Otto Schwarz (Handballspieler)

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Otto Schwarz
Spielerinformationen
Geburtstag 29. Mai 1928
Staatsbürgerschaft Schweizer
Sterbedatum 24. Februar 2017 (90-jährig)
Sterbeort Opfikon, Schweiz
Körpergrösse 1,88 m
Spielposition Mittelläufer
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1943 – Grasshopper Club ZürichGrasshopper Club Zürich Grasshopper Club Zürich
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1944 – 1946 Grasshopper Club ZürichGrasshopper Club Zürich Grasshopper Club Zürich II
1946 – 1964/65 Grasshopper Club ZürichGrasshopper Club Zürich Grasshopper Club Zürich
Nationalmannschaft
Debüt am 14. September 1947 (Feld)
6. Februar 1949 (Halle)
gegen Schweden Schweden
Finnland Finnland
  Spiele (Tore)
Schweiz Schweiz (Feld)
Schweiz Schweiz (Halle)
33 (5)0
11 (10)
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Stand: 21. November 2021
Otto Maychrzak (Weiss) gegen Otto Schwarz (Rot)
in Wuppertal am 11. Oktober 1953

Otto Schwarz (* 29. Mai 1928; † 24. Februar 2017 in Opfikon[1][2]) war ein Schweizer Feld- und Hallenhandballspieler.

Club[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Dezember 1943 trat er als Junior der Handballsektion des Grasshopper Club Zürichs (GC) bei.[3] 1944 spielte er für die Zweitmannschaft von GC in der 2. Spielklasse.[4] Die erste Namensnennung in der ersten Mannschaft, war im ersten Saisonspiel 1946.[5] Er spielte für den Grasshopper Club Zürich bis etwa 1964/65. 1972 gründete er den Club «Veteranos» der ehemaligen GC-Spieler.[6]

Erfolge als Spieler:

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er nahm mit der Schweizer Nationalmannschaft an den Feldhandball-Weltmeisterschaften der Jahre 1948, 1952 und 1955 teil. Mit der Hallen-Nati nahm er an der Weltmeisterschaft 1954 teil.[7]

Funktionär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Mitglied des Schweizerischen Handballausschusses (HBA). 1974 war er Mitinitiator des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) mit Karl Schmid. Im selben Jahr gründete er den Club der ehemaligen Handball-Internationalen (CeHI), bei dem er Präsident war. Zwischen 1980 und 1993 war er ein Ratsmitglied der Internationalen Handballföderation (IHF),[8] bei der er in der Saison 1992/93 das Amt des Präsidenten der Veranstaltungs- und Organisationskommission innehatte.[6][7]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1952 arbeitete er als Zollbeamter.[9] Später hatte er eine eigene Firma, welche Sportartikel importierte. Seine Schwägerin war mit seinem Mitspieler Hansjakob Bertschinger verheiratet.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehrenmitglied SHV: 1978[10]
  • Ehrenmitglied IHF[7]
  • Ehrenpräsident CeHI[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trauerfall Schwarz Otto. In: todesanzeigenportal.ch. FamAds AG, 2017, abgerufen am 3. Mai 2022.
  2. Marco Ellenberger: Der SHV trauert um sein Ehrenmitglied Otto Schwarz. Schweizerischer Handball-Verband, 5. April 2017, abgerufen am 21. November 2021.
  3. Otto Schwarz, Max ? und Hermann Wintsch: Gelübde. Zürich 19. Dezember 1943.
  4. s-: Handballmeisterschaft. In: Neue Zürcher Zeitung. Mittagaushabe Auflage. Band 165, Nr. 1900, 7. November 1944, S. 2 (Blatt 4) (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 9. November 2022]).
  5. s.: Die Handball-Meisterschaft. In: Neue Zürcher Zeitung. Morgenausgabe Auflage. Band 167, Nr. 554, 1. April 1946, S. 3 (Blatt 1) (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 9. Dezember 2022]).
  6. a b c Michael Funk: Erinnerungen an Otto Schwarz. In: GC Amicitia Zürich (Hrsg.): Top Handball Zürich. Nr. 1. Zürich 1. April 2017, S. 14 (Online [PDF; 5,4 MB; abgerufen am 20. November 2021]).
  7. a b c d Otto Schwarz. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 9. November 2021.
  8. Otto Schwarz im IHF-Rat. In: Thuner Tagblatt. Band 104, Nr. 162. Thun 22. Juli 1980, S. 7 (Online [abgerufen am 21. November 2021]).
  9. ser.: Die Steckbriefe unserer Internationalen. In: Sport. Nr. 68. Zürich 7. Juni 1952, S. 3.
  10. René Meyer neuer SHV-Zentralpräsident. In: Thuner Tagblatt. Band 102, Nr. 219. Thun 19. September 1978, S. 11 (Online [abgerufen am 21. November 2021]).