Moke (Band)

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Moke

29. Juni 2008
Allgemeine Informationen
Herkunft Amsterdam, Niederlande
Genre(s) Britpop, Indierock
Gründung 2007
Gründungsmitglieder
Gesang
 Felix Maginn
E-Gitarre
 Phil Tilli (bis 2014)
Bass
 Marcin Felis
Schlagzeug
 Rob Klerkx
Keyboard
 Eddy Steeneken
Aktuelle Besetzung
Gesang
 Felix Maginn
E-Gitarre
 Robin Berlijn (ab 2014)
Bass
 Marcin Felis
Schlagzeug
 Rob Klerkx
Keyboard
 Eddy Steeneken

Moke ist eine niederländische Band aus Amsterdam und wurde 2007 gegründet und wird dem Britpop und Indierock zugeordnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Belfast geborene und aufgewachsene Sänger Felix Maginn spielte in der Band Supersub, bevor er Moke gründete. Für die neue Band gewann er den Gitarristen von Phil Tilli (Tröckener Keck), den Drummer Rob Klerkx (Supersub), den Bassisten Marcin Felis (Flemming) und den Keyboarder Eddy Steeneken (Flemming).[1][2][3]

Während der Aufnahmen zu ihrem Debütalbum Shorland kamen sie mit dem britischen Rockstar Paul Weller in Kontakt, da dieser sich in Amsterdam aufhielt, um sein Album As Is Now aufzunehmen. Produzent bei dem Moke-Album und bei Weller war Joeri Saal. Beeindruckt von Mokes Album lud Weller sie nach England ein, wo sie am 6. und 7. Dezember 2006 als Supporter im LondonerThe Forum für ihn auftraten.[4][5]

Moke erspielt sich einen guten Ruf und traten bei diversen Festivals auf; insbesondere beim London Calling Festival im Paradiso (Amsterdam), BNNs That's Live, Liberation Festival in Haarlem und Lowlands. Darüber hinaus wird die Band am 12. September 2007 als Support-Act für die britische Band Razorlight engagiert.

Moke spielte beim Pinkpop-Festival 2010 als Tagesauftakt mit dem Metropole Orkest. Und am 9. Oktober 2010 gab Moke zusammen mit diesem auch ein Konzert in der Heineken Music Hall.

Im Januar 2014 verließ Gitarrist Phil Tilli die Band.

„...de verschillen in inzicht over de muzikale richting niet langer verenigbaar waren.“

„...die unterschiedlichen Ansichten über die musikalische Ausrichtung nicht mehr kompatibel waren.“

– Phil Tilli[6]

Er wurde durch Robin Berlijn (Fatal Flowers) ersetzt.

Mode und Werbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auffällig ist die Kleidung der Bandmitglieder, die aus eng gebügelten schwarzen Hemd und einer Hose besteht. Aufgrund dieses „coolen“ Aussehens wählt Modedesigner Karl Lagerfeld die Männer von Moke 2007 aus, um seine neue Kollektion zu tragen.[7] Kurz darauf wurde die Band zur bestgekleideten Band der Niederlande gewählt.[8]

Auch die Werbewelt greift den Piano-Rock der Band auf. Im Herbst 2007 erscheint ein Werbespot des Autoherstellers Toyota mit Mokes dritter Single „This Plan“ für das Model Toyota Yaris. Die zweite Single „Here Comes the Summer“ wird als Vorspann für die TV-Sendung Family Matters verwendet. Das Intro des Liedes ist fast identisch mit dem von A blow a crack a pound der 1980er-Band Lancaster.

Bandname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vielen zufolge leitet sich Moke von Mokum ab, einem Spitznamen für Amsterdam.

„Daran hatten wir zunächst nicht gedacht, aber das ist eine sehr schöne Assoziation. Denn es ist schon etwas, worauf man stolz sein kann, dass man eine Amsterdamer Band ist.“

– Phil Tilli im Telegraff-Interview[9]

In diesem Telegraaf-Interview mit Felix Maginn und Phil Tilli gab Maginn an, dass Moke der Spitzname seines von ihm geliebten Onkels sei.[9]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Jahr 2010 war Gitarrist Phil Tilli der erste niederländische Botschafter des Record Store Day.
  • Durch einen Brand im Amsterdamer Musikzentrum Melody Line am 30. Mai 2015 verlor Moke alle im Übungsraum gelagerten Instrumente.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Last Chance
  • 2007: Here Comes the Summer
  • 2007: This Plan
  • 2008: Heart Without a Home
  • 2008: We'll Dance (Remix) – Moke vs Don Diablo
  • 2008: The Long Way
  • 2009: Switch
  • 2009: Love My Life
  • 2015: Let It Burn

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Shorland
  • 2009: The Long & Dangerous Sea
  • 2010: Moke + Metropole Orkest
  • 2011: Till Death Do Us Part
  • 2014: Collider

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Interview Moke: succesvolle eigenwijze vriendenband. Bax-shop, 7. Mai 2013, abgerufen am 25. Februar 2023 (niederländisch).
  2. ↑ Tachtig jaar ellende, en het had allemaal niet gehoeven. NRC, abgerufen am 25. Februar 2023 (niederländisch).
  3. ↑ Tachtig jaar ellende, en het had allemaal niet gehoeven. NRC, abgerufen am 22. Juli 2017 (niederländisch).
  4. ↑ Moke is meer dan een britpopbandje - limburg. 3voor12, abgerufen am 25. Februar 2023 (niederländisch).
  5. ↑ Moke overtuigt ook live in kleine zaal Paard van Troje - Den Haag. 3voor12, abgerufen am 25. Februar 2023 (niederländisch).
  6. ↑ Phil Tilli verlaat Moke: "Ik word steeds meer een purist". 3voor12, abgerufen am 25. Februar 2023 (niederländisch).
  7. ↑ Karl Lagerfeld kleedt Nederlandse band Moke. Trouw, 25. Oktober 2007, abgerufen am 25. Februar 2023 (nl-nl).
  8. ↑ De vliegende start van Moke. Het Parool, 26. Mai 2008, abgerufen am 25. Februar 2023 (nl-nl).
  9. ↑ a b MOKE Hollands Trots (De Telegraaf)
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