Rudolf Neumayer
Rudolf Neumayer (* 18. Mai 1887 in Wien; † 25. August 1977 ebenda) war ein österreichischer Finanzfachmann und Politiker.
Rudolf Neumayer leitete ab 1924 die Finanzabteilung der Stadt Wien. Von 1936 bis 1938 war Neumayer Finanzminister der Regierungen Schuschnigg und Seyß-Inquart. 1938 wurde er Direktor der Wiener Städtischen Versicherung, 1943 wurde er Leiter der Hauptstelle der Wirtschaftstreuhänder. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Neumayer im Jahr 1946 als Mitglied der NS-Regierung zu lebenslanger Haft verurteilt, wurde jedoch Ende 1948 wegen Krankheit aus der Haft entlassen.[1] Er wurde 1906 Mitglied der Burschenschaft Vandalia Wien und dann 1932 der Burschenschaft Albia Wien.
Literatur
- Ernst Bruckmüller (Hrsg.): Personenlexikon Österreich, Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon, Wien 2001, ISBN 3-9500438-7-X, S. 348.
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I, Teilband 4, Heidelberg 2000, S. 200−201.
- Josef Mentschl: Neumayer, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 168 (Digitalisat).
Weblinks
- Eintrag zu Rudolf Neumayer im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Literatur von und über Rudolf Neumayer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeitungsartikel über Rudolf Neumayer in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Neumayer, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker und Minister |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1887 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 25. August 1977 |
STERBEORT | Wien |