Pragmatismus

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Der Ausdruck Pragmatismus (von griech. πρᾶγμα pragma „Handlung“, „Sache“) bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach bekannten praktischen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird. Im Pragmatismus bemisst sich die Wahrheit einer Theorie an ihrem praktischen Erfolg, weshalb pragmatisches Handeln nicht an unveränderliche Prinzipien gebunden ist.

In der Philosophie wird damit eine Denkrichtung bezeichnet, die in Amerika von Charles Sanders Peirce und William James begründet und im Anschluss vornehmlich von John Dewey und George Herbert Mead fortgeführt wurde. Die Ideen von Dewey und Mead bilden auch Grundlagen für die Chicago School of Sociology.[1] Dem Pragmatismus zufolge sind es die praktischen Konsequenzen und Wirkungen einer lebensweltlichen Handlung oder eines natürlichen Ereignisses, die die Bedeutung eines Gedankens bestimmen. Dabei ist das menschliche Wissen für die Pragmatisten grundsätzlich fehlbar (Fallibilismus). Entsprechend wird die Wahrheit einer Aussage oder Meinung (Überzeugung) aufgrund der erwarteten oder möglichen Ergebnisse einer Handlung bestimmt. Die menschliche Praxis wird als ein Fundament auch der theoretischen Philosophie (also insb. der Erkenntnistheorie und Ontologie) verstanden, da vorausgesetzt wird, dass auch das theoretische Wissen dem praktischen Umgang mit den Dingen entspringt und auf diese angewiesen bleibt. In den philosophischen Grundgedanken bestehen zwischen den Positionen der einzelnen Pragmatisten erhebliche Unterschiede, die die Gemeinsamkeiten eher in der pragmatischen Methode als in einem einheitlichen theoretischen Gebäude sahen.

Zahlreiche Grundbegriffe der systematischen Philosophie wurden dieser pragmatischen Auffassung gemäß neu interpretiert, darunter der Begriff der Wahrheit; das Forschungsprogramm des Pragmatismus wurde auf verschiedene Problemzusammenhänge und praktische Kontexte angewendet, darunter auf die Demokratietheorie, die Pädagogik oder die Religion. Nachdem der Pragmatismus in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts weniger einflussreich war, verstehen sich seit den 1970er-Jahren einige Philosophen dezidiert in der Tradition des klassischen amerikanischen Pragmatismus, darunter Richard Rorty, Hilary Putnam und Robert Brandom sowie mit stärkerem Bezug auf Peirce Nicholas Rescher[2] und Susan Haack. In den Sozialwissenschaften gilt Hans Joas als prominenter Vertreter des Neopragmatismus.

Eingeführt wurde der Begriff „Pragmatismus“ im Jahr 1898 in einer Vorlesung durch William James, der dabei jedoch ausdrücklich Charles Sanders Peirce als den Begründer dieser Philosophie anführte und dazu auf dessen Veröffentlichungen aus dem Jahr 1878 verwies. Da die Lehre des Pragmatismus jedoch von mehreren anderen Autoren auf deren je eigene Weise ausgeführt wurde, was mit der ursprünglichen Auffassung nicht übereinstimmt, nannte Peirce später seine eigene Lehre Pragmatizismus. Peirce wollte damit auf die Bedeutung des Prinzips von Wissenschaft als geschlossenes System und die daraus folgende Rolle der Terminologie hinweisen. Er wandte sich ausdrücklich gegen die „lockeren Schreiber“, die seine Begriffe außerhalb seines theoretischen Konzepts verwendeten.

Entwicklung

Klassischer (angelsächsischer) Pragmatismus

Nach den Ansichten der Pragmatiker beziehen sich alle Urteile, Anschauungen, Vorstellungen, Begriffe u. a. auf jeweils handelnde Menschen. Der Pragmatismus von Peirce war vor allem darauf gerichtet, eine Theorie der Bedeutung[3] zu entwickeln. Als zentrale Maxime kann Peirces Forderung gelten, Vorstellungen aller Art im Hinblick auf ihre möglichen praktischen Wirkungen zu beurteilen. Diese Forderung richtet sich vor allem gegen einen erkenntnistheoretischen Fundamentalismus und dessen Behauptung, durch Intuition oder Introspektion seien unmittelbare Erkenntnisse möglich. Ebenso lehnt Peirce eine rationalistische Letztbegründung ab, die sich auf die Selbstgewissheit des Ichs beruft, als auch die empiristische Ansicht, dass Erkenntnis allein der Sinneswahrnehmung entstamme. Vielmehr liegt alles Erkannte schon immer im Bewusstsein symbolhaft vor und kann daher auch fehlgedeutet werden.

