreich GBR)
Blick auf die Stockholmer Altstadt (Gamla stan)
mit dem Turm der deutschen Kirche

Der Marathonlauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1958 fand am 24. August 1958 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt.

Der sowjetische Läufer Sergei Popow gewann das Rennen mit neuer Weltbestleistung in 2:15:17,0 h. Vizeeuropameister wurde sein Landsmann Iwan Iljitsch Filin vor dem Briten Frederick Norris.

Die beiden deutschen Leichtathletik-Verbände DLV für die Bundesrepublik Deutschland und DVfL für die DDR traten bei diesen Europameisterschaften als gemeinsame Mannschaft auf. Bei Ausscheidungswettkämpfen hatten sich Lothar Beckert aus der DDR und Jürgen Wedeking aus der Bundesrepublik Deutschland für die EM-Teilnahme qualifiziert.

Rekorde / Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Bestmarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltbestzeit[1] Vereinigtes Konigreich Jim Peters 2:17:39,4 h Chiswick, Großbritannien 26. Juni 1954
Europabestzeit[1]
Meisterschaftsrekord Finnland Veikko Karvonen 2:24:51,6 h EM in Bern, Schweden 25. August 1954

Anmerkung:
Rekorde wurden damals im Marathonlauf und Straßengehen wegen der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden nicht geführt.

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit seiner Zeit von 2:15:17,0 h verbesserte Sergei Popow als neuer Europameister Veikko Karvonens Europameisterschaftsrekord um 9:34,6 Minuten. Diese Zeit stellte gleichzeitig auch eine neue Weltbestzeit dar, die vorher bestehende Bestleistung war um 2:05,2 Minuten langsamer.

Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Titelverteidiger Veikko Karvonen wurde diesmal Sechster
    Titelverteidiger Veikko Karvonen
    wurde diesmal Sechster
  • Aurèle Vandendriessche – bei den beiden folgenden Titelkämpfen 1962 und 1966 jeweils Zweiter – belegte Rang elf
    Aurèle Vandendriessche – bei den beiden folgenden Titelkämpfen 1962 und 1966 jeweils Zweiter – belegte Rang elf
Platz Athlet Land Zeit (h)
Sergei Popow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 2:15:17,0 WBL
Iwan Iljitsch Filin Sowjetunion 1955 Sowjetunion 2:20:50,6
Frederick Norris Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:21:15,0
04 Peter Wilkinson Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:21:40,0
05 Lothar Beckert Deutschland Deutschland 2:22:11,2
06 Veikko Karvonen Finnland Finnland 2:22:45,8
07 Arnold Waide Schweden Schweden 2:25:54,2
08 Edoardo Righi Italien Italien 2:26:52,0
09 Jürgen Wedeking Deutschland Deutschland 2:27:57,0
10 Eino Pulkkinen Finnland Finnland 2:28:35,4
11 Aurèle Vandendriessche Belgien Belgien 2:30:26,0
12 Thomas Nilsson Schweden Schweden 2:31:04,2
13 Vito di Terlizzi Italien Italien 2:31:09,0
14 José Araujo Portugal Portugal 2:31:18,4
15 Franjo Škrinjar Jugoslawien Jugoslawien 2:32:50,6
16 Adolf Gruber Osterreich Österreich 2:34:09,8
17 Paul Genève Frankreich 1946 Frankreich 2:35:20,4
18 Victor Olsen Norwegen Norwegen 2:35:50,0
19 Artur Wittwer Schweiz Schweiz 2:36:13,8
20 Miguel Navarro Spanien 1945 Spanien 2:38:10,0
21 Cornelius Bleeker Niederlande Niederlande 2:38:45,6
22 Arthur Hansen Danemark Dänemark 2:41:57,2
DNF Franjo Mihalić Jugoslawien Jugoslawien
Alain Mimoun Frankreich 1946 Frankreich
Finn Systad Norwegen Norwegen
  • Franjo Mihalić beendete sein Rennen nicht
    Franjo Mihalić
    beendete sein Rennen nicht
  • Der Olympiasieger von 1956 Alain Mimoun erreichte diesmal nicht das Ziel
    Der Olympiasieger von 1956
    Alain Mimoun erreichte
    diesmal nicht das Ziel

Weblinks und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Track and Field Statistics, Main > Records Progression - World Records, Marathon, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 6. Juli 2022
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