Stefan Wöber

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Stefan Wöber
Personalia
Voller Name Stefan Wöber
Geburtstag 23. August 1964
Geburtsort Deutschland
Größe 173 cm
Position Mittelfeld

Stefan Wöber (* 23. August 1964) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Werdegang

Wöber entstammt der Jugend des SV Erlenbach 1919, von dem er zur Nachwuchsabteilung von Eintracht Frankfurt wechselte. Dort gewann er 1982 und 1983 unter anderem an der Seite von Thomas Berthold, Bernhard Trares und Manfred Binz die Deutsche A-Juniorenmeisterschaft. Er nahm zudem mit der deutschen U-18-Auswahlmannschaft an der U-18-Europameisterschaftsendrunde 1983 teil, schied aber an der Seite von Dieter Hecking, Michael Skibbe, Hans-Dieter Flick und Hans Dorfner in der Vorrunde aus.

Nachdem Wöber zeitweise bei der Amateurmannschaft von Eintracht Frankfurt gespielt hatte, vermittelten ihn die Frankfurter als ambitionierten Spieler 1985 zum SV Darmstadt 98, mit denen sie einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hatten. Junge Talente aus Frankfurt sollten bei den Darmstädtern Profiluft schnuppern. Jedoch konnte sich Wöber in den zwei Jahren seines Vertrages nicht durchsetzen; er kam nur auf insgesamt 12 Spiele in der 2. Bundesliga und war für den Erstliga-Kader der Frankfurter Eintracht kein Thema mehr.

Wöber wechselte daher zu Rot-Weiss Frankfurt in die Oberliga Hessen. Unter Trainer Dragoslav Stepanović zog die Mannschaft in den DFB-Pokal 1989/90 ein, wo sie in der ersten Runde am SV Waldhof Mannheim scheiterte. Zum Ende der Spielzeit gewann er an der Seite von Jürgen Klopp, Alexander Schur, Alexander Caspary und Armin Kraaz die Oberliga-Meisterschaft und zog in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga ein. Dort holte die Mannschaft lediglich beim 1:1-Unentschieden zum Auftakt gegen den 1. FC Schweinfurt 05 einen Punkt, anschließend gingen alle Spiele auch gegen den SSV Reutlingen 05 und den 1. FSV Mainz 05 verloren. Den Erfolg konnte er mit der Mannschaft nicht bestätigen, er trug aber 1994 zur Qualifikation zur neu eingeführten drittklassigen Regionalliga bei. Als Tabellenletzter stieg der Verein jedoch unter dem Trainerduo Caspary und Siegfried Kratz am Saisonende in die Viertklassigkeit ab.

Nach einer Spielzeit für Rot-Weiss Frankfurt in der Oberliga Hessen wechselte Wöber 1996 zu Sportfreunde Seligenstadt in die Landesliga.[1] Später lief er noch für den FC Bürgstadt und den VfL Mönchberg im unterklassigen Amateurbereich auf.

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Neue Presse vom 22. Juli 1996: „FUSSBALL: Landesliga Sued Croatia und Klein-Karben gelten als Favoriten“ (abgerufen am 16. April 2014)

Weblinks/Quellen