Als Methode zur Wissensvermehrung schlägt Peirce vor, nur noch dasjenige als Wissen zu akzeptieren, das anhand von Experimenten intersubjektiv nachprüfbar ist bzw. nachgeprüft wurde. Damit einher geht die Forderung, alles Wissen so zu formulieren, dass daraus unmittelbar klar wird, was man tun muss, um diese oder jene Aussage zu prüfen. Peirce geht weiterhin davon aus, dass eine Forschergemeinschaft im Laufe der Geschichte durch ständiges Gegenprüfen ihrer Ergebnisse schrittweise zu einem besseren Wissen über die Welt kommt.

„Andererseits sind alle Vertreter der Wissenschaft von der frohen Hoffnung getragen, dass die Prozesse der Forschung, wenn sie nur weit genug voran getrieben werden, zu jeder Frage, auf die sie angewendet werden, eine sichere Lösung ergeben werden. [...] Sie mögen zuerst unterschiedliche Ergebnisse erhalten, aber wenn jeder seine Methoden und Prozesse perfektioniert, wird man feststellen, dass die Ergebnisse sich stetig auf ein vorbestimmtes Zentrum hinbewegen. Dies gilt für alle wissenschaftliche Forschung. Unterschiedliche Geister mögen mit äußerst gegensätzlichen Ansichten beginnen, aber der Fortschritt der Untersuchungen bringt sie durch eine außer ihnen liegende Kraft zu ein und derselben Schlussfolgerung. Diese Aktivität des Denkens, die uns nicht dahin bringt, wohin wir wollen, sondern zu einem vorherbestimmten Ziel, ist wie ein Wirken des Schicksals. [...] Die Meinung, der alle Forscher schicksalhaft am Ende zustimmen müssen, ist das, was wir mit Wahrheit meinen, und der Gegenstand, der durch diese Meinung repräsentiert wird, ist das Reale.“ (CP 5.407)

Peirce vertrat demnach eine "Konvergenztheorie der Wahrheit", die in einem fiktiven unendlich entfernten Zeitpunkt in der Zukunft in eine Korrespondenz des Gedachten mit der Realität mündet. Bis dahin ist alle Erkenntnis fallibel. Für Peirce war zwar die Intersubjektivität eine Voraussetzung der Wahrheit. Die oftmals hergestellte Verbindung [4] von Peirce mit einer Konsenstheorie der Wahrheit ist hier aber nicht zu erkennen.

Dieses Konzept der Wahrheitsfindung wurde durch William James in Richtung Relevanz für das menschliche Handeln verschoben. Aufgrund verschiedener Missverständnisse, die seine Wahrheitskonzeption in die Nähe des Utilitarismus rückten, hat er hierzu einen gesonderten Aufsatz verfasst. James akzeptiert als Grundlage die Korrespondenztheorie der Wahrheit:

„Wahrheit ist, wie jedes Wörterbuch Ihnen sagt, eine Eigenschaft gewisser Vorstellungen. Sie bedeutet soviel als „Übereinstimmung“ mit der Wirklichkeit, ebenso wie Falschheit Nichtübereinstimmung mit der Wirklichkeit bedeutet.“[5]

Eine solche Definition reichte ihm aber nicht aus. Insbesondere ist für ihn als Pragmatisten die Vorstellung eines Abbilds der Wirklichkeit nicht hinreichend. Wahrheit als ein theoretisches Konstrukt hat keine praktische Relevanz. Ihn interessierte die Frage, was es bedeutet, dass eine Vorstellung oder ein Urteil wahr ist,

„welcher konkrete Unterschied wird im wirklichen Leben eines Menschen bewirkt? Wie wird die Wahrheit erlebt werden? Welche Erfahrungen werden anders sein, als sie wären, wenn jenes Urteil falsch wäre? Was ist, kurz gesagt, der Barwert der Wahrheit, wenn wir sie in diese Erfahrungsmünze umrechnen? […]
Wahre Vorstellungen sind solche, die wir uns aneignen, die wir geltend machen, in Kraft setzen und verifizieren können. Falsche Vorstellungen sind solche, bei denen dies alles nicht möglich ist.[6]

