Ringer-Bundesliga 2023/24

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ringer-Bundesliga 2023/24
Meister SV Wacker Burghausen
Vizemeister SC Siegfried Kleinostheim
Mannschaften 15 (West: 7, Ost: 8)
Staffelsieger ASV Mainz 88 (West)
SV Wacker Burghausen (Ost)
Absteiger TuS Adelhausen (West)
AV Germania Markneukirchen (Ost)
Ringer-Bundesliga 2022/23
2. Bundesliga 2023/24 ↓

Die Ringer-Bundesliga 2023/24 (offiziell DRB „BIRTAT“ 1. Bundesliga) war die 60. Saison in der Geschichte der Ringer-Bundesliga. Die Liga war in zwei Staffeln mit insgesamt 15 Mannschaften aufgeteilt, die in einer Vor- und einer Endrunde um die deutsche Meisterschaft kämpften. Die Saison begann am 29. September 2023 und endete am 28. Januar 2024. In den Finalkämpfen konnten sich die Ringer des SV Wacker Burghausen gegen SC Kleinostheim durchsetzen und erlangten damit den fünften Mannschaftsmeisterschaftstitel des Vereins.

Staffeleinteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ringer-Bundesliga 2023/24 (Deutschland)
Ringer-Bundesliga 2023/24 (Deutschland)
Appenweier1
Wettkampforte der 1. Ringer-Bundesliga 2023/24, Staffeln West (rot) und Ost (blau)
1 
Appenweier: ASV Urloffen

Die beiden Staffeln West und Ost wurden wie folgt eingeteilt:

Staffel West

Staffel Ost

1 
Kampfgemeinschaft des Vereins SG Baienfurt Kraftsport 1909 mit Ringern aus Ravensburg und Vogt

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Teilnahme an der Endrunde
Rückzug zum Saisonende
Absteiger in die 2. Bundesliga
(M) Meister der Saison 2022/23
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga

Die Hinrunde der Vorrunde fand zwischen dem 29. September und dem 28. Oktober 2023 statt. Die Rückrundenkämpfe wurden zwischen dem 4. November und dem 16. Dezember 2023 ausgetragen.

DRB-Bundesliga West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorsaison-Meister ASV Mainz 88 konnte den Gruppensieg feiern. Punktgleich, aber im direkten Vergleich zu den Mainzern unterlegen, landete der KSV Köllerbach auf Rang 2. Die Red Devils Heilbronn und der Aufsteiger KSK Konkordia Neuss erreichten ebenfalls die Endrunde der Meisterschaft.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. ASV Mainz 88 (M) 12 192:154 +38 19:5*
2. KSV Köllerbach 12 239:118 +1210 19:5*
3. Red Devils Heilbronn 12 178:176 0+2 17:70
4. KSK Konkordia Neuss (N) 12 192:159 +33 14:10
5. ASV Urloffen 12 132:202 −70 06:18
6. KSV Witten 07 12 150:198 −48 05:19
7. TuS Adelhausen 12 136:212 −76 04:20
* 
direkter Vergleich: ASV Mainz 88 : KSV Köllerbach = 3:1, 33:26

Der TuS Adelhausen gab Anfang Dezember 2023 in einer Pressemitteilung bekannt, dass er sich aus der 1. Bundesliga zurückzieht und in der Folgesaison in der 2. Bundesliga startet.[1]

DRB-Bundesliga Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gruppe Ost errang der SV Wacker Burghausen den Vorrundensieg. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen der SC Siegfried Kleinostheim und der ASV Schorndorf. Der KSC Germania Hösbach konnte sich ebenfalls für die Endrunde qualifizieren. Der AV Germania Markneukirchen ist als Tabellenletzter sportlich abgestiegen.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. SV Wacker Burghausen 14 239:126 +113 24:40
2. SC Kleinostheim 14 221:133 0+88 22:60
3. ASV Schorndorf 14 246:128 +118 20:80
4. KSC Germania Hösbach 14 202:181 0+21 16:12
5. AC Lichtenfels 14 183:183 00±0 12:16
6. KG Baienfurt-Ravensburg (N) 14 146:252 −106 10:18
7. RSV Rotation Greiz 14 145:258 −113 004:24*
8. AV Germania Markneukirchen 14 137:258 −121 004:24*
* 
direkter Vergleich: RSV Rotation Greiz : AV Germania Markneukirchen = 2:2, 35:24

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Play-offs starteten mit den Viertelfinalbegegnungen, die am 23. und 30. Dezember 2023 ausgetragen wurden. Es folgen die Halbfinals am 6. und 13. Januar sowie die beiden Finalkämpfe am 20. und 28. Januar 2024.[2]

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
SV Wacker Burghausen ASV Schorndorf 16:90 14:90 30:18
Red Devils Heilbronn KSC Germania Hösbach 13:16 14:17 27:33
SC Kleinostheim ASV Mainz 88 13:12 11:11 24:23
KSV Köllerbach KSK Konkordia Neuss 28:50 24:12 52:17

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
SV Wacker Burghausen KSC Germania Hösbach 15:11 14:13 29:24
SC Kleinostheim KSV Köllerbach 20:12 15:10 35:22

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Finalhinkampf fand in der Sportparkhalle in Burghausen vor 1180 Zuschauern statt.[3] Wacker Burghausen konnte sich mit 12:9 gegen die Ringer des SC Kleinostheim durchsetzen. Den Rückkampf, der in der Elsenfelder Untermainhalle vor 2800 Zuschauern ausgetragen wurde, konnten abermals die Wackerer Ringer mit 14:9 für sich entscheiden.[4]

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
SV Wacker Burghausen SC Kleinostheim 12:9 14:9 26:18

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg Gulde: TuS Adelhausen gibt Abstieg in die zweite Bundesliga bekannt. In: badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 2. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023.
  2. Playoff-Viertelfinals mit spannenden Paarungen. In: ringen.de. DRB, 17. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023.
  3. Wacker Burghausen legt mit drei Punkten vor. In: ringen.de. DRB, 21. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024.
  4. Wacker Burghausen zum fünften Mal deutscher Mannschaftsmeister. In: br.de. BR24, 28. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024.