Safran Aircraft Engines
Snecma S.A.
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Rechtsform | Société Anonyme (Frankreich) |
Gründung | 29. Mai 1945 |
Sitz | Courcouronnes, Frankreich |
Leitung | Olivier Andriès Chief Executive Officer |
Mitarbeiterzahl | ca. 15.000 |
Umsatz | 5,6 Milliarden € (2013) |
Branche | Luft- und Raumfahrttechnik Rüstungsindustrie |
Website | snecma.com |
Snecma ist ein französisches Unternehmen, das sich auf Antriebe für die Luft- und Raumfahrt spezialisiert hat. Snecma steht als Akronym für Société nationale d'études et de constructions de moteurs d'aviation (Nationale Gesellschaft zur Entwicklung und zum Bau von Flugmotoren). Im Mai 2005 schlossen sich Snecma und das ebenfalls französische Unternehmen Sagem zu Safran mit Hauptsitz in Paris zusammen.
Snecma ist der führende französische Hersteller im Bereich Antriebe für Flugzeuge und Raketen. Das Snecma-Portfolio geht vom kleinen Kolbenmotor über Strahltriebwerke bis zu Ariane-Booster-Triebwerken. Das Unternehmen bedient dabei sowohl den zivilen als auch militärischen Markt.
Geschichte
Snecmas Wurzeln können bis 1905 zurückverfolgt werden, als die Seguin-Brüder die Société des Moteurs Gnome à Gennevilliers (Motorengesellschaft Gnome bei Gennevilliers) gründeten. 1915 schlossen sich Gnome und die Motorengesellschaft Le Rhône zusammen. 1945 wurde der Name SNECMA, Société nationale d'études et de constructions de moteurs d'aviation (Nationale Gesellschaft zur Entwicklung und zum Bau von Flugmotoren) eingeführt. 1974 gründeten General Electric und SNECMA CFM International. 1990 wurde die Rafale mit einem M88-Snecma-Motor ausgerüstet, 1999 wurde der 10.000. CFM56-Turbofan ausgeliefert, der erstmals für die KC-135 eingesetzt wurde und heute noch in der A320, A340-200, Boeing 737 und der älteren DC-8 Einsatz findet. 2005 wurde der 15.000. CFM56 ausgeliefert. 2006 wurde das Projekt „Silvercrest“ gestartet, das für die Motorisierung von Businessjets bestimmt ist. 2009 wurde das 20.000. CFM56-Triebwerk ausgeliefert. Die Zusammenarbeit mit General Electric Aviation soll bis 2040 bestehen.
Triebwerke
Zivile Triebwerke
Motor | Schub (lbs) | Erstlauf | Stückzahl weltweit | Verwendung |
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CFM56 | 18.500–34.000 | 1988 | >24.000 | A320, A340-200, Boeing 737, DC-8, KC-135 |
LEAP | 20.000–33.000 | 2013 | (60) in Test | A320neo, Boeing 737MAX, Comac C919 |
PowerJet SaM146 | 13.500–17.800 | (2009) | – | Suchoi Superjet 100 |
Silvercrest | 9.500–12.000 | 2012 | – | Falcon 5X, Cessna Citation Longitude |
GE90 | 76.500–115.000 | – | – | Boeing 777 |
General Electric CF6-80 | 50.000–72.000 | – | 4200 | Airbus A300, Airbus A310, Boeing 767, Boeing 747 |
GP7200 | 70.000–85.000 | – | – | Airbus A380 |
Über diverse Partnerschaften mit anderen Herstellern, zum Beispiel General Electric, ist Snecma an vielen weit verbreiteten Triebwerken beteiligt. An CFM International, dem Hersteller des weit verbreiteten CFM56-Triebwerks, ist Snecma zu 50 Prozent beteiligt. Das Triebwerk Olympus 593, das in Zusammenarbeit von Snecma und Rolls-Royce gebaut wurde, fand seinen Einsatz in der Concorde.