Ob etwas wahr ist, zeigt sich für James erst in der Praxis. Wahrheit ist ein Geschehen, in dem sich Vorstellungen in der Praxis bewähren[7] und welches mit bereits bewährten Erfahrungen konsistent ist. Wahr sind Ideen, die „funktionieren“ und Arbeit sparen: „Ideas [...] become true just in so far as they help us to get into satisfactory relations with other parts of our experience. [...] Any idea is true for just so much, true in so far forth, true instrumentally.“[8]

Wahres Wissen ist also immer auch erfahrungsbasiert und verspricht die Befriedigung von Handlungsabsichten. In dieser Form wurde der Pragmatismus dann auch einem breiteren Publikum bekannt, was vor allem in Europa zu breiter Ablehnung geführt hat, weil der Pragmatismus mit einer reinen Nützlichkeitstheorie gleichgesetzt wurde.[9]

Weitere an den frühen Pragmatismus anknüpfende Strömungen sind der auf Dewey zurückgehende Instrumentalismus, die eigene, eher skeptische Position von F.C.S. Schiller, die dieser selbst Humanismus nannte, der Operationalismus Bridgmans, sowie die behavioristische Psychologie, die ebenfalls introspektive Methoden ablehnt und sich allein auf das beobachtbare Verhalten ihrer Untersuchungsobjekte konzentriert. Insbesondere Dewey hat wichtige Beiträge zur praktischen Philosophie, vor allem zur Theorie der Erziehung und zur Demokratietheorie geleistet. Charles W. Morris, ein Schüler von G. H. Mead, hat in Anlehnung an Peirce eine eigene Theorie der Semiotik entwickelt.

Neopragmatismus

Neuen Schwung erhielt der Pragmatismus durch Willard Van Orman Quine, der ihn hierzu mit dem Instrumentalismus und Holismus Duhems verbindet. Duhem ging davon aus, dass alle Theorien Ganzheiten darstellen, d. h. ihre einzelnen Sätze beziehen sich immer auf ein Gesamtkonzept, aus dem sie nicht ohne Sinnverlust herausgelöst werden können. Damit sind aber auch alle experimentellen Überprüfungen selbst wieder theoriebeladen, liefern also kein Wissen, das von den vorangehenden Ansichten des Experimentators gänzlich unabhängig wäre – auch das Ergebnis eines Experiments muss ja interpretiert werden. Quine kommt daher zu dem Urteil, dass Begriffe nicht einfach anhand von Experimenten verifiziert werden können, da ihre Bedeutung nur im Gesamtzusammenhang der Theorie verständlich ist. Diese Theorie ist aber eine von einer Forschungsgemeinschaft getragene Meinung, die auf deren Konventionen zurückgeht.

Gemeinsam ist den darauf folgenden neopragmatischen Theorien seit den 1970er Jahren, dass sie von einer dynamischen Erkenntnistheorie ausgehen, die den Ursprung des Wissens vor allem an der Methode von Versuch und Irrtum festmacht (trial and error). Zu den wichtigsten Autoren zählen Robert Brandom, Hilary Putnam und vor allem Richard Rorty, der den linguistic turn nachvollzieht. Wahrheit ist für Rorty nur im Rahmen von Sprache zu betrachten; diese sei ein Werkzeug, ein Metaphernsystem, das wie andere Werkzeuge auch nur der Glücksmaximierung bzw. der Vermeidung von Leid diene.

Gesamtschau

Wie bei anderen philosophischen Strömungen ergeben sich für die einzelnen Positionen einige grundlegende Gemeinsamkeiten in den Auffassungen, bei der Betrachtung der Einzelheiten zum Teil jedoch erhebliche Unterschiede. So vertraten Peirce und Royce idealistische Positionen, während James, Schiller und Dewey als Empiristen einzustufen sind. Quine vertrat eine stark analytische und zugleich skeptische Position, während Rorty vorwiegend mit einer relativistischen Haltung verbunden wird. Putnam wiederum vertritt eine Philosophie mit größerer Nähe zu Peirce und James, hat aber zugleich ein erhebliches Gewicht in der Diskussion zur neueren Philosophie des Geistes.

