RahXephon

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RahXephon
Originaltitel ラーゼフォン
Transkription Rāzefon
Genre Science Fiction, Mecha, Romanze, Mystery

Vorlage:Infobox Anime-Fernsehserie

Manga
Land Japan Japan
Autor Takeaki Momose
Verlag Shogakukan
Magazin Monthly Sunday Gene-X
Erstpublikation Sep. 2001 – Nov. 2002
Ausgaben 3

Vorlage:Infobox Roman

Animes
RahXephon Interlude: Her and Herself/Thatness and Thereness (2003)
RahXephon: Tagen Hensōkyoku (2003)

RahXephon (jap. ラーゼフォン, Rāzefon) ist eine Anime-Serie aus dem Jahr 2002. Sie wurde als Manga, Roman und Computerspiel adaptiert, auch weitere Animes erschienen. Das Werk ist in die Genres Science-Fiction, Mecha, Romanze und Mystery einzuordnen.

Inhalt

Die Geschichte beginnt in Tokio Anfang des 21. Jahrhunderts. Der Schüler Ayato Kamina entdeckt seine Fähigkeit, den gottgleichen Mecha RahXephon zu steuern. Bisher hatte der 17-jährige geglaubt, dass er im Jahr 2015 lebt und die Welt außerhalb Tokios zerstört ist. Doch auch außerhalb Tokios leben Menschen, die Stadt selbst wird von den Außerirdischen Mu beherrscht, die sie vom Rest der Welt abschotten. So gerät Ayato in den Kampf zwischen den Mu und der UN-Organisation TERRA, der mit Kampfrobotern ausgetragen wird.

Produktion und Veröffentlichungen

Bei RahXephon führte der Designer Yutaka Izubuchi erstmals Regie. Die Serie wurde vom Studio Bones produziert, das Charakterdesign entwarf Akihiro Yamada und die künstlerische Leitung hatte Junichi Higashi inne. Für das Mecha-Design waren Yoshinori Sayama und Michiaki Satō verantwortlich.

Vom 21. Januar bis zum 11. September 2002 lief die Serie erstmals im japanischen Fernsehen auf Fuji TV. Der Anime wurde unter anderem ins Englische, Französische, Spanische, Italienische und Russische übersetzt. Eine deutsche Fassung erschien in sechs DVDs bei Panini Video.

Synchronisation

Die deutsche Synchronfassung wurde vom Studio Circle of arts angefertigt.

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū) Deutscher Sprecher
Ayato Kamina Hiro Shimono Daniel Krause
Haruka Shitow Aya Hisakawa Tolilah Jolas
Reika Mishima Maaya Sakamoto Maren Rainer
Quon Kisaragi Hōko Kuwashima Beate Pfeiffer
Maya Kamina Ichiko Hashimoto Susanne von Medvey
Itsuki Kisaragi Mitsuru Miyamoto Johannes Raspe
Hiroko Asahina Yumi Kakazu Caroline Combrinck
Mamoru Torigai Hirofumi Nojima Manuel von Radvanyi
Megumi Shitow Ayako Kawasumi Kathrin Gaube
Kim Hotal Fumiko Orikasa Katharina Mai
Sōichi Yakumo Kōki Miyata Clemens Ostermann
Jin Kunugi Jōji Nakata Walter von Hauff
Elvy Hadhiyat Yū Sugimoto Michaela Degen
Makoto Isshiki Toshihiko Seki Armin Berger
Masayoshi Kuki Takehito Koyasu Manfred Trilling
Helena Bähbem Mako Hyōdō Christine Stichler

Musik

Die Musik der Serie wurde komponiert von Ichiko Hashimoto. Der Vorspann wurde unterlegt mit dem Lied Hemisphere (ヘミソフィア), komponiert von Yōko Kanno und gesungen von Maaya Sakamoto, teils auch in einer Instrumental-Version. Für die beiden Abspanne verwendete man Yume no Tamago (夢の卵) von Ichiko Hashimoto und Mayumi Hashimoto und Before You Know von Ichiko Hashimoto.

Adaptionen

Mangas

Bereits vor Sendestart der Fernsehserie begann in Japan im September 2001 die Veröffentlichung der ersten Manga-Adaption zu RahXephon. Die Serie von Zeichner Takeaki Momose erschien bei Shogakukan im Magazin Monthly Sunday Gene-X. Das letzte Kapitel kam im November 2002 heraus, die Kapitel wurden in drei Sammelbänden zusammengefasst. Neben Übersetzungen ins Englische, Spanische und Französische erschien auch eine deutsche Übersetzung. Diese wurde ab 2004 von Planet Manga verlegt.

Weiterhin erschien 2003 ein einbändiger Manga unter dem Titel Rahxephon BIBLE 【Analysis Phase】.

Animes

Als Spin-off zur Serie wurde 2003 die Original Video Animation RahXephon Interlude: Her and Herself/Thatness and Thereness veröffentlicht. Sie umfasst nur eine 15-minütige Folge. Im gleichen Jahr kam der Film RahXephon: Tagen Hensōkyoku (ラーゼフォン 多元変奏曲) in die japanischen Kinos.

Weitere Adaptionen

Zur Animeserie erschienen insgesamt drei Computerspiele, für PlayStation 2 und PlayStation Portable. Beim Light-Novel-Imprint MF Bunko J des Verlags Media Factory erschien eine fünfteilige Romanreihe von Hiroshi Ohnogi.

Außerdem wurden ein Hörspiel und illustrierte Bücher veröffentlicht.

Rezeption

Die deutsche Zeitschrift AnimaniA lobt die „perfekte Balance zwischen Animation und CG-Sequenzen“ und das gelungene Charakter- und Mechadesign, Letzteres sei „ästhetisch und respekteinflössend“. Die Serie lehne sich sichtlich an Neon Genesis Evangelion an, habe im Gegensatz dazu aber eine geschlossene Geschichte und verständliche Charaktere. Der Anime biete Spannung und Action und könne sich insgesamt sehen lassen, sei aber nicht die vom Studio angestrebte Revolution des Genres.[1][2]

Den Manga bewertet die AnimaniA eher negativ. Er sei lieblos gezeichnet und die Handlung drehe sich vor allem um die Beziehung zwischen Ayato und Reika.[1]

Einzelnachweise

  1. a b AnimaniA 07/2004, S. 16 f.
  2. AnimaniA 02/2004, S. 52

Weblinks