Lettisches Heer

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Lettische Landstreitkräfte
Latvijas Sauszemes Spēki

Aktiv
Staat Lettland Lettland
Streitkräfte Lettische Nationale Streitkräfte
Typ Teilstreitkraft (Heer)
Leitung
Oberbefehlshaber der Streitkräfte Präsident von Lettland
Militärischer Oberbefehlshaber Generalleutnant Raimonds Graube
Befehlshaber der Infanteriebrigade Oberst Ilmārs Atis Lejiņš

Die offizielle Bezeichnung des Heeres der Republik Lettland ist Latvijas Sauszemes Spēki (Lettische Landstreitkräfte). Die vergleichsweise kleinen Streitkräfte des Landes befinden sich seit der 1991 wiedererlangten Unabhängigkeit im Aufbau und werden seit 1999 gezielt umstrukturiert. Dies wurde durch den Beitritt Lettlands zur NATO im Jahre 2004 beschleunigt.

Aufgaben

Die lettischen Landstreitkräfte haben fünf zentrale Aufgaben:

  • den Schutz des Staates zu gewährleisten
  • Kampfbereitschaft zu gewährleisten
  • Teilnahme an internationalen Operationen vorbereiten
  • Beteiligung an internationalen Antiterroroperationen
  • Entlastung und Unterstützung anderer Hilfskräfte in Notfällen, bei Feuer- und Rettungsmaßnahmen sowie in Krisensituationen

Organisation

Im Jahr 2006 wurde begonnen, die Landstreitkräfte neu zu strukturieren. Aktuell sind sie wie folgt aufgebaut:

Seit 2016 ist Oberst Ilmārs Atis Lejiņš Kommandant der Brigade und somit ranghöchster Offizier des lettischen Heeres.

Dienstgrade

Generäle Stabsoffiziere Offiziere
Dienstgrad ģenerālleitnants ģenerālmajors brigādes ģenerālis pulkvedis pulkvežleitnants majors kapteinis virsleitnants leitnants
Unteroffiziere Mannschaften
Dienstgrad augstākais virsseržants galvenais virsseržants štāba virsseržants virsseržants seržants kaprālis dižkareivis kareivis

Ausrüstung

Das lettische Heer verfügt u.a. über Transportfahrzeuge der Hersteller Scania und Land Rover. Zudem befinden sich das kettengetriebene Mehrzweckfahrzeug Bandvagn 206 im Einsatz.

Aus britischen Beständen erhält Lettland aktuell zudem 123 Panzerfahrzeuge CVR(T) im Wert von 39.4 Millionen Pfund.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung vom 4. September 2014 auf der Internetseite der britischen Regierung, abgerufen am 7. Oktober 2014 (englisch).