Pragmatismus und Rezeption in Deutschland

In der deutschen Philosophie hat bereits Kant eine Anthropologie in pragmatischer Hinsicht verfasst[10]. Er trennt dabei das praktische Sollen vom Pragmatischen, das dem Sein zugehöre. Der moralische Imperativ sei eine Frage der reinen praktischen Vernunft; der pragmatische Imperativ falle hingegen in den Bereich der empirischen Naturlehre (vgl. MdS, A 12).

Als der angelsächsische Pragmatismus Deutschland erreichte, wurde im gewöhnlichen Sprachgebrauch das Wort „Pragmatismus“ häufig gleichbedeutend für „Praktikalismus“ oder „Tagwursterei“ verwendet, was auch auf die Rezeption der philosophischen Strömung abfärbte, bzw. diese vorbelastete. In Deutschland wurde er vor allem zunächst in der von James vertretenen Form bekannt, durch die Übersetzung der Essay-Sammlung Der Wille zum Glauben (The Will to Believe, dt. 1899), es folgten 1906 Übersetzungen seiner Pragmatismusvorlesungen. 1911 erschienen F. C. S. Schillers Humanismus-Aufsätze.

Deutsche Ausrichtung

Max Scheler

Als wichtigster Rezipient dieser Zeit gilt Max Scheler, der seine Reaktion in „Erkenntnis und Arbeit. Eine Studie über Wert und Grenzen des pragmatischen Motivs in der Erkenntnis der Welt“ festhielt. Auch sein Werk „Die Wissensformen der Gesellschaft“ von 1926 steht noch unter diesem Einfluss. Scheler unterscheidet dort drei Wissensformen

  • Arbeitswissen als das Wissen zur praktisch-technischen Beherrschung der Welt
  • Bildungswissen welches der Entfaltung der Persönlichkeit dient, und
  • Erlösungswissen als „Teilhabe am Höchsten“.

Zustimmend äußert sich Scheler über den Pragmatismus als philosophische Erhellung des Arbeitswissens, wenn dieser die theoretischen Aussagen und Hypothesen der Wissenschaft in einen richtigen Zusammenhang mit dem handelnden Weltbezug setzt. Allerdings habe der Pragmatismus, so Scheler, den Fehler begangen, dieses Wissen als das einzig richtige auszuzeichnen; die extreme Dominanz des „Herrschafts-“ und „Leistungswissens“ sei zu kritisieren.

Max Horkheimer

Beeinflusst von Max Scheler kritisierte auch Max Horkheimer die Reduktion allen Wissens auf zweckrationales Handeln, das seine eigene Zielsetzung nicht mehr hinterfragt. In seiner „Kritik der instrumentellen Vernunft“ von 1944 bezieht er vor allem gegen James und Dewey Stellung. Der Fehlschluss liegt für Horkheimer darin, dass die Methode der Naturwissenschaften allein aus Gründen des Erfolgs dieser Wissenschaften auf die gesamte Philosophie übertragen wurde. Dabei identifiziert er den Pragmatismus mit dem Positivismus.[11] Er stellt außerdem eine Verbindung zwischen Pragmatismus und kapitalistisch-nutzenorientierter Wirtschaftsweise her. In diesem Sinne interpretierten auch marxistische Autoren wie Ernst Bloch[12], Adam Schaff[13] und Georg Klaus[14] den Pragmatismus als Ausdruck für das Interesse der amerikanischen Kapitalistenklasse.

Gegenwärtiger Pragmatismus

Derzeit ist der deutsche pragmatische bzw. pragmatistische Grundansatz vor allem mit den Begriffen der Lebenswelt und der Medienphilosophie sowie mit der Diskussion über Wahrheitstheorien (insbesondere Konsens- und Kohärenztheorie) verbunden.

Als zeitgenössische deutsche Vertreter pragmatistischer Ansätze gelten unter anderem Ulrich Oevermann, Hans Joas, Julian Nida-Rümelin und Mike Sandbothe : „Am Ende allen Begründens steht die praktizierte Lebensform als Ganzes“.[15]

Pragmatik in der deutschen Rechtsphilosophie

Dietmar von der Pfordten betont für die Rechtsethik die „pragmatische Beziehung von Recht und Moral“[16]. Norbert Horn bezieht in seiner Rechtsphilosophie die Religion mit ein und sieht für den Menschen drei Arten der Orientierung, „die Alltagsvernunft, die Wissenschaft und die Religion“.[17].

