Nyerere-Nationalpark

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Nyerere-Nationalpark
Nyerere-Nationalpark
Nyerere-Nationalpark
Nyerere-Nationalpark
Nyerere-Nationalpark (Tansania)
Nyerere-Nationalpark (Tansania)
Koordinaten: 7° 42′ 56″ S, 37° 51′ 26″ O
Lage: Tansania
Nächste Stadt: Daressalam
Fläche: 30.893 km²
Gründung: 2019
Adresse: www.nyererenationalpark.net/
i3i6

Der Nyerere-Nationalpark liegt in Tansania rund 230 Kilometer südwestlich von Daressalam in den Regionen Lindi, Morogoro, Pwani und Ruvuma. Mit 30.893 Quadratkilometern ist er der größte Nationalpark des Landes.[1][2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet liegt in einer Höhe von 100 bis 400 Meter über dem Meer.[3]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Nähe zum Äquator ist es warm. Es gibt zwei Regenzeiten. Die erste dauert von März bis Mai, die zweite von November bis Dezember.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wildreservat Selous wurde bereits 1896 von der deutschen Besatzung eingerichtet. Im Jahr 1922 erhielt es den Namen nach Frederic Selous, einem früheren Großwildjäger, der sich dem Naturschutz widmete. Der nördliche Teil dieses Wildreservates wurde 2019 zum Nyerere-Nationalpark ernannt. Namensgeber dazu ist Julius Nyerere, der erste Präsident von Tansania.[2]

Elefanten am Fluss Rufiji.
Wildhund
Bienenfresser

Fauna und Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nyerere-Nationalpark bietet eine abwechslungsreiche Landschaft von Savanne mit Akazien bis zu dichten Miombo-Wäldern an Seen und Flüssen.[5]

Neben den „Großen Fünf“ bietet der Park eine große Dichte an Elefanten und Flusspferden, besonders bekannt sind die seltenen Wildhunde. Mehr als 440 Vogelarten wurden nachgewiesen, darunter auch Bienenfresser und Eisvogel.[3]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anreise kann mit dem Auto oder dem Flugzeug erfolgen:

  • Auto: Je nach dem gewählten Tor sind es zwischen 180 und 230 Kilometer sowohl von Arusha als auch von Daressalam.[2]
  • Flugzeug: Von den Flughäfen Daressalam, Kilimanjaro und Arusha werden regelmäßig Flüge zu verschiedenen Landbahnen im Nationalpark angeboten.[3]

Besuchszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beste Zeit für den Besuch des Parks sind die Monate Juli und August. In dieser Zeit regnet es am wenigsten, die Straßen sind gut befahrbar und die Tiere halten sich überwiegend an den Flüssen, Seen und Wasserstellen auf.[6]

Unterkünfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Park gibt es eine Reihe von Zeltlagern, wie Serena Mivumo River Lodge, Sand Rivers, das Selous Serena Camp, das Beho Beho Camp, das Mbuyu Safari Camp, das Rufiji River Camp und das Stiegler’s Gorge Camp.[1]

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der traditionellen Fahrt in Allradfahrzeugen werden auch Wandersafaris, Bootsafaris und Sportfischen im Rufiji angeboten.[4]

Gefährdung des Nationalpark-Status[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Plan, einen Staudamm am Rufiji zu errichten, besteht die Gefahr, dass die UNESCO den Status eines Nationalparks entzieht (Stand 2021).[7][8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Nyerere National Park, Tanzania. Abgerufen am 7. März 2022.
  2. ↑ a b c Nyerere National Park - History, Wildlife... In: United Republic of Tanzania. 12. Oktober 2021, abgerufen am 7. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. ↑ a b c Nyerere National Park, Welcome to Nyerere National Park. TANAPA, 16. Februar 2020, abgerufen am 7. März 2022.
  4. ↑ a b Nyerere National Park - Tanzania Safari Tours and Lodges. Abgerufen am 7. März 2022.
  5. ↑ Nyerere National Park. Explore Tanzania, abgerufen am 7. März 2022 (englisch).
  6. ↑ Nyerere Nationalpark. In: DE Tanzania Specialist. 19. Dezember 2018, abgerufen am 7. März 2022.
  7. ↑ TOURISM & ENVIRONMENTAL CONSERVATION | Tanzanian Affairs. Abgerufen am 8. März 2022 (britisches Englisch).
  8. ↑ UNESCO World Heritage Centre - State of Conservation (SOC 2021) Selous Game Reserve (United Republic of Tanzania). UNESCO World Heritage Centre, 2021, abgerufen am 8. März 2022 (englisch).
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