Sorbitantristearat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Sorbitantristearat | |||||||||
Summenformel | C60H114O8 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 963,54 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
0,98 g·cm−3 (25 °C)[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
>100 °C (1013 hPa)[2] | |||||||||
Dampfdruck | ||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sorbitantristearat (ein gängiges Synonym ist Span 65) ist ein Sorbitanfettsäureester, ein Ester von Sorbit bzw. von 1,4-Sorbitanhydrid (kurz Sorbitan). Es wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator verwendet. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 492 für bestimmte Lebensmittel (unter anderem verschiedene Backwaren, Speiseeis, Desserts und Zuckerzeug, Kakaoerzeugnisse und Getränkeweißer) zugelassen. Die erlaubte Tagesdosis kann schon mit 150 Gramm entsprechender Schokolade oder Backwaren überschritten werden. Auch können allergische Reaktionen ausgelöst werden. In hoher Dosis (mehr als 25 % im Futter) kam es im Tierversuch zu Organschäden, Blasensteinen und Durchfall. Sie gelten als unbedenklich, allerdings basiert diese Annahme auf einer dünnen Datenlage. Im Darm wird es aufgespalten und zerfällt in Fettsäuren und Sorbitabkömmlinge. Es wird bei etwa 250 Grad Celsius aus Sorbit und (tierischen oder pflanzlichen) Fetten (Stearinsäure, Laurinsäure, Ölsäure oder Palmitinsäure) hergestellt, wobei auch genetisch veränderte Organismen eingesetzt werden können.