Die Drei-Welten-Lehre in Sozial- und Rechtsphilosophie, die Axel Montenbruck vertritt, begreift das Pragmatische als eine dritte (humane) Welt, die die Welten des Sollens und des Seins verbindet. "Schon die Lebensnotwendigkeit zur pragmatischen, aber nur künstlichen Synthese von Sein und Sollen beschreibt das Grunddilemma des säkularen Menschen".[18]

Literatur

Philosophiebibliographie: Pragmatismus – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema

Sammelbände
  • William Egginton & Mike Sandbothe (Hrsg.): The Pragmatic Turn in Philosophy. SUNY, Albany 2004
  • Russell B. Goodman (Hrsg.): Pragmatism: Critical Concepts in Philosophy. 4 Bände. Routledge, London 2005
  • Russell B. Goodman (Hrsg.) Pragmatism: a Contemporary Reader. Routledge, London 1995
  • Andreas Hetzel, Jens Kertscher & Marc Rölli (Hrsg.): Pragmatismus. Philosophie der Zukunft? Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2008
  • Robert Lane & Susan Haack (Hrsg.): Pragmatism, Old & New: Selected Writings. Amherst, Prometheus Books, New York 2006
  • Louis Menand (Hrsg.): Pragmatism: a Reader. Vintage, New York, 1997
  • Mike Sandbothe (Hrsg.): Die Renaissance des Pragmatismus. Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2000
  • Herbert Stachowiak (Hrsg.): Pragmatik. Handbuch pragmatischen Denkens. 5 Bände. Meiner, Hamburg 1986–1995, ISBN 3-7873-0660-9
  • H. Standish Thayer (Hrsg.): Pragmatism: the Classic Writings. Hackett, Indianapolis 1982
Zeitschriften
Klassiker
Moderne Klassiker und gegenwärtige Beiträge
  • Robert Brandom: Making It Explicit. Harvard University Press, Cambridge MA 1994
  • Donald Davidson, Richard Rorty & Mike Sandbothe: Wozu Wahrheit? Eine Debatte. Suhrkamp, Frankfurt a.M., 2005, ISBN 978-3-518-29291-4
  • Christopher Hookway: Truth, Rationality and Pragmatism. OUP, Oxford 2000
  • Issac Levi: The Enterprise of Knowledge: an Essay on Knowledge, Credal Probability and Chance. MIT Press, Cambridge MA 1980
  • Joseph W. Long: Who's a Pragmatist: Distinguishing Epistemic Pragmatism and Contextualism. In: The Journal of Speculative Philosophy. 16/1, 2002, S. 39–49
  • Joseph Margolis: Pragmatism without Foundations: Reconciling Realism and Relativism (The Persistence of Reality). Blackwell, Oxford 1986
  • Hilary Putnam: Pragmatism. An Open Question. Blackwell, Oxford 1995
  • Nicholas Rescher: Realistic Pragmatism: An Introduction to Pragmatic Philosophy. SUNY Press, 2000
  • Mike Sandbothe: Pragmatische Medienphilosophie. Grundlagen und Anwendungshorizonte im Zeitalter des Internet. Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2001
  • ders.: Pragmatic Media Philosophy. In: sandbothe.net. 2005
  • Heidi Salaverría: Spielräume des Selbst. Pragmatismus und kreatives Handeln. Akademie, Berlin 2007
Sekundärliteratur
  • A. J. Ayer: The Origins of Pragmatism: Studies in the Philosophy of Charles Sanders Peirce and William James. Macmillan, New York 1968
  • Alexander Gröschner & Mike Sandbothe: Pragmatismus als Kulturpolitik. Beiträge zum Werk Richard Rortys. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-29581-6
  • Susan Haack: Pragmatism. In: Nicholas Bunnin & E. P. Tsui-James (Hrsg.): The Blackwell Companion to Philosophy. 2. Auflage. Blackwell 2002
  • David L. Hildebrand: The Neopragmatist Turn. In: Southwest Philosophy Review. 19/1, 2003 (PDF (Memento vom 8. März 2005 im Internet Archive))
  • ders.: Beyond Realism and Antirealism: John Dewey and the Neopragmatists. Vanderbilt University Press, Memphis 2003
  • Joseph Margolis: The Unraveling of Scientism: American Philosophy at the End of the Twentieth Century. Cornell UP, Ithaca 2003
  • ders.: Reinventing Pragmatism: American Philosophy at the End of the Twentieth Century. Cornell UP, Ithaca 2002
  • Douglas McDermid: The Varieties of Pragmatism: Truth, Realism, and Knowledge from James to Rorty. Continuum, London and New York 2006
  • Louis Menand: The Metaphysical Club: a Story of Ideas in America. Farrar, Straus & Giroux, New York 2002
  • Klaus Peter Müller: Zur Kunst der pragmatischen Orientierung. Philosophische Essays. Tectum Verlag, Marburg 2007, ISBN 978-3-8288-9465-5+
  • Ludwig Nagl: Pragmatismus. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1998, ISBN 3-593-35978-2
  • Hans-Joachim Schubert, Hans Joas & Harald Wenzel: Pragmatismus zur Einführung. Junius, Hamburg 2010, ISBN 978-3-88506-682-8

Weblinks

Wiktionary: Pragmatismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Lexikoneinträge
Fachartikel
Materialien

Einzelnachweise

  1. Hans-Joachim Schubert, Harald Wenzel, Hans Joas und Wolfgang Knebel: Pragmatismus zur Einführung, Junius, Hamburg 2010, 10–11
  2. Pragmatischer Idealismus oder idealistischer Pragmatismus?, Interview mit Nicholas Rescher, in: Nicholas Rescher: Rationalität, Wissenschaft und Praxis, Königshausen & Neumann, Würzburg 2002, 103 – 128
  3. Richard Ormerod: The History and Ideas of Pragmatism, The Journal of the Operational Research Society, Vol. 57, No. 8 (Aug., 2006), pp. 892-909, hier 892
  4. Karl-Otto Apel: Der Denkweg des Charles S. Peirce, Gerd Wartenberg: Logischer Sozialismus, Vittorio Hösle: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie
  5. William James: Der Wahrheitsbegriff des Pragmatismus, in Gunnar Skirbekk, Gunnar (Hrsg.): Wahrheitstheorien, Frankfurt/M 1977, 35–58, hier 35–36; Original: Pragmatism's Conception of Truth, in: The Journal of Philosophy, Psychology and Scientific Methods, Vol. 4, No. 6 (Mar. 14, 1907), pp. 141–155
  6. William James: Der Wahrheitsbegriff des Pragmatismus, in Gunnar Skirbekk, Gunnar (Hrsg.): Wahrheitstheorien, Frankfurt/M 1977, 35–58, hier 37
  7. Philipp Kitcher: Der andere Weg, in: Martin Hartmann, Jasper Liptow, Marcus Willaschek (Hrsg.) Die Gegenwart des Pragmatismus, Suhrkamp, Frankfurt 2013, 35–61
  8. W. James: Pragmatism: A New Name for some Old Ways of Thinking, Cambridge, MA 1975, S. 34.
  9. Siehe etwa Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie, Band II: Pragmatismus
  10. Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Ausgabe der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1900ff, AA VII, 199–
  11. Max Horkheimer: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, in: Gesammelte Schriften Band 6: 'Zur Kritik der instrumentellen Vernunft' und 'Notizen 1949–1969', Frankfurt a.M. 1991, S. 63.
  12. Ernst Bloch: Weltveränderung oder Die elf Thesen von Marx über Feuerbach. in: Ernst Bloch: Über Karl Marx. Frankfurt am Main 1968, S. 58–120 und S. 92–95.
  13. Adam Schaff: Theorie der Wahrheit. Versuch einer marxistischen Analyse. Wien 1971, S. 257–283.
  14. Georg Klaus: Die Macht des Wortes. Ein erkenntnistheoretische-paradigmatisches Traktat. Berlin 1972.
  15. Nida-Rümelin, Julian, Vernunft und Freiheit. Textgrundlage für Vortrag und Kolloquium, in: Sturma, Dieter (Hrsg.), Vernunft und Freiheit. Zur praktischen Philosophie von Julian Nida-Rümelin (Humanprojekt), 2012, 9 ff, 11
  16. Dietmar von der Pfordten, Rechtsethik, 2., überarbeitete Auflage, 2011, 85 ff.
  17. Horn, Norbert, Einführung in die Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie, 5. Aufl., 2011, S. 235.
  18. Axel Montenbruck: Mittelwelt und Drei-Mittel-Mensch. Sozialreale Dehumanisierung und Zivilisierung als synthetischer Pragmatismus, 2. erheblich erweiterte (Teil-) Auflage, 2013, Schriftenreihe Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie, Band IV - Ganzheitlicher Überbau, Freie Universität Berlin(Access), S. 203.